Chapter 30

594 40 2
                                    

(Weil 30 so eine schöne Zahl ist, kann auch mal wieder was passieren 😏)

Seoul, 23:30
"Ich wusste, dass du hier sein würdest", flüsterte mir eine coole Stimme ins Ohr und weckte mich aus meinen Träumen. "Wie geht's dir?", fragte er.
Träumte ich noch?
Langsam rollte ich mich zur Seite und machte die Nachttischlampe neben dem Bett an. Der gedimmte Schein leuchtete sein Gesicht an. Es war perfekt, wie immer. Seine Jawline sah schärfer aus, denn je und in seinen Augen leuchtete ein unbekanntes Feuer. "Jay...?", fragte ich, wobei meine Stimme immer noch krächzig klang.
"Erkennst du mich nicht?", erwiderte er und ich konnte den Schock in seinen Augen sehen. "Doch.... natürlich...nur.... du hast mich verlassen!", jammerte ich und robbte weit an die Kante vom Bett, sodass zwischen uns eine große Lücke entstand.
"Du verstehst nicht wieso. Ich bin nicht einfach gegangen. Ich-"
"Es ist nicht alles deine Schuld, Jay.", unterbrach ich ihn. "Nichts ist deine Schuld."
Es war kurz still.
Totenstill.
"Du hast mich gehört?"
"Jedes einzelne Wort. Jedes Wort. Und dann hast du mich verlassen."
Ich drehte mich von ihm weg.
Er schluckte hörbar. Sein Atem ging unregelmäßig. "Du hast mich weinen gehört und hast nicht alle Engel zusammengerufen um mich zu trösten?"
Und da war er wieder. Jays machohafter Humor.
"Jay", sagte ich "du hast da noch etwas gesagt, das ich nicht vergessen kann. Etwas mit "s""
"Mhhhhh", überlegte er, in seinem Blick konnte ich sehen, dass er genau wusste was ich meinte "Salsa? Sombrero? Sardinen?"
"Du Idiot!", meckerte ich und drehte meinen Kopf von ihm weg.
"Sonne? Salamander? Sex? Socken?"
Ich atmete erschrocken auf. Wegen DEM Wort. Nicht, dass ich nicht erwartet hätte, dass er es sagen würde, aber nicht in dieser Situation. Ein starker Arm stützte sich plötzlich rechts neben meinen Körper und Jay kam wieder in mein Blickfeld. Betont genervt drehte ich meinen Kopf noch weiter zur Nachttischlampe. "Oder meinest du...", flüsterte er in mein Ohr "Saranghae?"
Ich sah ihn verwirrt an, weil ich irgendwie doch nicht erwartet hätte, dass er sich geschlagen geben würde. Dann küsste ich ihn.
Und der Kuss wurde von einem "Wiedersehens-Küsschen" zu einem wahren "ich-liebe-dich".
Er wurde immer leidenschaftlicher, löste sich kurz, flüsterte: "Du weisst nicht, wie ich dich vermisst habe." und küsste mich weiter. "Ich dachte du wärst tot..", flüsterten wir beide gleichzeitig in der nächsten Atempause und lachten.
"Das habe ich auch vermisst.", ergänzte er. Ich zog ihn wieder zu mir herab und küsste ihn weiter. Seine Küsse waren besser als jede Medizin und ich vergaß schnell den Schmerz in meiner Rippe, auch wenn ich sie gerade sehr belastete. Unbewusst zog ich ihm das T-Shirt über den Kopf und er zog sowohl seine Hose, als auch meine aus. Als er mein Oberteil weggeworfen hatte, strich er mit zwei Fingern vorsichtig über den Verband und man sah, dass er Angst hatte mir weh zu tun. Er ließ von mir ab, aber ich zog ihn wieder zurück auf mich, ignorierte die Schmerzen.

The Job (Jay Park FF), K-popWhere stories live. Discover now