Goodbye,John.

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Sherlock stürmte auf John's und sein Zimmer. Er konnte nicht verstehen wieso John seine Meinung so schnell änderte. Mit Hasserfülltem Blick schrieb er Mycroft eine SMS.

Morgen früh möchte ich nach Hause gebracht werden. Stell mir keine Fragen. -SH

Sherlock setzte sich auf John's Bett und fuhr mit seiner Hand über die Stelle wo sie immer gemeinsam saßen und lasen. Tränen stiegen in seinen Augen auf und er ließ sie zu. Für einen Moment fühlte er sich nicht wie er selbst. Die warmen Tränen liefen nun seine geröteten Wangen hinunter.

Plötzlich kam John hinein und betrachtete Sherlock. Er kniete sich vor ihm nieder. “Sherlock ich bitte dich.., Ich liebe dich doch.“ flüsterte John und wischte Sherlock's Tränen vorsichtig weg.

“Wenn du mich liebst, warum willst du dann gehen?“ fragte Sherlock mit gebrochener Stimme.  “Warum setzt du dein Leben so auf's Spiel? Du musst nicht zur Army gehen um ein Held zu sein, John. Du bist durch alles was du für mich getan hast, trotzdem ein Held, mein Held. Reicht dir das nicht?“

John weinte nun auch. Er schüttelte den Kopf und stütze seine Faust auf seinen Mund und wischte sich seine schnell laufenden Tränen weg. 

“Sherlock, ich weiss es sehr zu schätzen was und wie du für mich empfindest, aber ich will meinen Vater stolz machen. Ich möchte ein Arzt sein. Ein Arzt der Soldaten die dich und mich beschützen, heilt und rettet. “

Sherlock hörte nun auf zu weinen. Er hatte keine Gefühle mehr in sich. Seine Gesichtszüge waren ausdruckslos. “Wenn du dich so entschieden hast, werde ich morgen gehen. Es gibt nichts  was mich hier hält.  “ mit diesen Worten stand Sherlock auf und packte seine Sachen hektisch zusammen. “Sherlock was tust du da?“

“Ich verlasse diese erbärmliche Schule, ich kann nicht so weiter machen. Ich verlasse dich.“

John stand mit offenem Mund da. Ungläubig darüber was gerade vor seinen Augen passierte. “Sherlock lass uns doch in Ruhe darü-“

“Nein! Ich will mir dein hirnloses Geschwafel nicht mehr anhören. Schluss mit dem selbstmitleid! Ich dachte wir bleiben für immer zusammen, ich habe nie daran geglaubt  das uns irgendetwas auseinander bringt, tja nun stehe ich wie ein Vollidiot da. Ich habe nie an die wahre Liebe geglaubt, doch dann kamst du und hast mir nun einen Grund gegeben warum dies auch so bleiben sollte. Ich will nicht mit dir reden John Watson. Guten Tag!“ schrie Sherlock und verließ das Zimmer.

John kniete auf dem Boden und spürte einen unendlichen Schmerz.  Sein Herz fühlte sich wie zersprungen an.  Nun wahr er viel entschlossener zur Army zu gehen.

~~~~~Time warp~~~~

Ich betrachtete den dunklen Raum. Ausser einiger Kerzen brannte kein Licht an diesem verkommenen Ort. Es roch modrig. Die Wände waren grünlich gefärbt. Man konnte das Wasser förmlich hinunter laufen sehen. Überall lagen verdreckte Zeitungen und Gummibänder herum. Ich wanderte weiter. Wo war er nur?
Ich packte meinen Regenschirm fester und betrachtete die Gravur, die im Kerzenlicht einen goldenen Schimmer bekam.

MH&GL

Endlich sah ich ihn. Was hatte er nur getan. Er hätte ihn niemals alleine lassen dürfen. Verletzt und enttäuscht beugte ich mich hinunter und nahm diesen all zu bekannten Zettel an mich. Ich betrachtete ihn, wie in Trance bewegte er sich. Völlig im Rausch der Drogen.

“Was hast du nur getan?“

Baskerville High - (Überarbeitet)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt