Vierzehn

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'Nein! Nein, ich will dich nicht Harry!' sagte Jess.

'Aber.. Aber ich liebe dich doch!' stotterte ich. Ich wollte weitersprechen, doch es klappte nicht ganz. Ich schlug die Augen auf und fand mich in meinem Bett, in meinem Hotelzimmer wieder.

Entsetzt starrte ich auf Louis und Jess, die neben meinem Bett standen. Jess hatte einen Eimer mit Wasser in der Hand und Louis wollte sie offensichtlich zwingen, ihn über mich zu kippen.

Sie versuchte sich zu wehren und schrie: "Nein! Nein, ich will nicht! Harry!"

Jetzt wurde mir alles klar und ich musste grinsen. Deshalb, kam mir ihre Stimme im Traum so real vor. Ich hoffte nur für mich, dass ich meine Liebeserklärung im Traum, nicht laut ausgesprochen hatte.

Auf einmal spürte ich unheimliche Kopfschmerzen, ich glaube Niall und ich hatten gestern eine Spur zu viel Alkohol erwischt, denn ich konnte mich auch nicht mehr, an besonders viel erinnern. Alles, was ich wusste war, dass ich unheimliche Kopfschmerzen hatte, die Jess und Louis mit ihrem Geschrei, nicht gerade besser machten. Als ich die Augen zusammenkniff, wurde es auf einmal still. Gottseidank.

"Ich glaube er ist wach. Harry, bist du wach?! Bitte!" flehte Jess.

Ich drückte ein leises "Mhm." raus und drehte ihnen den Rücken zu.

"Steh auf Harry, sonst wirds kalt, denn Jess wird dir gleich.."

Ich ertrug Louis laute und schrille Stimme im Moment einfach nicht, ich musste ihn einfach unterbrechen, bevor mein Kopf platzte: "Niemand..schüttet.. sonst.. gibt's.. Tote!" presste ich hervor. Wie waren sie überhaupt hier reingekommen? Wahrscheinlich, hatte ich, in meinem Zustand gestern, vergessen, die Tür abzuschlißen, wofür ich mich gerade ohrfeiegen könnte.

"Aaaww, hast du schlecht geschlafen, Pumpkin?" ich konnte sein Grinsen förmlich riechen.

"Du kriegst dein 'Pumpkin' gleich ins Gesicht!" murmelte ich.

"Komm lass uns gehen, es riecht nach Kater!" sagte Jess.

"Keiner geht hier nirgendwo hin!" rief Louis.

Nun kroch ich komplett unter die Decke und verkrampfte mich. Mit diesen Kompfschmerzen, war diese Stimme einfach nicht auszuhalten.

"Harry komm steh auf." Jess rüttelte mich sanft an der Schulter. Mein Körper entspannte sich langsam wieder und ich überlegte, ob ich wieder hervorkriechen sollte, langsam wurde es stickig.

"Harry..Es ist schon zwölf Harry...Ihr habt heute noch ein Konzert... Wit fahren in zwei Stunden... Harold!" sagte sie nun lauter.

Nun war's mir, ganz unter der Decke, endgültig zu warm und ich Schlug sie zur Seite. Ich wagte es, einen Blick über meine Schulter zu werfen und sah, wie erwartet, direkt in zwei grinsende Gesichter. Wie von selbst, drehte ich mich um und setzte mich an den Bettrand. Nun pochte mein Kopf mehr und ich kippte, wie in Zeitlupe, zur Seite.

"Harry, bitte!" flehte Jess schon fast und streckte mir ihre Hände entgegen.

Als ich mich von ihr hochziehen ließ, warf sie Louis, einen triumphierenden Blick zu. Er schmollte gespielt und ging ins Bad, um den Wassereimer zu entleeren. Entleeren. Gutes Stichwort. Ich sprang nun ganz auf und sprintete ins Bad. Ich schaffte es gerade noch zur Toilette und übergab mich. Als sich, vermutlich mein ganzer Mageninhalt, im Klo befand, drehte ich die Wasserleitung auf und während ich einen Schluck nahm, versuchte ich, einen Blick in den Spiegel zu vermeiden. Dann schleppte ich mich, wieder zurück zu meinem Bett.

Gerade als ich mich fallen lassen wollte, hielt mich Jess, an den Schultern fest. "Hey! Leg dich jetzt nicht wieder hin! Wir holen dir was gegen Kopfweh, duschst du dich in der Zwischenzeit bitte?"

Keep calm and do hair (1D/Harry Styles FF)Where stories live. Discover now