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Mit viel Kraft trommelte ich wie verrückt gegen die harte Metall Tür. Sie sollten mich hier heraus lassen. Ich schrie danach, das sie mich frei ließen. Endlich in Ruhe ließen. Doch keine Antwort, geschweige den von einer Reaktion. Müde und verzweifelt ließ ich mich an dem kühlen Metall hinab und sackte auf den Boden. Was hatte ich ihnen getan? Plötzlich hörte ich schwere Schritte die sich mir nähertenRuck voll stand ich auf und lief in etwa die Mitte des grauen, leeren Keller Zimmers. Die Schritte blieben vor der Tür stehen. Dann war es kurz ruhig, bis ich erneut Schritte hörte. Diesmal kleinere, nicht so schwere. Diese blieben ebenfalls vor dieser Tür stehen. Meine Arme hielt ich fest vor mir. Biss mir auf den Fingernägeln herum. Der Schlüssel drehte sich von außen.. Dan machte es 'Klick' und die Tür wurde langsam geöffnet. Meinen Teddy hatte ich in meine Tasche von meinem grauen, dreckigen Pullover gesteckt. Angst gewann die Oberhand. Ich fing an leicht zu zittern. Als die Tür an die Wand prallte, sah ich meine "Eltern". Sie standen da mit Hass erfüllten Blicken. Musterten mich von oben bis unten. Ließen kein Detail aus. Plötzlich knallte neben mir etwas laut auf den Boden. Ich zuckte erschrocken zusammen und lief nach hinten, sodass mein Rücken die kalte graue Betonwand spürte. Als ich sah, was da neben mir auf geknallt war, wich mir jegliche Farbe aus dem Gesicht und ich fing an zu weinen. Wieder kam dieser Knall... Aber dieses mal so, dass ich den Wind, der aufgebraust war, spüren konnte. Ich zitterte stärker. Wieso?! Als meine "Mutter" den schwarzen, langen, bedrohlichen Gegenstand in die Hand nahm, drückte ich mich in die hinterste Ecke des Raumes. Sie kam auf mich zu, spuckte mir ins Gesicht, holte aus und ließ die Peitsche zischend auf mich harab sausen. Ich schrie laut und schrill auf. Im nächsten Moment durch zuckte mich ein unerträglich stechender Schmerz auf der rechten Schulter. Sie holte erneut aus.. Und schlug wieder zu. Ich schrie und weinte.. Das Blut rann meinen Arm hinab.. Der Pulli verfärbte sich Dunkelrot. Langsam wurde mir schwindelig.. Dann kam wieder dieses zischen...
Und ich saß kerzengerade in einem Bett. Moment mal.. Bett?! Dann kamen alle Ereignisse wieder auf.. Ich fing an bitterlich zu weinen als ich an den Traum dachte. Aus dem Nichts legten sich 2 starke Arme um mich. Ich ließ es zu, auch als ich auf einen Schoß gezogen wurde. Meine Augen hatte ich zusammen gekniffen. Die heißen Tränen brannten auf meiner blassen Haut. Wahrscheinlich hinter ließen sie rote Spuren. Jede Träne brannte sich in mein Herz ein. Jede verdammte Träne. Es tat weh. ,,Shhh...", versuchte mich Andy zu beruhigen, auf welchem Schoß ich auch saß. Ich schüttelte meinen Kopf und vergrub ihn in meinen zitternden Händen. Eine Hand fuhr mir beruhigende Kreise über den Rücken. Langsam bekam ich meine Atmung wieder unter Kontrolle und es liefen nur noch vereinzelte Tränen meine schmerzenden Wangen hinunter. Aber das machte mur nichts. Mir konnte kein "äußerlicher" Schmerz etwas. Wenn ich z.B. hinfiel und mir mein Ganzes Knie auf schürfen würde... würde es zwar weh tun.. Aber ich konnte dan nicht weinen, da ich gelernt hatte solche Schmerzen zu überbrücken. (ich hoffe ihr wisst was ich meine).
Wieder ein mal wurden meine Augen schwerer und ich verfiel in schwarze Dunkelheit. Ich spürte nur noch wie ich sachte auf etwas weiches gelegt wurde und sich jeweils eine Person neben mich legte.. Dann war ich endgültig eingeschlafen.

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Hey, ich hoffe es hat euch gefallen. Ich schreibe bald weiter 😘

Black Veil Brides & IchWo Geschichten leben. Entdecke jetzt