Broken hearted

1.7K 90 15
                                    

Shyannas Pov.

Als ich am nächsten Morgen in den Gemeinschaftsraum kam, sah ich etwas. dass mir das Herz still stehen ließ...

Da stand Louis eng umschlungen mit einem Mädchen und küsste sie.

"Was? Nein!", hauchte ich.

Wie in Trance lief ich auf die beiden zu und je näher ich kam, desto besser konnte ich auch das Mädchen erkennen. Es war...

"Marls! Was tust du da?!", rief eine Stimme von den Treppen.

Ich blieb wie vom Blitz getroffen stehen.

"Wie kannst du nur, Marlene...? Ich dachte, wir wären befreundet", hauchte ich entsetzt.

"Tja, anscheinend hast du dich da geirrt", gab diese zurück.

Ich sah ihr in die Augen, um nach Anzeichen für den Amortentia zu finden, doch ich fand nicht auch nur das aller kleinste Anzeichen.

Ich wand mich an Louis.

"Wie kannst du mir das nur antun?", fragte ich ihn leise und meine Stimme brach.

Auch in seinen Augen gab es keine Anzeichen dafür, dass er unter dem mächtigsten Liebestrank der Welt stand. Er tat es also aus freiem Willen...

"Ach komm schon. Hast du wirklich geglaubt, dass das mit uns eine Zukunft hat? Warst du wirklich so naiv, zu glauben, dass ich wirklich an dir interessiert wäre?", fragte Louis gehässig und fügte noch hinzu, "Ich wollte nur Zeit mit Marli verbringen."

Mein Herz brach. Es tat so verdammt weh.

Sirius hatte mich gestern Abend noch gewarnt, er hatte es jeden Tag getan und ich verfluchte mich dafür, dass ich nicht auf ihn gehört hatte.

"Dann war es das wohl", flüsterte ich und musste mich echt zusammenreißen, um nicht in Tränen auszubrechen.

Doch lange würde ich die Tränen nicht mehr zurückhalten können, also wandte ich mich um und rannte zu den Jungenschlafsälen hoch.

Hinter mir hörte ich McKinnons und Striders Lachen und dann hörte ich ein lautes Klatschen und wusste, dass irgendjemand einem der beiden, oder beiden, einen Ohrfeige verpasst hatte. Aber es war mir egal.

Ich riss die Tür zu meinem Schlafsaal auf und warf mich auf mein Bett, wo ich dann anfing zu weinen. Ich spürte, wie sich jemand neben mich setzte, aber ich tat so, als hätte ich nichts bemerkt.

"Mane, was ist los?", fragte Sirius' Stimme, während seine Hand mir über das Haar strich.

"Schau in den Gemeinschaftsraum, dann weißt du, was passiert ist", erwiderte ich unter Tränen.

Sirius stand auf und ging zur Tür. 

Ein oder zwei Minuten später kam er ins Zimmer gestürzt und schrie: "James! Remus! Mitkommen! Notfall!"

"Was ist denn passiert, Paddy? Liegt dein Haar nicht richtig?", fragte Remus und kam lachend aus dem Badezimmer.

"Keine Zeit für Neckereien, wir müssen Strider ein paar schöne Flüche auf den Hals hetzen, auf das er eine Woche im Krankenflügel verbringen muss", erwiderte Sirius wütend.

"Warum denn? Ich glaube, dass Shyanna uns das nie verzeihen würde?", fragte mein Bruder verschlafen.

"Ich glaube eher, dass Mane uns ihren Segen geben würde, bei dem, was im Gemeinschaftsraum gerade vor sich geht", meinte Sirius gezwungen ruhig.

"Wieso, was ist denn da?", fragte Remus verwirrt.

Bei der Erinnerung daran, was im Gemeinschaftsraum eben vor sich gegangen war, oder immer noch vor sich ging, musste ich noch mehr weinen.

Leben mit den RumtreibernWhere stories live. Discover now