#NoLimits|||Charakter X Reader ~OneShots~

13~ Tsukishima Kei ▪ROMANCE▪

_______________________________________

Nur noch ein Punkt unseres Gegners, und wir würden besiegt werden.
Ich hätte nicht gedacht, dass uns ein reines Mädchenteam, derart besiegen konnte. Zumal ihr Captain, die wohl zierlichste Person war, die ich je gesehen hatte. Man könnte meinen, ihre Arme könnten brechen, wenn sie einen Ball zuspielte, geschweige denn einen retten musste.
Es war mir zwar unangenehm, aber ich konnte nicht aufhören sie an zustarren. Sie war wohl das hübscheste Mädchen, welches auf dieser Welt lebte.

Nun war sie an der Reihe mit dem Aufschlag. Sie warf den Ball in die Luft, setzte zum Laufen an, sprang und schmetterte den Ball auf unser Feld. Nishinoya hatte zwar versucht, ihn noch zu retten, aber ihr Aufschlag war zu gut.
Das Entsetzen und die Trauer setzte sich in die Gesichter meiner Teammitglieder, doch verstand ich dies nicht ganz. Es war ziemlich offensichtlich das wir heute nicht gewinnen würden, haben sie auf ein Wunder gehofft. Besonders der Knirps schien niedergeschlagen.

Kopfschüttelnd ging ich zu der Linie, um mich aufzustellen.
Das andere Team tat es uns gleich und es folgte, wie gewohnt, ein Verbeugung und somit war das Spiel offiziell beendet.

Ich lief mit dem Team, bei einigen war es wohl eher ein Schlürfen, zu den Umkleiden und begann meine Sachen einzupacken. Da ich schon vor den anderen fertig war, da sie noch immer mit ihrer Midlifecrises beschäftigt waren, gab ich unserem Captain bescheid, dass ich schon einmal rausgehen würde. Frische Luft, das würde den anderen sicher auch gut tun.

Gelangweilt schaute ich mich um, niemand zusehen, ehe ich mich dazu entschloss, mich auf einer Bank niederzulassen und dort zuwarten.
"Hey, du auch schon fertig?": riss mich die wohl lieblichste Stimme aus meinen Gedanken, die ich je gehört hatte. Weich und sanft drang sie durch meinen Körper und ich konnte an nichts an anderes mehr denken, als an ihre wundervolle Stimme.
Langsam drehte ich mich zu der Quelle, die diese Stimmer verursachte und blickte hinauf in ein Gesicht. Ein Gesicht mit dem wohl freundlichsten Lächeln, was ich bisher wahrgenommen habe.
Ihre Augen funkelten und sie strahlte eine Wärme aus, die mich verschlang, sodass ich geistig und körperlich allein in ihrem Besitz war.

"Hallo, ich (V/N). Ich bin der Captain von dem Team, was euch grade besiegt hatte", sie lachte kurz auf und lächelte freundlich, "Tut mir leid, ich mache nur Spaß. Ihr wart aber auch wirklich gut. Ist neben dir noch frei?".
Stumm wies ich ihr den Platz mit meiner Hand, ehe sie sich neben mich gesellte.
Noch immer schmückte dieses perfekte Lächeln, ihr perfektes Gesicht, was in Harmonie strahlte.
Ihre Nase, ihre wunderschönen (A/F) Augen, einfach alles stimmte an ihr.
Ich weiß nicht was es war, aber irgendetwas löste sie in mir aus. Ein Gefühl, welches mein Körper vorher noch nie wahrgenommen hatte. Ich spürte meinen Herzschlag klar und deutlich in jeder Ader meines Körpers. Was war das bloß?

"Tsukishima":gab ich knapp zurück. Ich war nicht die Person der tausend Worte, oder die emotionalste Person, aber ich merkte das diesmal etwas anders war. Mein ganzes Auftreten war beeinflusst durch dieses wunderschöne Mädchen.
Ein Mädchen, welches man für perfekt halten musste, wenn man sie das erste mal sah. Aussehen wie aus einem Märchen, da hatte sie doch sicherlich auch solch ein Leben. Ohne Schmerz, ohne Fehler, ohne Druck. Aber wir alle wissen, dass so eine Welt nicht existiert und so malte ich mir im tiefsten inneren aus, wie ihr Leben wohl sein musste. Wenn man diese perfekte Maske einmal abnehmen würde, und ganz tief in ihr Herz schaut. Ob da wohl ihre ganze Trauer fest verschlossen ist? Ihre Trauer, ihr Schmerz, das was niemals jemand sehen soll.

