Offenbarung

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Guten Morgen. Endlich erlöse ich euch und verrate Hermines Geheimnis. Ich hoffe es gefällt euch. Viele von euch haben verschiedene Aspekte erraten, aber keiner das große Ganze. Viel spaß beim Herausfinden, was es ist ;)

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Sie lief in ihrem Zimmer auf und ab und versuchte mit ihren Gedanken alleine klarzukommen, aber es ging nicht. Sie konnte nicht alleine sein und nach draußen konnte sie auch nicht. Die Gefahr war zu groß, dass sie Severus und diesem kleinen Mädchen in die Arme lief. Sie hoffte nur, dass er außerhalb seiner Räume mit ihr spielte.

Sie setzte sich an ihren Schreibtisch und schrieb eine kurze Notiz an Mark. Mark war in ihrem Studium ihr bester Freund gewesen und war es immer noch. Er kannte sie besser, als jeder andere und sie kannte sein Geheimnis. Mark war schwul, konnte es aber nicht bekannt machen, weil sein Vater ihn sonst umbringen würde.

Schnell verschickte sie diese Notiz und lief weiter auf und ab. Es konnte Stunden dauern, bis er kommen würde.

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Severus spielte gerade mit Maria in der Eingangshalle fangen, als Augustus herein kam. Er sah gestresst und müde aus. „Danke, dass Sie auf sie aufgepasst haben. Ich hätte sonst nicht gewusst wohin mit ihr", sagte Augustus und nahm Severus die Kleine ab.

In dem Moment ging wieder das Portal auf und ein großer, gutaussehender, blonder Mann betrat die Eingangshalle. Er musterte das kleine Mädchen kurz und seufzte resigniert. „Guten Abend die Herren. Könnten Sie mir bitte sagen, wo ich die Räumlichkeiten von Hermine Granger finden kann?", fragte er höflich. Nun wollte er nur noch zu seiner Mine und sie in den Arm nehmen.

„Was wollen Sie von ihr?", zischte Severus bedrohlich.

„Ich wüsste nicht, was es Sie angeht. Aber nun gut, ich möchte vermeiden das Hermine dieses Kind noch einmal sehen muss. Sie hat mich gebeten ihr Gesellschaft zu leisen und ich habe mich auf den Weg gemacht, um ihrer Bitte nachzukommen. Daher würde ich gerne wissen, wo sich ihre Räumlichkeiten befinden, ohne sie herunter rufen zu müssen. Ich denke sie hatte heute schon einen Schock, der wird ausreichen", zischte Mark feindselig zurück.

Severus weitete die Augen. Dieser Mann kannte Hermine besser, als er und sie hatte ihn zu sich gerufen, anstatt ihn. Er wusste auch, was mit Hermine los war. Sein erster Impuls war diesen Kerl aus dem Schloss zu jagen, aber das würde Hermine ihm wohl nie verzeihen.

„Nun gut. Ich bringe Sie zu ihr", seufzte Severus ebenfalls resigniert und setzte sich ohne ein weiteres Wort in Bewegung.

Mark folgte ihm schweigend. An Hermines Tür angekommen klopfte Severus einmal und ließ sich dann selber ein. Mark drückte sich sofort an ihm vorbei, sobald er die wilden Schritte seiner besten Freundin hörte. „Komm her, Prinzessin", waren seine Worte und er breitete seine Arme aus. Sie sah auf und stürmte auf ihn zu. Ihre Fäuste klammerten sich in sein Hemd und sie schluchzte hemmungslos los. Mark hob sie hoch und trug sie auf das Sofa. „Es ist schon gut", murmelte er leise und strich ihr über den Rücken. „Du hast jedes recht der Welt zu weinen. Ich bin ja da." Er sprach immer weiter auf sie ein und streichelte sie, damit sie sich ausweinen und dann beruhigen würde. Er setzte immer wieder kleine Küsse auf Hermines Kopf und Severus betrachtete die Szene fassungslos, immer noch in der Tür stehend.

Nach einer Ewigkeit sah Mark auf. „Entweder Sie gehen oder bleiben, aber ich wäre Ihnen sehr verbunden, wenn Sie die Tür schließen würden, um Mines Privatsphäre zu wahren. Das ist nun kein Anblick, den ihre Schüler sehen sollten", sagte Mark streng. Severus schloss die Tür und setzte sich in einen Sessel.

Hermines Schluchzer wurden weniger und sie kuschelte sich enger in Marks starke Umarmung. „Du hast sie gesehen oder? Sonst hättest du gefragt, was passiert ist", kam nur der Hauch von Hermines Stimme.

Zaubertränke? Ja, Nein, Vielleicht?Tahanan ng mga kuwento. Tumuklas ngayon