Hermines Bericht

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„Wo soll ich denn nur Anfangen. Ich habe den Krieg von einer anderen Seite kennengelernt, als Severus. Ich bin hier zur Schule gekommen, wie ihr auch. Dann habe ich viele Abenteuer hier erlebt. Ich habe in meinen ersten Monaten mit einem Troll gekämpft. Mich an einem 3-Köpfigen Hund vorbei geschlichen und ein brutales Schachspiel gewonnen.

In der zweiten Klasse habe ich einen Vielsafttrank gebraut und mich in eine Katze verwandelt, weil ich die falschen Haare hineingegeben habe und wurde später von einem Basilisken versteinert.

In der dritten Klasse habe ich herausbekommen das ein guter Freund von mir und damals mein Professor für Verteidigung gegen die dunklen Künste, ein sehr guter Lehrer übrigens, nur sind er und seine Frau im Krieg gefallen, ein Werwolf war. Das habe ich aber nur dank Professor Snape herausgefunden, was mir später das Leben rettete. Ich habe Sirius Black kennengelernt und herausgefunden, dass nicht er ein Massenmörder war, sondern die Ratte einer meiner besten Freunde. Peter Pettigrew hat Lily und James Potter getötet. Nicht Severus. Er hat euch da eine Kleinigkeit unterschlagen. Dumbledore hat die Potters durch den  Fideliuszauber geschützt. Dafür braucht man einen Geheimniswahrer,  so lange dieser nicht verrät, wo der Ort ist, den er bewahrt, kann keiner ihn finden. Dieser Ort könnte direkt vor eurer Nase sein, aber ihr würdet ihn nicht sehen.

Als Geheimniswahrer der Potters wurde Peter eingesetzt, der ein Angehöriger Voldemorts war. Er verriet seine besten Freunde, um sein armseliges Leben zu retten. Severus, der James aus berechtigten Gründen hasste, versuchte ihnen das Leben zu retten.

Auf jeden Fall hat Severus mir das Leben gerettet. Wir haben das alles in einer Vollmondnacht herausgefunden und er hat sich zwischen uns und einen Werwolf gestellt. Das war mein drittes Jahr.

Mein viertes Jahr, war nicht ganz so aufregend. In Hogwarts war das Trimagischetunier und Harry hat daran teilgenommen, dass Ende kennt ihr ja.

In meinem fünften Jahr hatte ich mal wieder eine unfähige Verteidigungslehrerin. Sie war allen Ernstes der Meinung, dass man Flüche nur theoretische lernen sollte, was natürlich total absurd ist. Also habe ich Harry dazu angestiftet uns in Verteidigung zu unterrichten. Wir gründeten Dumbledores Armee. Harry hatte immer Visionen von Voldemort und deshalb brachen wir am Ende dieses Jahres im Ministerium ein und kämpften gegen Todesser und Voldemort. An diesem Abend haben wir einen Freund verloren. Sirius fiel durch Bellatrix Lestrange."

Mine sprach den Namen mit einer Bitterkeit aus, dass Severus die Nase rümpfen musste. Er war immer noch glücklich darüber, dass Sirius Black tot war.

„Endlich glaubte das Ministerium, dass Voldemort zurück war. Also wurde unsere Schulzeit ein wenig einfacher. In unserem sechsten Jahr hatten wir einen sehr kompetenten Verteidigungslehrer, der uns auf den Krieg vorbereitete, Professor Severus Snape.

Er lehrte mich auf alles achtzugeben und sich niemals zu sehr in Sicherheit zu wiegen. Es half bei unserer Suche. Im sechsten Jahr habe ich viel gelernt und mich auf den bevorstehenden Krieg vorbereitet. Harry bekam Privatunterricht bei Dumbledore und eine Aufgabe. Am Ende des Jahres fiel Dumbledore und wir kämpften gegen die Todesser im Schloss. Ich habe auch geglaubt, dass Severus nicht zu den Guten gehört, dafür schäme ich mich heute."

Sie sah ihn entschuldigend an und er winkte nur ab.

„In den Sommerferien ging ich zurück nach Hause und löschte meinen Eltern die Erinnerungen an mich.", seufzte sie traurig und Severus Augen weiteten sich, dass hatte er nicht gewusst.

„Ich habe sie in Sicherheit gebracht, aber dafür heute keine Eltern mehr, die sich an mich erinnern könnten. Wir, also Harry, Ron und ich, haben uns entschlossen nach den Ferien nicht nach Hogwarts zurückzukehren, sondern zu kämpfen.

Wir gingen auf die Jagd nach Horkruxen. Das ist ein dunkler Zauber, der Teile der Seele an andere Objekte bindet. Es ist ein schrecklicher Zauber und wir waren ein Jahr auf der Suche. Aber ich will von Anfang an erzählen.

