Eleventh Day of Love

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Eleventh Day of Love

Louis war nervös. Er hatte früher Schluss an diesem Tag und wusste dass Harry ganz frei hatte. Die beiden hatten die Nacht bei Louis verbracht, doch Harry war zu sich gefahren nachdem Louis zur Schule gefahren war. Und für heute hatte Louis etwas ganz besonderes für Harry vor. Er gab ihm sein komplettes Vertrauen. Gab was er konnte. Gab sich. Und es war nicht das erste mal das er das tat, doch das erste mal das er Harry all das gab, was der Grund für sein rasendes Herz und schwitzige Hände war. Er atmete tief durch als er vor Harry´s Tür stand und sich endlich entschloss auch zu klopfen. Es kam ihm falsch vor bei seinem Vorhaben einfach in die Wohnung zu marschieren.

Entsprechend verwirrt sah Harry auch zu Louis runter als dieser die Tür öffnete. Nervös hatte Louis auf seine Unterlippe gebissen und sah Harry durch seine Wimpern hindurch an. Ohne Worte zu verschwenden hielt er seinem Freund den heutigen Umschlag in. Harry schloss sich dem Schweigen an und öffnete den Umschlag.

Tag 11

Ich liebe dass du mich akzeptierst wie ich bin. xx

Harry schenkte Louis ein Lächeln als er die Karte zurück in den Umschlag steckte und in seine Gesäßtasche der Jeans schob. Louis erwiderte das Lächeln und ging einen Schritt vor, schlang seine Arme um Harry´s Hals und lehnte seine Stirn and Harry´s. Noch einmal atmete er tief durch, sog den beruhigenden Geruch von Harry in sich auf und änderte dann leicht den Winkel seines Kopfes um seine Lippen mit Harry´s zu verbinden. Harry war schnell seine Arme um Louis' Hüfte zu schlingen und den kleineren eng an sich zu ziehen. Harry achtete darauf den Kuss sanft zu halten. Keine Zunge, keine Zähne. Nur zwei Lippenpaare die leicht gegeneinander arbeiteten. Doch Louis war mit einem Ziel hierher gekommen und wollte dieses endlich durchsetzen. Mit seiner Zunge stupste er Harry´s Unterlippe an, der überrascht seinen Mund öffnete und Louis' Zunge herein ließ.

Mit wachsender Lust erkundete Louis Harry´s Mund, was nicht das erste Mal war, aber immer wieder ein neues Erlebnis war. Harry stöhnte leicht in den Kuss hinein und dachte endlich daran zwei Schritte zurück zu gehen, mit Louis an sich gepresst, um die Haustür ins Schloss zu schmeißen. Für Louis war das das Zeichen weiter zu gehen. Er deutete Harry an was er wollte und war froh das Harry verstand und ihn auf hielt als er mit einem Sprung auf seinen Hüften landete, und ihn nicht traurig an sich runter rutschen ließ. Den Kuss unterbrachen sie währenddessen nicht. Louis hatte noch immer eine Hand in Harry´s Nacken, die andere in seinen Haaren vergraben. Langsam fuhr er durch seinen Haare, massierte seine Kopfhaut, zog an den Locken und fuhr schließlich nach vorn bis seine Hand auf Harry´s Wange ruhte. Erst dann löste er den Kuss und lehnte seine Stirn wieder gegen Harry´s.

"Lass uns ins Schlafzimmer gehen, ja?", fragte er und sah intensiv in Harry´s Augen die ebenfalls Lust schrien.

"Okay.", stimmte Harry mit zittriger Stimme zu und machte sich auf den Weg zum Schlafzimmer. Harry suchte nicht wieder Harry´s einladende Lippen sondern vergrub seinen Kopf in Harry´s Locken. Er war sich seiner Sache sicher, er wusste auf was er sich einließ und er wusste das er Harry genug vertraute. Doch ein bisschen mehr von Harry´s beruhigender Wirkung konnte nicht schaden. Im Schlafzimmer angekommen gab Louis Harry einen sanften Kuss auf den Hals, ehe Harry ihn vorsichtig auf das Bett niederlass. Harry legte sich neben Louis und sah ihm einfach nur in die Augen. Sie hatten Zeit und brauchten sich nicht zu hetzen. Das wäre in dieser Situation wohl auch ganz falsch gewesen.

Mit sanftem Blick hielt er Louis' Augen fest als er ihm den Pony aus den Augen strich und seine Hand über Schulter und Arm bis zur Hüfte gleiten ließ, wo sie verweilte und Louis' Haut streichelte.

"Ich liebe Dich.", flüsterte Harry und Louis robbte etwas näher.

"Ich liebe Dich auch.", gab er zurück und drehte sich auf Harry. In einem sanften Kuss fanden ihre Lippen wieder zusammen und Louis genoss die Zuneigung und die Geduld die Harry mit ihm hatte. Langsam fuhren Louis' Hände den Stoff des Pullovers entlang bis sie am Saum angekommen waren. Dort angekommen hatte er auch schnell seine Lippen auf gleicher Höhe und schob langsam den Stoff Stück für Stück hoch und erkundete in Seelenruhe mit Lippen, Zunge und Zähne jeden Zentimeter entblößter Haut. Harry wusste worauf all das hinauslaufen würde und konnte es kaum erwarten. Er spürte wie seine Erektion wuchs während Louis an seinem Oberkörper arbeitete. Und in den engen Jeans wurde das schnell schmerzhaft. Harry sprach aus Erfahrung.

