21

642 26 0
                                    

Vorsichtig drückte ich die Scherbe in die Haut. Ich fuhr erst etwas sanft mit der Scherbe über meine Ader. Es war ein Weißer Streifen danach zu sehen und es blutete nur leicht. Als ich gerade wieder ansetzen wollte, hörte ich ein Knallen von Autotüren und Stimmen. ,,LEXI? BIST DU DA?",rief eine mir Vertraute Stimme. ,,Oli", schluchzte ich und fing an bitterlich zu weinen. Die Scherbe lag neben mir auf dem Wald Boden und hatte etwas Blut an der Kante. Ich sah Taschenlampen welche näher kamen. Wieder zog ich meine tauben Beine an meinen Körper und versteckte mein Gesicht dadrin. Mit den Armen umschlang ich diese. ,,Lexi!" ich spürte 2 starke Arme welche mich noch hoben und an eine warme Brust drückten. ,,Matt ruf die anderen an! Du bist ganz kalt, Mausi!..Shh.. Alles wird gut. Wir sind ja jetzt da." Er trug mich zu einen Auto und setzte mich schnell hinein. Dann schnallte er mich an, weil ich kein Gefühl hatte mit meinem Körper. Matti legte mir eine dicke Decke über und Ohrenwärmer. Immer noch Kullerten Tränen meine Wangen hinunter. Oli startete den Motor und fuhr los. Nach einer Weile waren wir Zuhause angekommen. Ich fing an zu zittern. Alles was ich wollte war zu den Jungs! Mehr wollte ich nicht.
Oli stieg Aus. Während er klingelte schnallte Matti mich ab und nahm mir Decke und Ohrenwärmer ab. Mit zitternden Beinen stand ich aus dem Auto auf. Die Tür wurde schnell geöffnet, ich rannte los und wurde direkt von Jake hoch gehoben. Ich klammerte mich an sein Shirt und fing an bitterlich zu weinen. Jake drückte mich ganz arg und verteilte die ganze Zeit Küsse auf meinem Kopf. Langsam ließ er mich runter. Ich war verwirrt, aber sah dann Andy auf uns zu rennen. Ich rannte ihm entgegen und er nahm mich hoch und umarmte mich Dolle. Auch die Anderen kamen dazu und wir machten eine Gruppen Umarmung. Matti und Oli waren gerade nah vielen Danksagungen gegangen, hatten aber versprochen dass wir uns bald wieder sahen. Andy ging mit mir auf dem Arm hoch in mein Zimmer und dort dann ins Badezimmer. Er setzte mich auf dem Hocker ab und holte ohne ein Wort zu sagen Verbandszeug und so. ,,Andy..?", fragte ich heißer. Sofort blickte er zu mir und hatte mich wieder in den Arm genommen. ,,E.. Es tut ...mir...so... L..Leid!", schniefte ich. Andy nahm mein Gesicht in seine warmen Hände und schaute mir direkt in die Augen:,, Dir braucht gar nichts Leid zutun. Ich war zu aufdringlich. Ich hätte dich nicht zwingen sollen. Lexi.. Ich verspreche Dir Dich bei meinem Leben zu beschützen! Wir schaffen das! Alle Zusammen! Du kannst immer, wirklich IMMER zu uns kommen! Egal was ist. Selbst bei Mädchensachen. Wir lassen Dich nie wieder allein. Wir lieben Dich. Ich liebe Dich, kleine Schwester!" Och war total gerührt. Sowas hatte noch nie jemand zu mir gesagt. Schluchzend viel ich ihm um den Hals:,, Ich Dich auch. Ich euch auch. Ich verspreche auch immer zu eich zu kommen. Andy ich hab dich Lieb!!" Andy rollte eine Träne runter. ,,Aber jetzt richten wir dich erstmal.", lächelte er liebevoll. Ich nickte ihm zu. Er zog mir vorsichtig meinen Pulli aus, da ich immer noch nicht wirklich was fühlte und ehrlich gesagt machte es mir auch nichts aus. Er war mein Bruder! Und ich liebte ihn und die anderen über Alles in der Welt! Also war es mir nicht peinlich das wenn er oder sie mich nackt sahen. Besonderes gab es da eh nichts.

Er schaute sich kurz die Schnitte an und machte dann Desinfektionsmittel drauf. Der Schnitt an meinem Handgelenk entging ihm auch nicht. Genauso wenig wie die tiefe Narbe am  anderen. Er sagte jedoch nichts sonder gab mir nur immer wieder einen Kuss auf die Stirn. Danach zog er mich mit meiner Einverständnis ganz aus. Vollkommen entblößt saß ich vor ihm. Er setzte mich in die Dusche und duschte mich. Als er fertig war trocknete er mich wieder ab und ich zog mir Unterwäsche, Dicke Bettsocken und einen dunkelblauen Pyjama an. Andy föhnte mir meine Haare noch trocken, schminkte mich ab und Verband meine Schnitte. Danach trug er mich in sein Zimmer wo wir beide uns unter der Decke zusammen kuschelten. Schnell schlief ich in Andys Armen ein und fiel in einen traumlosen Schlaf.

Black Veil Brides & IchWo Geschichten leben. Entdecke jetzt