Kapitel 1

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PoV Kostas

Das schrille Klingeln des Weckers riss mich aus dem Schlaf. Ich wollte nicht aufstehen, wieder in meiner Traumwelt versinken. Bis in die Nacht hatte ich gezeichnet, Yaoi's. Von mir und... und von IHM, von dem, der mir nicht aus dem Kopf ging... Tag und Nacht verfolgte er mich, spukte in meinen Gedanken herum, spielte die Rolle in meinen Träumen. Dabei sollte gerade er die einzige Person sein, an die ich nicht so denke. Ich hätte mich in jeden auf dieser ganzen Welt, in diesem ganzen Universum verlieben, aber nicht in ihn, nicht in meinen besten Freund. Besten und einzigen... Früher hatte ich auch hier zu Hause ein paar Freunde, jetzt aber nur noch ein paar gute Bekannte. Nach meinem Halb-Outing haben sich die meisten von mir abgewandt. Bei ihrer Einstellung bekam ich einen Würge Reiz. Sie waren einfach nur intolerant, allesamt.

Meine Mutter rief mich aus meinen Gedanken: „Dennis! Mach dich endlich fertig! Der Zug fährt schon in zwei Stunden!" Verdammt. Ich werde heute zu ihm fahren, zu Mik nach Potsdam. Es sind Ferien und ich fahre zu Mik. Für zwei ganze Wochen. Eigentlich ein Traum für mich aber gleichzeitig auch mein schlimmster Albtraum. Ihm so nahe zu sein, so lange...

Ich sprang unter die Dusche und zog mir wahllos irgendetwas an. Schnell packte ich einige Klamotten, einiges von mir lag sowieso in Mik's Wohnung und ich konnte letz endlich auch seine Sachen tragen, Zeichutensilien und mein Grafiktablet in eine Tasche und machte mich auf den Weg nach unten. Meine Mutter drückte mir noch 400€ in die Hand, Mik sollte schließlich nicht alles aus eigener Tasche bezahlen müssen, und ich machte mich auf zum Zug. Ich hatte es nicht erwartet, so tollpatschig und verpeilt wie ich bin, aber ich erwischte den Zug gerade rechtzeitig und suchte mir ein Abteil für mich alleine. Es dauerte 2:30h bis ich bei Mik in Potsdam war, ungefähr 315km.

Die Ansage ertönte: „Nächster Halt: Potsdamer Hauptbahnhof. Ausstieg links." Ehe ich auch nur einen Fuß auf den Bahnsteig gesetzt hatte, sah ich ihn, sah seine wunderschönen dunklen Augen. Ich ging direkt auf ihn zu, er breitete seine Arme aus und zog mich zur Begrüßung in eine feste Umarmung. Ich sog seinen Duft ein und wünschte mir, ich könnte für diesen Moment die Zeit anhalten, ich verzehrte mich regelrecht nach seiner Nähe. Wenn er nur wüsste, was so eine einfache Umarmung für mich bedeutete...

„Hey! Wie war Fahrt?", seine wundervolle Stimme. „ Ganz OK. Und lang, sehr lang.", er lachte. Sein unglaublich himmlisches Lachen. Es löste so viel in mir aus. Freude. Trauer. Geborgenheit. Verwirrung.

Mini Zeitsprung

Wir kamen bei Mik zu Hause an. Ich kannte mich in seiner Wohnung so gut aus, wie bei uns zu Hause. Also ging ich in die Küche, nahm mir ne Cola und chillte mich auf die Couch.

Dialog (M)ik und (K)ostas

M: Ey. Lust irgendeinen Film zu gucken?

K: Ja klar. Welchen denn?

M: König der Löwen.

K: Definitiv.

Ich kramte noch mein Grafiktablet raus, machte es mir auf der Couch gemütlich und fing an zu zeichnen. Disney Filme sind einfach super und es war perfekt, dass Mik sie ebenfalls liebte.

Eine Stille breitete sich aus, als wir einfach den Film genossen. Allerdings lenkte es mich total ab, dass Mik durchgehend auf seinem Handy am rumtippen war. Es störte. Außerdem fühlte ich mich vernachlässigt. Wobei das totaler Quatsch war, denn ich bin kein kleines Kind, mit dem er sich 24/7 beschäftigen muss. Er hatte schließlich auch anderes zu tun. Ander Freunde hier. Seine Familie. Da fiel mir zum ersten Mal auf, wie allein ich eigentlich war. Freunde hatte ich außer Mik nicht und meine Familie war gerade nun mal nicht hier. Eigentlich hatte ich niemanden außer Mik. Er war Alles für mich.

Mitten im Film räusperte Mik sich.

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Cheers Mates!

Das ist das erste Mal, dass ich eine Fanfiction schreibe und ich bin super nervös.... Ich weiß garnicht ob sie überhaupt irgendwer lesen wird...

Naja also falls doch; Warscheinlich werden die Kapitel sehr unregelmäßig kommen, da ich viel für die Schule machen muss und dadurch einfach wenig Zeit habe...

Zur Story: Ich liebe #Kostory einfach und irgendwann hatte ich Lust dass zu schreiben... Und so ist das alles hier enstanden. Schreibt mir bitte Verbesserungsvorschläge in die Kommentare und an sich auch wie es euch gefällt..

Nochmal einen Dank an meine Freundin Angi die mir als Betaleserin dient und damit ein bisschen beim Kapitel geholfen hat :3

Tschüssiii

I won't give upWhere stories live. Discover now