Bei diesem Gedanken breitete sich Schmerz in mir aus, in meinem Herzen. Solche Menschen wie sie, nein sie ganz allein, hat solche Gefühle nicht verdient. Ich weiß nicht was mich dazu trieb, aber ich lehnte mich zu ihr, zog sie an mich und schlang meine Arme um sie. So fest ich konnte.
"Jeder hat etwas in sich, was einen plagt und ganz egal was es bei dir ist, ich wünsche mir zutiefst das du es besiegst und das es dich nie wieder plagen wird. So jemand wie du hat es nicht verdient, so jemand wie du sollte stets dieses wundervolle Lächeln behalten und es mit allen teilen". Diese unausgesprochenen Worte flüsterte, hauchte ich beinahe, an ihr Ohr. Leise, dennoch wusste ich dass sie mich verstand.
Sie vergrub ihr Gesicht in meine Schulter und ich hörte ein kurzes Schluchzen gefolgt von Worten, die mich erstarren ließen.

"Weißt du, ich laufe dir schon eine ganze Weile hinterher, aber du hast mich nie bemerkt":sie lachte leicht. Ganz leicht, es war etwas nervös, aber dennoch lachte sie. Ich kann sie nicht einmal, dennoch machte es mich glücklich.
"Es ist komisch, wir kennen uns nicht einmal wirklich".
Sie legte den Kopf schief und grinste."Und trotzdem fühlt es sich schön an... richtig".
Ein Lächeln bahnte sich auf mein Gesicht, ein Ausdruck den ich seit Jahren schon nicht mehr gespürt hatte. Was zur Hölle passierte hier, mit mir und mit ihr?

"Ich weiß nicht was das hier alles ist. Aber es ist neu für mich, fast schon beängstigend, aber dennoch will ich nicht das dieses Gefühl aufhört zu existieren. Dieses Gefühl, das Jemand auf unergründbarer weise ausgelöst hat, ohne zuwissen was sie mir damit antut", leise drang ein leichtes Lachen aus meiner Kehle und ich hielt eine Sekunde inne, "Und dieser Jemand bist du. Dabei hast du Recht, wir kennen uns nicht einmal: Aber dennoch sitzen wir gerade hier, in einer Umarmung".

Leise stieß sie einen Laut aus. Er war für mich undefinierbar, aber er klang unglaublich niedlich.
"Bitte denk nicht, ich bin immer so voreilig, und bin bei jedem so. Dem entspricht nicht die Wahrheit, aber irgendwas in mir zwingt mich dazu", mit diesem Worten kam sie meinem Gesicht näher und im nächsten Moment trafen ihre Lippen auf meine. Es war aufregend, warm, es war so unbeschreiblich, nicht in Worte zufassen.
Sie besaß unglaublich weiche und zarte Lippen, wie eine kleine Prinzessin.
Unvorstellbar das dieser Moment tatsächlich real war, aber diese Wärme konnte man sich nicht einbilden.

Langsam löste sie sich von mir und ich blickte in ihr Gesicht, worauf sich ein rötlicher Schimmer ausgebreitet hatte. Und selbst das passte zu einhundert Prozent zu ihrem Gesicht.

Ich weiß nicht was es war, aber was wunderschön.

Dieses Gefühl will ich einfach niemals wieder verdrängen!

_______________________________________

Hey~
Ich glaube, ich hab den Anfang der Geschichte schon seit 6 Monaten fertig, aber ich dachte das hier würde niemals zuende geschrieben werden, oh Gott! Vorallem habe ich nicht gedacht, dass so etwas draus wird.
Ein Bild von der Person neben mir liegen zuhaben hat dieses Kapitel vermutlich sehr gedreht, so stark das ich kurzzeitig Tränen in den Augen hatte. Aber es hat es um einiges erleichtert, das Mädchen, welches durch und durch perfekt scheint zu beschreiben. Es ist vielleicht etwas durcheinander, aber hoffentlich trotzdem ganz lesenswert. Naja jedenfalls wünsche ich meiner Luka-chan1102 viel Spaß damit...

Sayonara eure Lu~♤