Kapitel 14

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Adrien:

Wieso sie, wieso diese Familie, Ausgerechnet die Familie?!?

Es gibt tausendmal bessere!

"Adrien, ich weiß das du mir was verschweigst, sag schon! Was ist mit euch passiert?", Marinette flehte mich nur so an und das ganze Blut von ihren Händen floss wie ein Wasserfall in die Pfützen, sodass sie rot wurden, blutrot. Es tat mir in meinem Herzen weh, Marinette so leiden zu sehen.

"Marinette, komm ich bring dich zu Sebastien, du sagst einfach du wärst gestolpert und erzähl ihnen nichts von unserem treffen. Versprochen?", ich griff nach ihren armen und wiederholte mich:"Versprochen?"

Sofort ballten sich ihre Augen auf und ihre Mimik veränderte sich in ein angespanntes Gesicht.

Sie stützte meine Hände von sich weg.

"Wie meinst du das nicht erzählen? Soll ich etwa für dich lügen? Soll ich etwa so tun als ob nichts von all dem passiert wäre?!?", vor Wut schlug sie erneut gegen die Tür mit ihrer blutigen Faust.

"Marinette hör auf!", schrie ich sie an und wollte sie aufhalten erneut gegen etwas zu schlagen, jedoch währte sie sich und schlug mir mit dem Ellenbogen gegen die Nase.

Der schmerz war unerträglich und damit meinte ich nicht die Nase aus der mein Blut kam sondern mein Herz, plötzlich knallte es und ich schaute mich um. Ich sah Glasscherben auf dem Boden, tausende... und Marinette mitten drin.

Sie zerfiel in tränen und ich nur in Trauer. 

"Es tut mir leid Adrien wegen mir blutest du jetzt... du solltest mich einfach vergessen!", sagte sie noch mit ihrer letzten kraft und versuchte aufzustehen, indem sie genau in die Glasscherben fasste.

Marinette:

Ich spürte die Scherben die sich in meinen Händen eingruben und den leichten schmerz.

Als ich endlich wieder stand wollte ich gerade weg laufen, weg vor Adrien, weg vor Sebastien, weg von Paris, doch dann griff Adrien mich an meinem arm: "Nein, ich lasse dich nicht gehen! Ich liebe dich! Und weißt du wie lange ich nach dir gesucht habe?!? Unendlich lange um genau zu sagen! Und das soll ich jetzt einfach alles aufgeben? Nein, nein das werde ich nicht! Ich werde mitgehen egal wohin du hinläufst, ich werde alles machen, weil ich dich einfach zu sehr liebe um dich verlieren zu können!", seine eine Hand ballte sich zu einer Faust und seine Augen zu einem See.

Ich schaute ihn nur an ohne ein Wort zu sagen. Ich wollte was sagen, aber ich wusste nicht was.

Der Regen tröpfelte über meine Nase.

Doch plötzlich presste Adrien seine Lippen auf meine.

Wir lösten uns vom Kuss und ich war einfach nur sprachlos. 

Stay aliveWhere stories live. Discover now