Kapitel 25 - Ja, ich will.

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Die nächsten Wochen wurde ein Termin für die Hochzeit ausgemacht. Und mit dem Termin fingen sofort die Planung der Hochzeit an. Natürlich hatte John noch alte Erfahrungen, doch auch er war sich nicht mit allem sicher, was er tat. Keine Entscheidung wurde getroffen, ohne eine Einverständnis seines Verlobten zu bekommen. Das ging jedoch meistens relativ einfach. Sherlock stimmte John bei allem zu, er selbst war der Meinung, dass John sowieso meistens Recht hatte.

Dann, am Abend vor der Hochzeit, sie hatten noch die letzten Vorbereitungen erledigt, saßen sie wieder auf dem Sofa und kuschelten sich an den Anderen. Beide waren müde, doch glücklich.

"Sherlock?", flüsterte John.

"Ja, mein Beinahe-Mann?", sagte Sherlock leise. Und stolz. Unglaublich stolz. Er würde John heiraten. Den Mann, dem er seine Liebe so lange nicht hatte zeigen können. John würde ihn auch heiraten.

"Ich weiß nicht, was morgen passieren wird", sagte John ehrlich. Sherlock sah ihn an und überlegte kurz.

"Das ist jetzt etwas ungünstig, aber ich werde versuchen, es dir zu erklären: Wir werden heiraten", sagte er. John lächelte sofort wieder.

"Das weiß ich doch, du Idiot. Ich meine, werden wir uns verändern? Irgendwie will ich nicht, dass sich gerade irgendetwas ändert. Ich bin absolut glücklich", sagte er. Veränderungen waren nicht immer gut. Und er wollte nicht zu einem langweiligen Ehemann werden.

Sherlock drehte seinen Kopf und küsste Johns Wange.
"Wir werden uns nicht verändern", versicherte er.

John sah ihn unsicher an.
"Wie kannst du dir da so sicher sein?", fragte er leise.

Sherlock grinste.
"Sowohl du als auch ich verändern uns nicht, nur weil wir heiraten. Ich werde uns schon auf Trab halten", sagte er zwinkernd.

"Und wenn wir uns von unseren Freunden entfernen? Mrs Hudson meint, dass immer so etwas passiert", sagte John vorsichtig.

"Du solltest nicht auf sie hören, ihr Mann wurde enthauptet, da solltest du nicht gerade sie als Eheberatung anstellen. Außerdem: Lestrade ist für unsere Arbeit zuständig, von ihm werden wir uns nicht trennen können, Mrs Hudson ist unsere Vermieterin, also wird sie uns auch nicht entgleiten. Und Molly ist sowohl meine Laborpartnerin als auch Lestrades Freundin", sagte Sherlock.

Er lächelte John zuversichtlich an. John lächelte zurück.

"Hätte nie gedacht, dass mich eine deiner Deduktionen so erleichtert", sagte er und legte seinen Kopf auf Sherlocks Brust. "Gott, ich liebe dich."

"Ich dich auch. Und ab morgen sind wir verheiratet. Vor einem Jahr hätte ich nicht mal im Traum daran gedacht. Doch jetzt...", flüsterte er.

John sah ihn an. "Jetzt was?", fragte er neugierig.

"...jetzt habe ich das Gefühl, ich würde die ganze Welt in meinen Armen halten können", beendete Sherlock den Satz.

"Tut mir leid, dich enttäuschen zu müssen, aber du hasr nur mich im Arm", scherzte John. Sherlock sah ihn vorwurfsvoll an.

"Du bist meine Welt, John. Und ich halte dich in meinen Armen. Ich werde dich auch nie wieder loslassen", sagte er. "Nur du. Wie kannst du nur so etwas sagen?"

John lehnte sich zu ihm und küsste ihn sanft.
"Wieso musst du immer die romantischen Dinge sagen? Das einzige, was ich darauf antworten kann ist 'Finde ich auch'. Das nervt", schmollte er.

Sherlock grinste und küsste ihn. "Ich kann auch damit aufhören. Werde ich aber nicht. Du kennst mich, ich sage gerne, was ich denke", sagte er. Er war trotzdem sehr glücklich darüber. Er sagte romantische Dinge. So hatter er es noch nie gesehen. Er sagte wirklich nur, was ihm durch den Kopf ging.

Johnlock-Consulting Detectivs lieben ÄrzteWo Geschichten leben. Entdecke jetzt