Mein Fremder Ehemann

Kapitel 23

Ich zitterte am ganzen Körper. Ich schaute ihn Langsam an und merkte dass er mir so nah war, dass mein Gesicht nah an seinem Hals war. Ich atmete schwer den dieses Gefühl war unfassbar stark. Er schaute mich an und ich schaute sofort weg. Ich merkte wie er mit seiner Hand Richtung meines Rückens streichelte und mich etwas zu sich drückte. Ich zitterte und mein Puls stieg. Ich fing an zu schwitzen denn ich wusste nicht wie ich diesmal dieser Situation entkommen sollte. Er hebte seine Hand und hielt mein Kinn fest und drehte es zu sich. Ich wollte den ganzen eine Chance geben und dachte das nach 3 Wochen keinerlei Gefühle das alles etwas einstimmte. Er schaute mir tief in die Augen, diese Augen sagten so viel es fällt mir so schwer zu beschreiben was sie mir sagten.

Er kam mir immer näher und sein Atem wurde schwerer. Er hauchte meine Lippen an, ich spürte seinen Warmen Atem auf meinen Lippen. Unsere Lippen berührten sich, ich schloss meine Augen und wollte auf mein Herz hören. Ich schloss meine Augen weil man so einen Moment nicht sehen kann, sondern nur spüren. Ich weiß nicht wieso, vor meinen Augen kam der Kuss mit Younes. Unser erster im Auto, nach dem wir beide wussten das wir Gefühle für einander hatten. Meine Kindheitsliebe, diesen Kuss denn ich mir immer vorgestellt habe. Von dem ich immer träumte. Dieses Gefühl das dieser Kuss anstellt wie in den Filmen. Diese Schmetterlinge die ihre Flügel ausbreiten. Ein Feuerwerk der im Bauch explodiert und Unmengen an Glückshormone frei lässt. Dieser Kuss der deine Seele berührt, der dich entführt. Diesen einmaligen unbeschreiblichen  Kuss den ich mit Younes hatte, es war magisch es war einzigartig. Und bei Moussa ? Ich spürte nicht. Ich schwöre garnichts. Ein Hauch von nichts, wie als würd ich ein Stück Papier küssen um den überschüssigen Lippenstift los zu werden. Keine Gefühle, keine Hingabe keiner Leidenschaft. Er wurde immer intensiver der Kuss von Moussa und ich wusste, ich muss es beenden. Ich muss es stoppen, ich war es Moussa schuldig ehrlich zu sein.

Ich: warte.
Moussa: was ist los, alles ok?

Ich drehte mich weg.

Ich: Moussa ich kann das nicht.
Moussa: wie, was? Maryam was ist los?
Ich: Ich kann das einfach nicht.

Mein Herz pochte weil diese Situation war einfach nur unfassbar. Ich nahm die Decke in die Hand und machte sie auf um aufzustehen.

Moussa: warte, nein Maryam du wirst nicht nochmal davor weg rennen!

Ich stand auf ohne zurück zu schauen.

Moussa wurde zum ersten mal lauter

Moussa: es reicht mir! Statt Klartext zu reden, lässt du mich hier stehen mit sovielen offenen Fragen! Seit drei Wochen, ok drei Wochen ( er schmiss die Decke auf den Boden und stand auf ) sind wir verheiratet. Nie, nie hast du mich richtig mit liebe angeschaut. Nie!

Er wurde lauter und meine Tränen flossen.

Moussa: ich war immer so Geduld mit dir. Ich hab dich nicht  angefasst, umarmt oder geküsst. Weißt du wie sich das anfühlt mit einem Menschen zusammen zu Leben für den man soviel empfindet, und die Person eiskalt zu einem ist? Du kannst dir nicht vorstellen wie ich mich gefühlt habe als ich dich zum ersten Mal gesehen habe. Mein Herz hat gepocht wie verrückt und ich wusste nicht was mit mir los war! Und heute Lebe ich mit diesem Traum zusammen, in den ich mich verliebt habe und du konntest dich bis heute nicht öffnen! Ich hab auch meine Bedürfnisse ich versteh garnichts mehr!

Meine Tränen wurden mehr und ich wusste nicht mehr was ich sagen soll.

Moussa: garkeine antworten kommen von dir, du stehst wie immer nur da.

Er stand auf, zog sich an und  ging raus. Ich weinte noch stundenlang und wusste einfach nicht mehr was ich tuen soll. Ich wusste nicht das Moussa Soviele Gefühle für mich hatte. Ich war unfassbar überfordert mit der Situation. Nach dem mir Younes so weh getan hat, wollte ich niemals jemanden so weh tuen. Ich bin viel schlimmer zu Moussa. Younes seine Gefühle waren wenigstens ehrlich zu mir im Gegensatz zu mir. Meine Träume schienen so weit weg zu sein, ich wollte einfach nur aufgeben..