Tenth Day of Love

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Tenth Day of Love

"Erdbeeren, Kerzen, Rosen...verdammt die Erdbeeren sind teuer." Mit seinen Selbstgesprächen eilte Louis durch den Supermarkt und verfluchte wer auch immer auf die Idee kam Erdbeeren seien gut für den Valentinstag. Die Dinger waren nur im Sommer zu einem normalen Preis zu kriegen. So viel verdiente Louis nun auch nicht. Aber was würde er nicht alles für seinen Harry tun, also landete die Schale Erdbeeren im Wagen. Anschließend eilte er durch die Gänge und schnappte sich an der Kasse noch einen Strauß Rosen ehe er zahlte und zurück nach Hause fuhr.

Er hatte vor gehabt später Harry das Geschenk vor der Tür da zu lassen, doch Harry schien es nicht ohne Louis auszuhalten und hatte mit einer schnellen Sms seine Ankunft in einer halben Stunde angekündigt. Von dieser mittlerweile nur noch eine viertel Stunde übrig blieb. Louis fuhr schneller als er durfte, fand zum Glück einen Parkplatz vor seiner Tür und rannte schon fast den Weg zu seiner Wohnungstür hoch.

Während er das heiße Wasser in die Wanne ließ, eilte er in die Küche um zwei Gläser zu holen und stellte diese auf ein Tablett. Darauf stellte er auch eine Schale mit geschnittenen Erdbeeren, die für die Schnelligkeit wirklich ordentlich aussahen. Zuletzt stellte er noch eine Dicke Kerze mit Vanillegeruch auf das Tablett und balancierte dieses, gemeinsam mit einer Packung Teelichter und einem Feuerzeug, zurück ins Bad, wo das Wasser schon eine gute Höhe erreicht hatte. Das Tablett stellte er auf den Badewannenrand und stellte das Wasser ab. Anschließend gab er eine gute Portion Badezusatz zu dem Wasser um ein ordentliches Schaumbad zu erzeugen. Mit der Hand verteilte er den Zusatz im Wasser und trocknete sich anschließend die Hände ab um die Teelichter im Bad zu verteilen und anzuzünden.

Als nächsten Schritt schnappte er sich drei der Rosen, die noch im Wohnzimmer lagen, und verteilte die Blüten auf dem Wasser. Noch schnell den Sekt in die Gläser verteilt und den iPod aus dem Wohnzimmer geschnappt um leise Musik spielen zu lassen und Louis war fertig. Außer Atem kam er im Wohnzimmer an und schaffte es grade noch seine Jacke aufzuhängen, die irgendwann auf dem Weg auf dem Boden gelandet war, und seine Schuhe auszuziehen, als es auch schon an der Tür klopfte. Beide hatten Schlüssel zur jeweils anderen Wohnung, und trotzdem klopften sie meistens wenn sie wussten dass der andere zuhause war.

"Komm rein!", rief Louis und schmiss noch schnell die Erdbeerreste weg bevor er zurück in den Eingangsbereich eilte, wo Harry dabei war seine Jacke aufzuhängen. Hoffentlich sah er ihm nicht an das er die letzte Stunde nur gehetzt war.

"Hey!", grüßte er seinen Freund, der wortlos zu ihm ging und ihn in seine Arme zog.

"Hi.", murmelte er in die Haare des kleineren Mannes. Das war auch etwas das Louis schnell gelernt hatte. Wenn Harry müde war, wurde er anhänglich und wollte einfach nur Zuneigung haben. Entsprechend hatte er wohl heute wieder die Schicht im Verkaufsbereich gearbeitet. Jetzt war Louis sich sicher dass seine Arbeit sich gelohnt hatte.

"Anstrengender Tag?", fragte Louis und Harry nickte.

"Es fehlen so viele, also habe ich doppelte Schicht gearbeitet. Verkauf - und wenn dort nichts zu tun war - Küche. Ich bin so froh dass ich morgen frei hab."

"Glaub ich dir. Komm, ich hab genau das richtige für dich." Louis löste sich aus Harry´s Umarmung und nahm ihn an die Hand.

"Lou, ehrlich ich finds klasse wenn du mir einen Gefallen tun willst. Aber können wir uns nicht einfach nur hinlegen? Oder auf´s Sofa wenn du arbeiten musst? Ich kann wirklich nicht mehr und-" Harry plapperte den ganzen Weg ins Bad aber stoppte als er sah was Louis vorbereitet hatte.

"Aw Lou..für mich?"

Louis nickte und stellte sich hinter Harry, schlang die Arme um seine Mitte und stellte sich auf die Zehenspitzen um sein Kinn auf Harry´s Schulter zu lehnen.

"Ja..naja für uns. Aber du scheinst mir Entspannung zu brauchen."

"Brauch ich wirklich.", gab Harry leise zu. Louis lächelte sanft und küsste ihn an die Stelle an seinem Hals wo er dran kam. Gleichzeitig fuhr er mit seinen Händen unter Harry´s Pullover, und fuhr mit beiden Händen hoch bis zu Harry´s Brust. Dadurch rutschte der Pulli mit hoch und Louis zog ihm ihn letztendlich über den Kopf.

"Lass uns baden gehen, ja?" Harry nickte nur und entlegte sich seinen restlichen Klamotten, ebenso wie Louis.

Nachdem die beiden in der Wanne gelegen haben bis das Wasser gewesen war, sich gewaschen hatten und dann mit frischer Unterwäsche im Bett lagen, waren beide mehr als entspannt. Sie brauchten keinen Spa um sich von dem Alltagsstress zu erholen. Sie brauchten auch nicht viel Geld um sich eine schöne Zeit zu machen. Hatten sie sich gegenseitig und waren da wenn der andere sie brauchte, war das alles was dem Paar wichtig war.

Tag 10

Ich liebe deinen Blick mit dem du mich ansiehst. xx

14 Days Of LoveWhere stories live. Discover now