Kapitel 10 ~ Time to say goodbye.

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Was vorbei ist, ist vorbei.

Sarah's POV

Ein Blick auf den Wecker zeigte mir, dass es schon beinahe zwei Uhr mittags war. Hatte ich nach dem Telefonat wirklich noch 12 Stunden geschlafen? Ein Lächeln umschloss meine Lippen, als ich an gestern Nacht zurück dachte. Es freute mich, dass ich und Liam uns wieder verstanden. Er war schon immer ein guter Freund gewesen, immer für einen da. So waren nicht viele. Bevor ich den Gedanken weiter ausführen konnte, was unumgänglich zu Harry geführt hätte, stand ich auf um duschen zu gehen.

Seit gestern war ich überzeugt, dass es das beste war, ihn zu vergessen. Vielleicht war es nicht leicht, aber ich war mir sicher, dass ich ohne ihn glücklicher war. Zumindest glücklicher als die letzten Monate.

Das warme Wasser löste meine verspannten Muskeln. Unter der Dusche war einer der wenigen Orte, an dem ich an nichts denken konnte. Ich war schon so lange nicht mehr auf einer Party gewesen, weswegen ich das Gefühl hatte, besonders gut aussehen zu müssen. Das richtige Kleid hatte ich ja schon einmal. Ich griff nach meinem Shampoo und schäumte mich gründlich ein, danach massierte ich noch eine Kur in meine Haare.

Als ich komplett fertig war, verließ ich die Dusche. Dampf hatte sich im Raum gebildet und der Spiegel war stark beschlagen. Ich wischte ihn sauber und betrachtete mich genau. Noch gestern hatte ich es nicht ertragen mein Spiegelbild zu sehen.

Ich war nach wie vor unsicher, aber damit wollte ich mich heute nicht beschäftigen. Mit einem Handtuch um meinen schmalen Körper ging ich zurück in mein Zimmer und entschied mich erst einmal Jogginghosen anzuziehen. Ich föhnte noch schnell meine Haare trocken und ging dann frühstücken. Ich hatte später noch genug Zeit, mich fertig zu richten.

Ich ging in das Esszimmer, in dem der Rest meiner Familie gerade zu Mittag aß.

„Guten Morgen", murmelte ich in die Runde.

„Wir haben zwei Uhr, Schatz", musste mein Vater natürlich anmerken. Er meinte es nicht böse, aber er konnte es einfach nicht verstehen, wie man so lange schlafen kann. Er hatte ja auch weder Schule, noch solche Alpträume. Sofort überzog eine Gänsehaut meinen Körper. Ich hatte nicht oft solche Träume und noch nie einen, der mich so verstörte. Es hatte sich so unglaublich echt angefühlt. Und dass ich die Person, die mich gerettet hatte, nicht erkennen konnte, verwirrte mich nur noch mehr. Ganz zu schweigen von dem, das sie geflüstert hat. 'For ever' Was hatte das zu bedeuten? Oder bildete ich mir das alles nur ein und der Traum war unwichtig?

„Willst du mit uns essen oder frühstückst du erst?", holte mich die Stimme meiner Mutter zurück. Da ich nicht gerade Lust auf Pommes nach dem Aufstehen hatte, beschloss ich mir erst etwas anderes zu machen.

Als ich mit meinem Essen zurück zu ihnen an den Tisch kam, lächelte mich meine Mutter liebevoll an. „Gut geschlafen, Mäuschen?"

„Mum, ich bin 16!", erwiderte ich wegen ihrer Wortwahl, konnte ein Lachen aber nicht unterdrücken.

„Na und? Du wirst immer mein kleines Mäuschen bleiben"

Seufzend schüttelte ich meinen Kopf und begann zu essen.

Plötzlich fiel mir wieder die Party ein und ich schaute von meinem Teller auf. „Ich geh heute nach der Party zu Jade und schlaf' dort", berichtete ich meinen Eltern.

„Party? Wessen Party?", fragte mein Bruder sofort.

„Louis. Louis Tomlinson. Er ist ein guter Freund von mir und Jade." Es war ja süß, dass er sich sorgen machte, aber manchmal übertrieb er es.

„Aha. Und mit wem gehst du da hin?" Ich überlegte, ob ich ihm von Liam erzählen sollte, entschied mich aber doch lieber dagegen.

„Mit Jade natürlich", das stimme ja auch. Ich ging mir ihr hin und wieder heim. Bevor ich ein schlechtes Gewissen bekommen konnte, aß ich weiter. Jack schien zwar nicht gerade überzeugt, beließ es aber dabei.

The day you left meUnde poveștirile trăiesc. Descoperă acum