Chapter Seventeen

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Ist irgendwie ein bisschen viel Songtext geworden, sorry dafür... das nächste Kapitel wird länger, aber ich wollte euch nicht so lange warten lassen.
Viel Spaß beim Lesen und vielen vielen lieben Dank für über 20K Reads und 1K Votes, das ist unglaublich!!!
Hinterlasst gerne eine Rückmeldung und vielleicht was ihr noch erwartet :)
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Cameron stand noch nicht mal vor mir und trotzdem war ich schon wieder bis auf den Rand genervt. Grund war aber eher das graue Hemd, das ich nicht in die Jeans helle enge Jeans stecken konnte und erst nach etlichen Minuten auf die Idee kam, sie vielliecht zu öffnen.

Ich schmiss noch ein Paar schwarze Chucks in meine Tasche, nahm meine High Heels in die Hand und schloss die Tür hinter mir ab.
Mal wieder viel zu viel Stress am Morgen und das nur für diesen aufgeblasenen Idioten.
Der wartete mit Sonnenbrille auf der Nase bei seinem Auto und pfiff lächerlich durch die Zähne als er mich sah.
"Sie strahlt ja wieder.", begrüßte er mich. Ich war kurz davor ihm meinen Mittelfinger zu zeigen, aber dann zwang ich mich zur Beherrschung. Immerhin musste hatte ich ihn den ganzeTag mit ihm zusammen sein und es jetzt schon daraufanzulegen, wäre wohl nicht sehr klug.
"Natürlich.", erwidert ich stattdessen und schallte mich an.
Bevor wir losfuhren, verband er sein Handy mit der Anlage des Autos und hielt es mir anschließend hin.
"Danke, aber ich hab schon ein Handy." Auf dem mich ein Anruf von Philipp erwatete
"Und witzig bist auch noch drauf, womit hab ich das bloß verdient?"
Spotify öffnete sich und damit dreißig Playlists zwischen denen ich mich entscheiden durfte.
"Wenn du ein Boyband-Scheiß spielst setz ich dich mitten im Nirgendwo aus." Sein Ton war so ernst, dass ich mir vornahm, dass später auf jeden Fall zu spielen. Doch zuerst waren Chris Brown und Kid Ink dran.
"Sowas hörst du?", fragte er überrascht, während er sich durch den Morgenverkehr drängelte. "Hast du damit auch ein Problem?", seufzte ich und sah ihn von der Seite an. "Nein. Aber Kid Ink wäre der Letzte bei dem ich mit dir gerechnet hätte."
"Ich bin eine super Rapperin."
"Ich wette nicht besser als ich." Er grinste und mir wurde bewusst, dass ich viel zu viel Spaß an diesem Verlauf des Gesprächs hatte.
"Du Chris Brown, ich Kid Ink. Und bloß keine Hintergedanken.", warnte ich ihn, denn das Lied nun wirklich nicht ganz Jugendfrei. Er nickte und wartete darauf, dass ich es abspielte.

"Mami you remind me of something
But I don't know what it is (I don't know)
Cause you remind me of something
girl, you gotta show me (alright)
you remind me of something
But I don't know what it is right now (I don't know)
Cause you remind me of something
Girl, you gotta show me
."

Während er auf den Highway bog, sang er gelassen mit und beim letzten Vers deutete er auf meinen Schoß. Ich schlug seine Hand weg und übernahm Kid Ink.

"Uh, on the real no lie
I don't know what it is but you just my type
Everything just right
B set put it to the left
Don't listen to the hype though
Got a cup in your hand
Baby sitting but you ain't got no kids
We ain't leaving 'til there ain't no more left
Can't see no time on the Rolex
I could tell you a freak, go and show it
Looking for the after party, where to go at?
Go on the floor like a doormat
Baby you know where to throw that
I said
." 

Ja, ich eindeutig zu viel Spaß mit Cameron. Was eigentlich ja nichts schlechtes war, wäre da nicht diese Arschlochseite an ihm, die alles andere als attraktiv war. Naja, ein bisschen war es schon heiß. Aber auch nur ein bisschen.

