Bad-Boy & Good-Girl

Kapitel 103

Ich hatte ein glückliches Lächeln im Gesicht. Ich sah zu ihm und er wirkte genau so glücklich. Werde ich heute Abend wenn ich schlafen gehe, immer noch so glücklich sein? 

Ich sah hinter mich, das Fest lag schon recht weit hinter uns, wir waren an einem Felsen angelangt der bis weit hinaus ins Wasser ragt. Wir gingen den Felsen entlang es kamen viele Bäume und Sträucher durch die wir hindurch mussten.

Ich: "Jack, wo willst du hin, das ist ja ein richtiger Wald" 

Jack: "Haha wart ab"

Er hielt meine Hand immer noch, obwohl wir einfach nur noch nebeneinander hergingen. Aber ich hab nichts dagegen, ganz im Gegenteil, ich will ihn nicht mehr loslassen. Ich sah durch die Bäume hindurch das wir uns wieder dem Strand nähern, aber nun auf der anderen Seite vom Felsen. Wir liefen an den letzten Bäumen die uns vom Strand trennten vorbei. 

"Wooow!"_ich

Ich staunte nicht schlecht. Hier war keine Menschenseele und hinter uns nur Bäume, man sah weiter weg die Stadt, aber hier war es Still. Vom Fest hörte man noch ganz leise die Musik und die Leute, aber nur leise. Ich drehte mich zu Jack um, welcher auf das Wasser hinaus sah. Als er meinen Blick bemerkte sah er auf mich hinab, da ich direkt vor ihm stand und er grösser ist als ich. 

Ich: "Wie hast du das gefunden?"

Jack: "Haha ich wohn schon mein ganzes Leben hier, da bleiben einem solche Orte nicht verborgen. Aber ich muss dich enttäuschen, den Ort hier kennen viele, aber wenige kommen hier hin."

Ich: "Oh echt? Naja besser für uns!"lachte ich

Jack: "Da hast du recht! Ich würd sagen, ab ins Wasser!"

Er zog sich sein T-Shirt aus und seine Hosen. Er hatte nur die Boxershorts an. Oh Gott werde bloss nicht rot. Wurde ich eigentlich letzte Nacht auch rot als er so vor mir war? Ich glaube nicht. Ich schlug mir die Gedanken von der Nacht aus dem Kopf, da ich sonst sicher rot wie eine Tomate wurde, und das will ich echt nicht!

Ich: "Jack, ich hab keine Badesachen mit!"

Jack: "Ich auch nicht, so komm schon, das Wasser ist auch gar nicht kalt"

Naja okay! Ich zog mir meine Hosen und mein Shirt aus. Ich legte es auf den Boden und sah dann zu Jack. Er biss sich auf die Unterlippe und sah mich von unten bis oben an. Es war auch nicht die unschuldigste Unterwäsche die ich im Schrank habe. Jetzt wurde ich wirklich rot, och nee! Ich sah auf den Boden.

Jack griff wieder nach meiner Hand und so gingen wir gemeinsam ins Wasser. Ich bekam leichte Gänsehaut, da das Wasser echt nicht warm war, aber was erwarte ich es ist Frühling! Wir alberten rum bis wir zum Schluss komplett nass waren und ich mich schon längst an die Temperatur vom Wasser gewöhnt hatte. 

Wollte ich nicht eigentlich mit ihm reden?! Man ich zögere es einfach immer weiter hinaus! Aber Jack hat das Thema auch noch nicht angesprochen, ich hab Angst das er sich nicht daran erinnern kann. 

Ich: "Okay, Waffenstillstand. Ich kann nicht mehr!"

Er lachte und hörte auch auf, mich komplett nass zu machen. Ich zappelte rum, da ich nicht stehen konnte. Im Gegensatz zu ihm, er stand noch und das ohne Probleme. Er beobachtete mich amüsiert und lachte mich dann aus.

Jack: Ach, komm her" 

Er packte mich an der Taille und zog mich an sich. Erleichtert schloss ich meine Beine um seine Hüfte und schlang meine Arme um seinen Hals. Wir wurde wieder ein wenig kälter, weshalb ich ihn einfach mal umarmte und mir wieder viel wärmer wurde. Er legte seine Arme auch um mich und ich atmete seinen Duft ein.

__________________________

Jack's Sicht

Ich zog sie zu mir da sie nur am rum zappeln war. Ich wollte ja nicht das sie plötzlich ertrinkt! Sie schlang sofort ihre Arme um mich. Ich bin froh das sie nicht irgendwie zurückhaltend ist wegen gestern. Ich wollte ja mit ihr reden, aber ich weiss nicht wie sie alles sieht. Es war ihr Erstes mal, denk ich, und ich hab Angst alles kaputt zu machen. Ja ich hab Angst tatsächlich! Ich schlang auch meine Arme um sie und zog sie so nah an mich wie ich konnte.

Nach einer Weile wo wir nur so dastanden, entschied ich mich den ersten Schritt zu machen. Ich musste das Thema ansprechen, sie muss sich doch daran erinnern. Immerhin ist sie heute morgen als erstes aufgewacht und gegangen. Es fiel mir nicht einfach sie loszulassen, da ich ihre Nähe so unglaublich genossen habe. 

Ich drückte sie leicht von mir weg und sah ihr in die Augen. Eigentlich wollte ich ja anfangen zu reden, aber sie sah in dem Moment so unglaublich hübsch aus, das mir kurz die Worte im Mund stecken blieben. Natürlich sah sie schon vorher wunderschön aus, aber als ich sie so ansah, fielen mir so viele Sachen ein. 

Die Tropfen welche von ihrem Haaransatz bis zum Kinn hinuterflossen, ihre langen Haare welche unordentlich über ihre Schultern fallen, sogar die Schminke welche leicht verschmiert war. Doch als letztes blieb mein Blick an ihren Lippen hängen. Wir gerne ich sie jetzt küssen möchte, aber ich muss erst Klarheit in diese Situation bringen, sonst werde ich noch wahnsinnig.

Ich: "Kate, wir müssen reden!"
______________________

Leute, ihr seid so krass. Das ist heute das 3. Kapitel. Ich bin euch so dankbar!

Bei 10 Votes kommt ein neues Kapitel♡♡♡