||ZomGer oder Kürbistumor?||

》30《

HandOfBlood PoV

Es tat so gut, ihn so ratlos und ängstlich zu sehen! Wie erbärmlich er doch ist!

,,Nein! Lassen sie mich los!", hörte ich seine verzweifelten Rufe.
Aber die Polizisten ließen sich nicht beirren. Sie legten dem lieben Manuel die Handschellen an und führten ihn von dem ratlosen Mädchen weg.
Der Anblick des verzweifelten Manuels ließ mich schmunzeln.
Jetzt würde er sein blaues Wunder erleben!

1 armes Mänjuel PoV

Es war aussichtslos.
Die Polizisten ließen nicht locker. Ich wurde in den Dienstwagen gesteckt und wir fuhren ins Revier. Ich hatte Angst. Noch nie hatte ich Konflikte mit der Polizei gehabt! Was hatte ich denn bitteschön getan?

,,Entschuldigen Sie? Kann ich vielleicht endlich erfahren, warum ich hier bin?", fragte ich höflich.
Der Polizist aber sah mich bloß kalt an und führte mich in den Verhörsaal. Dort setzte ich mich auf den Stuhl und ein anderer Polizist setzte sich mir gegenüber hin.

,,So, Herr Büttinger! Ich nehme an, sie wissen, warum Sie hier sind?", begann der Mann vor mir.
Ich schüttelte den Kopf.
,,Na gut...dann wird ihnen dieser Mann alles erklären!", sagte er kalt.
Jemand betrat den Raum.
Ich erschauderte.
Es war Max aka HandOfBlood.

,,Hallo Manuel! Schön, dich mal wieder zu sehen! Hast du mich vermisst?", lachte er gehässig.
,,Max...warum?", flüsterte ich.
,,Warum? Du hast eine Person aus Hass entführt! Der arme Maurice! Verrate uns sofort, wo er ist!", sagte er boshaft.
,,Wie bitte?! Max, bist du noch ganz dicht im Kopf?! Ich habe Maurice nicht entführt!", rief ich verständnislos.
Er aber grinste mich voller Schadenfreude an.
Der Polizist stand auf und verließ den Raum.
Nun waren nur noch wir da...
Max und ich....

,,Was soll das Max?! Was habe ich dir getan?!", flüsterte ich hasserfüllt.
,,Was du mir angetan hast?! Du hast mich zerstört, Manuel! Du hast damals alle gegen mich gehetzt! Weißt du, wie schlimm es ist, gemobbt zu werden?! Nein, denn den lieben und netten Manuel Büttinger, allseits bekannt als der große GermanLetsPlay, hat nie jemand gehasst oder gemobbt! Du hast immer das bekommen, was du wolltest! Jede Rolle, jedes Mädchen, einfach alles! Als rausgekommen ist, dass du bisexuell bist, hat keiner etwas gesagt! Ich bin zwar nicht gegen homosexuelle, aber das hat mir damals Hoffnung gegeben! Denn auch ich bin bisexuell und war damals sogar in dich verliebt! Weißt du, wie sehr es mich zerstört hat, wegen meiner Sexualität gemobbt zu werden?! Dir wurde nie etwas angetan! Alle haben dich geliebt! Alle haben mich gehasst! Erst jetzt, wo ich Dagmara kennengelernt habe, geht es mir besser! Aber du hast mich zerstört! Ich werde nie wieder so sein, wie früher! Und das ist schrecklich! Deshalb sehne ich mich nur nach einer Sache...Nach Rache!", zischte er.
Wow...nie hätte ich gedacht, dass es ihm so ging...Nie hätte ich gedacht, dass ich einen Menschen zerstört habe...Nie hätte ich gedacht, dass jemand wegen mir gemobbt wurde...Nie hätte ich gedacht, dass ich ein schrecklicher Mensch bin...

,,Max...du hast recht...es tut mir so unendlich leid! Ich bin wirklich der schlimmste Mensch der Welt! Warum hast du nie was gesagt?! Ich hätte vielleicht helfen können...Hätte ich gewusst, dass du gemobbt wirst...Da hätte ich gehandelt! Max, ich-...", schluchzend brach ich ab.
Er sah mich traurig an.

,,Ich kann dir nicht verzeihen...das  ist ein Trick! Du willst mich nur weich kriegen, um hier raus zu kommen! Glaub mir Manuel, so leicht ist das nicht!", rief er.
,,Das stimmt nicht! Außerdem hast du rein gar nichts gegen mich in der Hand!", zischte ich.
,,Ach wirklich?", grinste er.
Was hatte er gegen mich in der Hand? Und vor allem, woher?
Er packte sein Handy aus und spielte mir ein Audio vor.

Meine Adern gefroren.

Es war eine Aufnahme, wo man mich hasserfüllt über Maurice reden hörte. Es klang wirklich überzeugend...Niemand würde mir glauben, dass ich unschuldig bin...

,,Von wem hast du das?", fragte ich nach einer Weile des Schweigens.
,,Von einem guten Bekannten von mir!", lächelte er belustigt.
,,Und von wem?", fragte ich.

Plötzlich öffnete sich die Tür und eine Person trat ein.

Ich erschauderte.

Es war...