"Baby if you know what it is
On the real, can't lie, man just my type
Hands in the air looking for a bitch right now
On the real, can't lie, man just my type
."

Das restliche Lied überließen wir den Künstlern selbst, weil ich mich vor Lachen gar nicht mehr einbekam. So viel Spaß hatte ich lange nicht mehr beim Autofahren und das auch noch mit Cameron. "Für ein Mädchen warst du gar nicht mal so schlecht.", gab er zu.
"Für ein Mädchen, schon klar.", schmunzelte ich und sah kopfschüttelnd aus dem Fenster. Auf meiner Seite wurden aus kleinen Sandbergen eine Wüste und auf der rechten Seite erstreckte sich das blaue Meer hinter der Leitplanke. Irgendwann fuhren wir vom Highway ab, bis sich neben dem Auto Villen aneinander reihten. Und vor so einer hielten wir schließlich auch, wobei auch aus dem Staunen gar nicht mehr rauskam. Diese Häuser kannte ich nur aus Filmen, genauso wie die Gegend.
Malibu Beach.
"Wieso schaust du mich nie so an?", kam es in enttäuschter Tonlage von rechts.
"Weil das hier Geld in seiner ganzen Schönheit ist."
Wir stiegen aus und während ich auf die Eingangstür schritt, nahm Cameron einfach die schmale gesteinerte Gasse zum hinteren Haus, als wäre es das selbstverständlichste was es gab.
"Bleib einfach hinter mir.", sagte er und stieß das schöne graue Gartentor auf. Es waren schon Stimmen und Musik zu hören und ich wurde urplötzlich nervös. Wir gingen eine Glastreppe hoch zu einer Terasse und dem Trubel entgegen. Cameron begrüßte Leute, die wie Stylisten aussahen und ein paar Fotografen.
"Cam!" Ein großer, nein ein sehr großer, Kerl kam auf uns zu und umarmte ihn. Und er war nicht nur groß sonder auch schön. Blonde, fast weiße, Haare unterdenen ein Paar unglaubliches Blaue Augen strahlten und leicht gebräunte Haut.
Ich war davon überzeugt ihn irgendwo schon mal gesehen zu haben.
"Hi, ich bin Haylee.", stellte ich mir vor und reichte ihm die Hand, welcher er lächelnd annahm. "Lucky." Ein Schmunzeln konnte er mir wohl kaum verübeln, aber der Name passte zu ihm. Seine Zahnlücke ließ ihn ein bisschen menschlicher wirken, auch wenn das engelsgleiche nicht zu übersehen war.
"Kommt mit nach oben, dort sind Kleidung und so." Wir gingen eine weiße Treppe ohne Geländer hoch und die Musik wurde lauter und der Geruch von Parfum und Schminke stärker. Sofort wurden wir in die Mangel von einer Frau genommen, die mir auch sehr bekannt vorkam. Was war denn heute nur los?
"Cameron." Diese gespielte Freundlichkeit. Cornelia Portnay. Managerin von der letzten Calvin Klein Campagne.
"Mrs Portnay.", sagte er mit geringer Begeisterung und reichte ihr die Handy.
"Und Sie sind auch wieder dabei? Miss... Ms Harper!" Damit ließ sie Cameron links liegen und hielt hinter ihrem Rücken beide Daumen hoch.
"Hallo Mrs Portnay." Küsschen links, Küsschen rechts und ein musternder Blick von ihr. "Was tun Sie hier?", fragte sie und ihr Gesichtsausdruck war nicht mehr ganz so verkrampft. "Ich soll Cameron Babysitten.", lächelte ich matt. "Sie sind doch zu mehr bestimmt. Aber das letzte Mal hat er sich an Ihrer Seite ja auch benommen."
Und so begann eine sehr, sehr lange Konversation in der es letztendlich hauptsächlich um sie ging. Calvion Klein hat sie rausgeschmissen, den Grund verschwieg sie mir, und nun war sie die Managerin von Zara. Was mich eigentlich alles gar nicht interessierte, bis sie mir wie aus dem nichts und ganz zusammenhangslos ein Jobangebot machte.


All I Want  | Cameron Dallas *slow updates*Where stories live. Discover now