No escape from my Mate

25.

Fast beim Haus angekommen werde ich plötzlich von hinten gepackt und umgedreht. Ihr könnt euch denken wer das ist der mich umgedreht hat. Böse schaue ich ihn an und erwidert den Blick genau so böse. Ella neben mir leckt nur weiter an ihrem Lolli und setzt sich auf den Boden.

"Ella geh doch da auf den Spielplatz" sagt Jayden und zeigt auf den Spielplatz der direkt neben uns ist. Ella steht wieder auf und läuft Lolli leckend auf den Spielplatz. Sie ist so süß.

"Und jetzt zu dir" sagt Jayden streng und blickt mich böse an. Dieser Blick bedeutet nichts gutes. Und dieser Satz erst. Als würde ich jetzt meine Strafe bekommen. Jayden hat irgendwie voll viele Seiten an sich. Die verrückte Seite wo er Pfannkuchen klaut und sie im Schrank isst. Die ernste wie er mit mir spricht wenn ich Mist gebaut hab. Die gefährliche wenn er sich als Wolf verwandelt. Die süße wo er mir den Riesen Teddy geschenkt hat. Und viele mehr.

"Wieso hast du mich bei Ashley gelassen? Wieso lässt du mich immer allein? Wieso gibst du mich einfach weg?" Fragt er angepisst aber ich sehe in seinen Augen Trauer. Mir war es bis jetzt irgendwie nie richtig klar das ich ihn vielleicht auch damit verletzte. Vielleicht bilde ich mir die Trauer auch nur ein.

"Sie wollte dich und sagte du gehörst ihr also" sag ich und zucke mit den Schultern. Ich weiß nicht wirklich was ich ihm sagen soll. Ich habe es einfach getan und nie wirklich drüber nachgedacht wieso ich das mache.

"Ich will sie aber nicht!! Ich will nur dich!!" Sagt er mit einem traurigen Unterton. Ich habe mir die Trauer doch nicht eingebildet.

"Es ist nicht so einfach für mich Jayden für mich bist du irgendwie nur ein Kumpel" sag ich und klopfe ihm auf die Schulter. Ok ich muss zugeben das war der dümmste Satz den ich jemals gesagt habe.

"Oh Gott würde ich grade ehrlich von meiner Mate gefriendzoned?!" Sagt Jayden niedergeschlagen und blickt zu Boden. Ist er für mich wirklich nur ein Freund oder doch mehr. Ich meine wir sind Mates da kann man doch nicht einfach nur befreundet sein. Ach ich habe keine Ahnung.

"Ja.. Nein.. Ach keine Ahnung.. Ich bin schlecht in sowas Jayden falls du es noch nicht bemerkt hast" sag ich. Jayden blickt wieder auf und seine traurige Mine ist weg.

"Ich hab es sofort bemerkt" sagt er und muss lachen. Das ist fies ich kann nichts dafür das ich nie vorher ein Freund hatte. Ich blicke ihn böse an und er verstummt.

"Ich brauch dich echt nicht ich kann mir auch jemand anderes suchen" sag ich und will an ihm vorbei gehen. Die Betonung auf will da er mich wieder zurück zieht.

"Nein" sagt er knurrend.

"Doch" sag ich.

"Nein"

"Doch"

"Nein"

"Doch"

"Nein"

"Doch"

"Nein"

"Doch"

"Nein"

"Mir fällt grade auf das wir voll lange nicht mehr diskutiert haben" sag ich grinsend. Es ist schon wirklich etwas länger her. Vielleicht vorgestern? Nein sogar noch länger.

"Ich habe es auch ehrlich nicht vermisst" Schnauft Jayden genervt. Seine Augen funkeln amüsiert und er versucht sich ein Lächeln zu verkneifen was er letztendlich nicht mehr Schaft. Er lächelt genau so dämlich wie ich.

"Liv du bist meine Mate und die zukünftige Luna ich möchte das du mir eine Chance gibst" sagt Jayden und guckt mich bittend an. Was soll ich dazu sagen. Ich habe keinen blassen schlimmer.

"Ich muss drüber nachdenken" sag ich. Ich muss es mir genau überlegen weil wenn ich 'ja' sage gibt's kein Zurück mehr.

"Nein!" Sagt er.

"Nein?" Frag ich verwundert. Was will er von mir.

"Nein!"

"Was nein?"

"Nein!"

"Was willst du von mir?"

"Nein!"

"Ok nein aber was nein?"

"Nein!"

"Hör auf!"

"Nein!"

"Du machst mir Angst"

"Nein!"

"Was soll der scheiß?"

"Nein!"

"Sagst du noch einmal-"

"Nein!"

"Dann Hau ich dir eins über"

"Nein!"

"Hast du davon" sag ich und hau ihm fest auf den Hinterkopf.

"Nein!"

"Junge halt den Mund!!" Schrei ich aufgebracht. Er nervt unnormal. Diese Diskussion ist schlimmer als alle anderen zuvor.

"Nein!"

"Ok ich gebe dir eine Chance" sag ich erschöpft. Nachdem die Wörter meinen Mund verlassen haben werde ich in eine überraschende Umarmung von Jayden gezogen. Er legt seinen Kopf meine Schulter und vergräbt sein Gesicht in meine Haaren. Er nuschelt ein leises 'danke'.