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Seyon P.o.V


Es vergingen Tage, Wochen und Monate, aber Junkook war noch immer nicht aufgewacht. Alle hatten ihre Hoffnung aufgeben, außer seiner Eomma und mir.

Heute hatte ich wieder vor ins Krankenhaus zu gehen, weshalb ich mich auch so schnell wie möglich auf dem Weg dorthin machte. Davor hielt ich noch bei seinen Freunden an und teilte ihnen mit, dass es nichts neues gab. Seine Hyungs konnten seinen leblosen Körper nicht mehr sehen, weswegen ich immer die Informationen sagte. Ich besuchte sie auch täglich und versuchte ein bisschen Mut zu sprechen.

Ich verabschiedete mich von Yoongi und Jimin. Danach lief ich schon fast in Jungkooks Zimmer. Ich zögerte einen Moment lang, als ich vor der Tür stand und musste mir die Tränen unterdrücken.

Nicht mehr viel und dann konnte ich ihm wieder sehen. Endlich verfasste ich wieder meine Mut und ging in sein Patientenzimmer rein.

Da lag er friedlich, sowie die anderen Tage zuvor auch. Ich nahm mir den Stuhl neben seinem Bett und setze mich neben ihm.

"Hey. Ich vermisse dich schon langsam. Wie soll ich weitermachen? Alle denken ich wäre stark und schaffe das, aber langsam kann auch ich nicht mehr. Ich brauch meinen Kookie wieder zurück.", begann ich. Ich musste aber stoppen, da ich meinen Tränenfluss auf meinen Wangen nicht kontrollieren konnte. Meine Tränen flogen auf sein Gesicht. "Kookie, wenn du mich hörst... was hast du letztens gesagt? Du hast etwas begonnen, aber konntest es nicht beenden. Kookie, wenn du mich hörst dann drück meine Hand.", setzte ich fort und umfasste seine Hand mit meiner. Ich erwartete nur einen kleinen, leichten Druck von ihm - nicht mehr. "Jungkook, ich werde dich immer lieben - auch wenn du nicht mehr aufwachen würdest. Niemand kann und wird dich ersetzen. Egal ob du jetzt noch stark bleiben würdest oder aufgibst, ich komme mit dir. Ich werde dich nicht gehen lassen, nur zusammen - weißt du? Ich muss leider wieder gehen, aber ich komme morgen wieder, dann kann ich dich wieder ein bisschen unterhalten, okay?", sagte ich, bevor ich ging. "Ich liebe dich, pass auf dich auf, Kookie.", sagte ich noch schnell.

Ich ging noch schnell auf die Station, auf der die Jungs lagen und verabschiedete mich noch.

Als ich dann zu Hause ankam nahm ich mir schnell eine Dusche und ließ das lauwarme Wasser auf meinen Körper prasseln. Wie immer dachte ich über alles nach, auch über Jungkook. Plötzlich kamen mir die Tränen hoch und ich brach zusammen. Ich saß in der Ecke der Dusche und ließ meinen Tränen freien Lauf, immerhin konnte es niemand sehen.

Wie gerne ich gerade nur in einer von Jungkooks warmen Umarmungen sein wollte.

Nachdem ich auch endlich fertig geduscht war zog ich mir frische Sachen an und betrat sein Zimmer. Seitdem Vorfall war niemand in jenem drinnen gewesen.

Ich schaute mir seine Bilder an und sah sein Lächeln. Mir kamen die Tränen erneut hoch, ich vermisste sein wundervolles Lächeln. Irgendwann ging ich zu seinem Kleiderschrank und nahm eins seiner Lieblingspullover raus. Ich streifte es einmal über meinen Körper, sodass ich das Stück Stoff anhatte.

Es fühlte sich komisch an. Als ob er hier wäre, aber dennoch weit weg.

Mein Magen verdrehte sich, als ob irgendetwas passiert wäre. Dann sah ich mein Handy, es leuchtete auf und vibrierte wie wild. Ich hob schnell ab.

"J-ja?', sagte ich.

"Ihr Freund, Jeon Jungkook, ist aufgewacht.", teilte mir eine Frau mit einer außergewöhnlich hohen Stimme mit.

us ㅇ jeon jungkookDonde viven las historias. Descúbrelo ahora