Louis hatte nach mehreren Knutschflecken den Pullover schließlich komplett entfernt und zog auch seinen, von seiner Position auf Harry´s Hüfte, aus. Anschließend rutschte er etwas tiefer schob Harry´s Beine leicht auseinander um bequem dazwischen zu passen. Mit Jeans und Boxershorts ließ er sich nicht so viel Zeit wie mit dem Pullover, sondern zog sie zügig nacheinander aus und schmiss sie neben das Bett. Bald folgten auch Louis' letzten Kleidungsstücke und er machte es sich kniend zwischen Harry bequem. Anschließend erkundete er die Beine seines Freundes. Wie schon am Oberkörper küsste er seinen Weg von den Knien hoch zur V-Linie. Hinterließ auch dort Knutschflecke. Harry wimmerte nur noch machtlos unter ihm und genoss beides. Den Schmerz der zu harten Erektion und die Berührungen die Louis ihm gab.

Erst als er beide Beine markiert hatte setzte er sich auf und fuhr fasziniert über die Knutschflecke die er soeben gemacht hatte. Harry ließen die sanften Berührungen auf der strapazierten Haut nur noch härter werden und er wünschte sich nichts mehr als das Louis endlich weiter gehen würde. Doch dieser bewunderte ersteinmal das ganze Werk Harry´s das vor ihm lag. Harry, der schon jetzt schnell atmend da lag, mit der blassen Haut auf der sich die schwarzen Tattoos stark abstießen. Die Schwalben auf seiner Brust und der Schmetterling auf seinem Bauch die, die er am besten sehen konnte. Doch auch die kleinen Texte und Symbole nahm er genau unter die Lupe. Er liebte jedes einzelne.

"Du bist wirklich wunderschön.", befand Louis und legte eine Hand um Harry´s Erektion, während er drei Finger seiner anderen Hand in seinem Mund anfeuchtete.

"Danke.", entgegnete Harry atemlos und wunderte sich nicht mal über seine komische Antwort, da sein Verstand sich schon lange verabschiedet hatte. Louis lachte leise um seine Finger herum und bearbeitete Harry´s Erektion weiter in schmerzhafter Langsamkeit. Doch dann schob er den ersten Finger in Harry. Und obwohl Harry lange keinen Sex mehr gehabt hatte, schob er seine Hüften gleich so das er Louis' Finger schneller da hatte wo er ihn wollte und brauchte. Louis, der merkte dass ein Finger für Harry kein Problem war, schob bald einen zweiten hinterher und begann Harry zu dehnen. Allein das ließ Harry schon schwitzig, atemlos und stöhnend unter ihm liegen. Nach dem dritten Finger entfernte Louis seine Finger aus Louis und hörte auch auf seine Erektion zu pumpen. Stattdessen zog er sich ein Kondom über, das auf dem Nachttisch gelegen hatte, und nutzte das Gleitgel um jede Möglichkeit Harry Schmerzen zuzufügen zu vermindern.

"Okay?", fragte Louis leise und lehnte sich über Harry, verschränkte ihre Hände neben Harry´s Kopf. Dieser nickte, für was anderes nicht mehr in der Lage. Langsam und vorsichtig drang Louis in Harry ein und wartete einen Moment. Doch Harry schien auch damit kein zu großes Problem zu haben, sondern schob wieder seine Hüfte Louis entgegen. Und mit einem Mal fiel jeder Stress von Louis ab. Er war nicht mehr nervös. Der schwierigste Teil war geschafft, aber jetzt ging es nur noch darum das die beiden sich gut fühlten. Und dafür sorgte Louis. Immer wieder stieß er in sanften Stößen in Harry ein, der ein wimmerndes und stöhnendes Chaos war und Louis bei jedem Stoß in der Mitte traf.

Lange dauerte es nicht bis beide kamen. Harry über seiner Brust, Louis in den Kondom. Louis war klar dass seine Arme ihn nicht mehr halten würden, und ließ sich, nun ebenfalls außer Atem, neben Harry fallen. Eine Weile lagen die beiden nur da und warteten dass ihre Atmung sich wieder normalisierte. Erst dann zog Louis sich aus Harry zurück, der dabei leicht die Nase krauste und sich dann mit Taschentüchern sauber wischte. In der gleichen Zeit streifte Louis das Kondom ab und schmiss es neben das Bett um es wegzuschmeißen wenn er das Bett das nächste Mal verließ. Was wohl erst am nächsten morgen war. Die beiden blieben wie sie waren, nackt und jetzt auf einer neuen Vertrauensebene, und schlüpften unter die Decke.

"Richtige Entscheidung?", fragte Harry, der Louis an sich gezogen hatte, so dass sein Kopf gleich neben den Schwalben ruhte.

"Ja. Danke für deine Geduld.", beantwortete Louis die Frage und zeichnete die Linien einer der Schwalben nach.

"Ich liebe Dich.", flüsterte Harry ein weiteres Mal und küsste Louis auf die schwitzigen Haare.

"Dich auch.", bekam Louis noch raus bevor er eingeschlafen war. Harry folgte ihm wenig später. 

14 Days Of LoveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt