Kapitel 11

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PoV Mik

Nach einiger Zeit an Heimweg kamen wir endlich bei mir zu Hause an.
Als ich die Tür aufgeschlossen hatte, huschte Kostas auch schon schnell in die Wohnung.
Wir hatten immer noch nicht mit einander gesprochen und um ehrlich zu sein, weiß ich auch nicht wie ich ein Gespräch anfangen sollte?!
Ich hatte keine Ahnung warum er so durchgedreht war... An sich hatte ich zur Zeit kaum eine Ahnung was so richtig los war, er sprach ja nicht mit mir...

Vollkommen erschöpft von diesem anstrengenden Tag ließ ich mich erstmal auf die Couch fallen. In der Hoffnung Kostas würde sich neben mich setzen... Und vielleicht ein Gespräch beginnen.
Aber das tat er nicht. Er starrte mich einfach nur an, eine Stille lag im Raum. Sie war nicht unangenehm sie erschien eher... passend. Als wäre diese Stille genau das was wir brauchten. Es wirkte so,als würde sie viel aussagen, und doch sagte die  Stille rein Garnichts .
Hinzufügend dieser Augen Kontakt. Es war kein Anstarren mehr. Eher ein stummes Verstehen, welches ganz allein unsere Augen ausstrahlten.
Und doch verstand ich nur Bahnhof.

Urplötzlich löste Kostas seine Augen von meinen. Und somit auch diese ganze Situation. Er Muscheln ein leises "Es tut mir leid..." Und verschwand anschließend einfach im Bad.

Völlig verwirrt fuhr ich mir durch die Haare. Was war heute nur für ein komplizierter Tag? Am liebsten würde ich jetzt einfach meine Ruhe haben, schlafen, mich ausruhen.
Aber ich weiß ganz genau, dass ich nicht zur Ruhe kommen könnte. Nicht ohne diese eine Frage beantwortet zu haben die die ganze Zeit in meinem Kopf herum schwirrte...

Warum ist Kostas so durchgedreht?

PoV Kostas

Schnell musste ich ins Bad flüchten... Ich hielt es nicht aus in seine Augen zu sehen. Die Verwirrung in seinen Augen zu erkennen. Andere Gefühle, die ich nicht entziffern konnte. Dem ganzen konnte ich nicht stand halten.
Im Bad spritzte ich mir schnell etwas Wasser ins Gesicht. Dann schaute ich auf mein Spiegelbild.
Ich erkannte mich selbst nicht wieder. Mein linkes Auge war blau und auch ansonsten sah ich ziemlich ramponiert aus. Das war nicht ich, ich war immer nett zu jedem. Noch nie habe ich wirklich jemanden gehasst, mal abgesehen von irgendwelchen Charakteren aus Filmen oder Serien, aber jetzt spürte ich diesen Hass plötzlich so stark. Als hätte ich mir all meinen Hass für diese eine Person aufbewahrt.

Ich hatte mich verändert. Nur deswegen. Wegen etwas total sinnlosen. Wegen einem Hass auf jemanden der gar nichts dafür kann. Es war nicht wirklich Leander den ich hasste, wahrscheinlich hätte ich mich sogar mit ihm anfreunden können. Aber ich spürte diesen Hass auf etwas anderes. Vielleicht war es auch eher Frust den ich in Hass und Aggression umwandelte. Dieser Frust galt nur einem.

Einer unerwiderten Liebe.

Ich konnte das nicht länger in mich rein fressen. Es nicht länger verleugnen... Das würde mich zerstören. Ich musste es aussprechen. Nur einmal. Danach könnte ich es akzeptieren. Aber ich musste es aussprechen. Bis jetzt hatte ich es noch niemandem erzählt. Und jetzt würde ich es der einen Person erzählen. Der einen Person die es für mich für immer beende könnte. Ein für alle mal.

Entschlossen stellte ich mich vor die abgeschlossene Tür. Atmete noch einmal tief durch. Und drehte dann langsam den Schlüssel um Schloss um.
Mit großen Schritten ging ich zurück zu Mik. Blieb direkt vor ihm stehen und sagte einfach nur:

"Ich werde dir jetzt die ganze Wahrheit sagen."

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Cheers Mates!

Das eeerste vorgeschriebene Kapitel yo!

Es ist ein bisschen kürzer als meine anderen Kapitel, aber sonst kann ich nicht sooo viele Kapitel schreibeennn..

Joaa es gibt nicht mehr viel zu sagen, außer: Feedback bitte in die Kommentare

Tschüssiii

I won't give upWhere stories live. Discover now