Kapitel 11

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Montag

Ich war grad in der Schule angekommen, dann ging ich zu den Mädels und wir redeten, bis es klingelte. Jack war auch da, ich nickte ihm zur Begrüßung zu und saß mich dann an meinen Platz. In der Pause lief ich so Richtung Pausenhof, als ich von irgendwem in die Abstellkammer gezogen worden bin. Ich war total erschrocken, bis er das Licht anmachte. Jack. War ja klar.

Ich: „ Man, was soll das?“

Jack: „Sorry, nee nicht sorry!“ sagte er

Zuerst hatte er einen entschuldigenden Blick, aber der änderte sich schlagartig. Ich sah ihn nur verwirrt an.

Jack: „Verdammt, warum erzählst du allen, dass ich kein richtiger Bad-Boy bin und eigentlich nur so ein Weichei... man warum? Was hab ich dir getan hhmm? Verdammt man, weißt du was, wenn du jetzt denkst, dass du beliebt bist, nur weil du mich küssen durftest hast du dich gewaltig geschnitten. Es war nur ein verdammtes Spiel okay!?!“

Er kam immer näher und stand nur mehr wenige Millimeter vor mir. Ich verstand gar nicht was er wollte, ich hab niemandem, irgendwas gesagt. Ich war nicht im Stande irgendwas zu antworten, weil mich seine Nähe echt nervös machte. Er kam ein Stück näher und ich konnte auch nicht ausweichen.

Ich: „Ehm Jack...“

Er ließ mich nicht ausreden und ging einfach. Okay was war dass denn bitte? Ich ging wieder. Dann kam mir wieder in den Sinn, was er gesagt hatte. Es war nur ein verdammtes Spiel. Dieser eine Satz machte mir mehr zu schaffen, als es eigentlich sollte. Ich ging raus zu den anderen. Ich sah Jack, bei seinen Jungs, er machte mit Cindy rum. Als er mich sah, nahm er Cindy an der Hand und ging ins Gebäude.

Ich lief schnell, zu den Anderen. Sie sahen mich verwirrt an.

Mona: „Okay was war das denn bitte?“

Ich: „ Keine Ahnung, er meint ich hätte ihn irgendwie verarscht und...“

Ich erzählte ihnen die Geschichte, außer das er mir näher kam, lies ich aus. Sie regten sich total über ihn auf und ich mich auch, nur das ich eher enttäuscht war. Als ich wieder in die Klasse wollte, ging ich zuerst noch auf die Toilette, aber ich ging ganz schnell wieder raus, weil da Cindy und Jack rummachten. Sie bemerkten nicht, dass ich sie gesehen habe, glaube ich.

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Dienstag

Mona hatte einen Plan, wie wir uns an ihm rächen konnten. Er beachtete mich nämlich auch nicht weiter. Anscheinend ist er jetzt sogar mit Cindy zusammen, keine Ahnung, was dass soll!

Wir bestellen ein anderes Mädchen und sagen ihr, dass sie mit Jack flirten soll, dann küsst sie ihn und wir machen ein Bild und zeigen es Cindy. Ich fand die Idee echt scheisse, aber sie überredeten mich dann es zu machen. Tanja rief ihre Cousine an und sie war wirklich einverstanden, dass zu machen. In der Mittagspause, trafen wir sie in einem Café. Sorry nichts gegen Tanja, aber Céline (Cousine von Tanja) sah echt bitschig aus. Langsam war ich von der Idee auch begeistert.  Schließlich warnen wir Cindy nur vor einem großen Fehler, denn Jack verarscht sie sowieso nur. Wir waren im Café und besprachen alle Einzelheiten. Wir gingen wieder zur Schule und Céline lief unauffällig hinter uns her. Sie war sehr freizügig gekleidet uns auch älter als wir, aber ihr Alter ist schlecht einschätzbar, deshalb könnte sie auch noch hier zur Schule gehen. Wir liefen um das Gebäude und dann sahen wir Jack, alleine hinter dem Schulhaus. Perfekt. Wir schickten Céline los, sie zog ihr Top ein bisschen nach unten und lief los. Wir schlichen uns ein bisschen an, damit wir das perfekte Bild machen konnten. Jack bemerkte sie schon und Weiten und checkte sie intensiv ab. Sie war noch wenige Meter von ihm entfernt und er pfiff und murmelte leise was. Céline redete mit ihm und wir verstanden, es nicht genau, weil wir zu weit weg waren. Sie saß sich auf seinen Schoss. Er schmiss seine Zigarette weg und dann fingen sie an zu knutschen. Wir machten ein Bild und warteten dann noch ein bisschen, weil wir dachten dass Céline zurück kommt. Anscheinend hatte sie dass aber nicht vor. Sie zog ihm sein Shirt aus. Wir machten nochmal ein Bild, gingen aber dann. Mehr mussten wir ehrlich nicht sehen. Wir liefen lachend Richtung Eingang und uns lief Cindy über den Weg.

„Du tust mir echt leid “_murmelte ich

Ich sagte es sehr leise, aber sie verstand es trotzdem. Denn packte sie mich am arm zurück.

Cindy: „Wie bitte? Ich weiß ja dass du verzweifelt bist, dass du Jack nicht bekommen hast, aber deshalb musst du nicht so frech sein klar? Du weißt wohl nicht mit wem du es hier zu tun hast?“

Ich: „Was. Ich bin ganz bestimmt nicht verzweifelt, wer hat das gesagt?“

Cindy: „Jack, hat dass gesagt und zwar allen. Jeder weiß dass du was von ihm willst. Du armes Ding!“

Ich lief sofort weg. Was bildet sich Jack eigentlich ein? Ich lief hinter das Schulhaus und wollte Jack zur Rede stellen. Ich bog um die Ecke ab, aber sah nur einen BH. Dann fiel mir wieder ein, dass Céline noch hier sein musste und das bestätigte sich auch, denn ich hörte sie stöhnen. Ich verzog mein Gesicht und ging dann wieder zurück.

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     CÉLINE (21)☆
Cousine von Tanja und eine Bitch

Bad-Boy & Good-GirlWo Geschichten leben. Entdecke jetzt