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Seyon PoV

Als ich mich fertig geduscht hatte begab ich mich wieder in Jungkooks Zimmer. Er lag in seinem Bett und las ein Buch, wahrscheinlich hat er auf mich gewartet, da wir seine Freunde besuchen wollten.

"Jungkook, können wir das mit dem Besuch vielleicht auf morgen verschieben? Ich bin ein bisschen müde," teilte ich ihm mit.

Er nickte verständnisvoll und zeigte auf dem Platz neben sich. Ich setzte mich auf diesen Platz hin, besser gesagt - ich legte meinen Kopf auf seinem Brustkorb ab und ließ meinen restlichen Körper auf dem restlichen Platz seines Bettes ruhen. "Ist alles okay?," sagte er nachdem er die Stille unterbrach.

Ich wusste nicht was ich ihm sagen sollte. Sollte ich ihm die Wahrheit sagen und erwähnen wie es in meinem Bauch zuging und das es mir nicht all zu gut ging oder wie immer irgendeine Lüge auftischen? Ich entschied mich für die zweite Idee. Eine Lüge.

"Jap, wieso? Ich bin wieder bei dir," sagte ich mit einer hochgestellten Stimme und setzte ein fake lächeln au meine Lippen.

"Ganz sicher? Es klingt nicht ganz so danach."

Mist.

"Ganz ehrlich? Mir geht es nicht so gut. Reicht dir diese Antwort?"

Er setzte sich nun auf und schaute mir tief in die Augen. Er wusste was er in diesem Moment machen sollte. Gar nichts.

Er schloss mich in eine Umarmung und sagte nichts. Es kam mir so vor, als ob wir uns seit Jahren kennen würden. Er wusste wann es mir gut oder schlecht ging, er wusste wie man mit mir zu verschiedenen Situationen umgehen sollte. Ich war ihm einfach unendlich dankbar für alles.

"Willst du einen Film anschauen?," fragte er mich, nachdem wir uns von der Umarmung lösten. Ich nickte nur. Er griff nach meiner Hand und zog mich vorsichtig ins Wohnzimmer.

Wahrscheinlich hatte er es schon geplant, denn alles lag schon vorbereitet unten. Der Film war schon im DVD-Player und zwei Decken sowie mehrere Polster waren auf der Couch vorbereitet. Zwei Gläser und ein paar Getränke waren auf dem kleinen Tisch, der sich vor der Couch befand, aufgetischt.

"Willst du etwas trinken?," fragte er in seiner rauen Stimme. Ich nickte nur stumm.

Er schenkte in beide Gläser etwas ein und wir tranken aus jenen. Danach stand er kurz auf um den Film abspielen zu lassen, direkt danach kam er wieder auf die Couch zu und setzte sich hin. Ich legte mich schon fast auf die Couch hin und platzierte meine Beine oberhalb von Junkooks Oberschenkeln. Es war echt gemütlich in dieser Position zu liegen, wahrscheinlich zu gemütlich. Ich bin höchstwahrscheinlich nach kurzer Zeit eingenickt, denn ich merkte nichts mehr.
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Ich machte meine Augen auf und merkte schnell, dass ich mich in einer anderen Umgebung befand. Ich war nicht mehr sowie am Abend zuvor im Wohnzimmer, sondern in Junkooks Zimmer.

"Guten Morgen, hast du gut geschlafen?," fragte mich plötzlich jemand.

Ich erschrak mich als ich die Stimme hörte, aber kriegte mich nach kurzem wieder ein.

"Ja, denke schon. Uhm, Kookie?"

"Ja?," gab er als Antwort, was aber eher fragend klang.

"Hast du mich gestern Abend raufgetragen?"

"Uhm, ja. Ich wollte nicht das du es unbequem hast, weswegen ich dich raufgetragen und in mein Bett gebracht habe," sagte er und versuchte nicht allzu schüchtern zu klingen.

us ㅇ jeon jungkookWhere stories live. Discover now