The Job (Jay Park FF), K-pop

Chapter 13

Manhattan, einen Tag später
Jay Park, Jimin Park und ich saßen alle gemeinsam auf unserer Couch, die für drei Personen schon fast wieder zu klein war. Chimchim war den ganzen restlichen Tag nicht mehr aufgetaucht, was aber eigentlich gut war, denn wenn er gesehen hätte, was für eine Überschwemmung wir im riesigen Bad angerichtet hatten, hätte er uns sicherlich rausgeschmissen. Außerdem hatte ich ihm die ganze Geschichte von Jays Heldenaktion erzählt und ich war mir ziemlich sicher, dass sich der kleine, schwule Asiate auch so einen Beschützer wünschte. Vielleicht würde ja eines Tages etwas aus ihm und J-hope werden? Möglicherweise? Auf jedenfall würde ich mich sehr darüber freuen, denn mein bester Freund verdiente mal wieder eine besondere Person in seinem Leben. Ich griff nach der Fernbedienung und schaltete den Fernseher an. Im normalen Programm lief mal wieder gar nichts aber wir suchten weiter. Ich blieb bei Viva hängen und Jimin schrie auf vor lachen. Auf dem Bildschirm war Jay Park! Und ihm schien es etwas peinlich zu sein. Sein Gesicht verhärtete sich und er versuchte mir die Bedienung aus der Hand zu schnappen, vergeblich. Sobald er ganz nah dran war, warf ich sie zu Chimchim, der dann angeberisch damit herumfuchtelte. Irgendwann gab es Jay auf. Auf viva lief das Musikvideo von Aquaman... und ich wusste nicht wie ich denken sollte. Er hatte so ziemlich beschrieben, was gestern passiert war, bloß etwas... ja... weitgehender.... mehr 50 shades of grey. Unter anderen Umständen hätte mir das Lied gefallen, gerade war ich aber einfach nur davon genervt, wie die Models in dem Video in ihren High-Heels herumstaksten und mit ihrem Arsch wackelten. Dann griff ich freiwillig nach der Fernbedienung und zapte weiter. "Pff!", machte ich unabsichtlich und Jay beugte seinen Kopf zu mir herüber. "Sehe ich da Neid?", flüsterte er mir ins Ohr und ich tatschte ihm einfach mit meiner Handfläche ins Gesicht und drückte ihn Weg. "Sei doch nicht so eine Pussy, du bist eifersüchtig!", wiederholte er und Jimin konnte sich sein Lachen nur schwer verkneifen. "Man bist du heute lustig", meckerte ich Jay an und konzentrierte mich weiter auf den Bildschirm. Dann spürte ich einen Finger, der mich an der Hüfte piekte und zuckte zusammen. "Lass das, ich bin nicht kitzelig!", behauptete ich, konnte aber wirklich sehr schlecht lügen. Natürlich hatte er das bemerkt und stach mir danach mit zwei Fingern in den Bauch. Ich lachte auf und zappelte. Wie als ob es sein Stichwort war stürzte er sich auf mich und kitzelte mich durch. Kurze Zeit später landeten wir auf dem Boden. Ich versuchte mich zu wehren und griff nach seinen Handgelenken. Geschickt wandte er aber einen Trick an und plötzlich hielt er meine Handgelenke in seinen, ohne dass ich es groß gemerkt hatte. Er drückte sie sanft rechts und links neben meinen Kopf. "Was hast du jetzt vor?", fragte er mich, weil er genau wusste, dass ich wehrlos dalag. Jimin räusperte sich oben auf der Couch. In sekundenschnelle wurde mein ganzes Gesicht so rot, wie als hätte ich einen Sonnenbrand.