Kurz bevor wir aufbrachen viel das Ministerium und wir flüchteten. Ich hatte jederzeit alles dabei und konnte mit meinen besten Freunden davon apparieren, was ich auch tat. Wir schlugen uns die erste Zeit planlos durch die Gegend. Wir hatten einen Hinweis auf einen Horkrux, der aber immer wieder in eine Sackgasse zu führen schien, bis wir einen guten Tipp bekamen. Nach vielen Wochen Vorbereitung, Hungern und Einsamkeit brachen wir ins Ministerium ein.

Muggelstämmige Hexen und Zauberer wurden dort verhört und ihnen wurden die Zauberstäbe abgenommen. Aber wir bekamen den Horkrux und liefen Monate mit ihm herum. Wir hatten zwar den Horkrux, aber nichts um ihn zu zerstören. Es gibt nur zwei Arten, wie man einen Horkrux zerstören kann. Basiliskengift oder ein Dämonenfeuer. Wir konnten nicht nach Hogwarts, um an das Gift zu kommen und auch kein Dämonenfeuer entzünden, dass ist Schwarzemagie. Nein, also suchten wir nach einer anderen Möglichkeit. Das Medaillon beeinflusste unsere Stimmung und so sonderte Ron sich irgendwann von uns ab. Harry und ich suchten weiter nach einer Lösung und neuen Horkruxen. Wir gingen nach Gordic's Hollow und wurden dort von Nagini, der Schlange von Lord Voldemort, angegriffen. Ich lernte in diesen Monaten keine Angst vor einem Namen zu haben und ihn auch Voldemort zu nennen. Es stellte sich später heraus, dass dies ein Fehler war, aber dazu komme ich noch.

Wir entkamen dem Angriff. Kurz vor Weihnachten kam uns ein Patronus zur Hilfe. Dieser Patronus führte Harry zu dem Schwert von Gryffindor und war Severus Patronus. Er half uns also wieder." Sie warf ihm einen bösen Blick zu.

„Ron kam wieder zu uns und wir zerstörten den Horkrux und erfuhren, dass der Orden nicht mehr wirklich etwas tat. Auch das auf den Namen von Voldemort ein Tabu lag. Leider drehte Harry durch, ein paar Wochen später und unsere Schutzzauber brachen, als er seinen Namen sagte. Die Greifer fassten uns und ich konnte Harry noch unkenntlich machen. Wir wurden ins Malfoy Manor gebracht und mir wurde klargemacht, dass ich niemals vergessen sollte, wer ich bin."

Hermine krempelte ihren linken Ärmel nach oben. ‚Schlammblut' war immer noch deutlich in ihren Arm geritzt und Severus knurrte bedrohlich. „WER?"

„Das war Bellatrix. Sie wollte wissen, wo Harry ist. Durch die Hilfe von Dobby, einem freien Hauself, wurden wir und weitere Gefangene befreit. Er starb als Bellatrix ihm das Messer in die Brust warf, als er die Letzten rettete. Ich bin ihm heute noch sehr dankbar.

Danach brachen wir in Gringotts ein und holten den nächsten Horkrux. Nach vielen Diskussionen gingen wir nach Hogwarts. Severus hatte es nicht so gut abgesichert, wie er es hätte tun können und so hatten wir kaum Schwierigkeiten. Wir fanden den letzten Horkrux und Voldemort kam auch mit seiner Armee. Severus verschwand und wir anderen kämpften um unser Leben! Viele Freunde sind gefallen. Fred und Tonks zum Beispiel. Fast jeder hat jemanden in diesem Krieg verloren.

Ich war sehr glücklich, als Molly Weasley Bellatrix Lestrange umgebracht hat. Wir haben die letzten Horkruxe fast alle vernichtet, als wir zur heulenden Hütte gingen. Voldemort gab uns eine Stunde, um unsere Verletzten und Toten zu bergen. Severus wurde angegriffen und gab uns die wichtigen Informationen, die zum Sieg führten.

Diesen Teil kennt jeder von euch. Harry ging um sich zu opfern, Neville tötete Nagini und Harry tötete Voldemort. Der Krieg war gewonnen. Alle feierten, aber keiner dachte an den geheimen Helden in der Hütte.

Ich dachte, ich würde eine Leiche bergen. Aber ich fand ihn und er hatte noch einen Puls. Ich hatte ein paar Gegengifte in meiner Tasche und auch Heiltränke, die ich ihm gleich verabreichte. Dann apparierte ich ihn ins St. Mungo und bestand auf eine sofortige Behandlung. Naja dann ging ich nach Hause, machte meinen Schulabschluss und ging studieren."

Sie zuckte mit den Schultern und versteckte ihren Arm wieder unter ihrem Pulli.

„Habt ihr Fragen?"

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Ich finde es sehr Amüsant wie ihr ratet. Ich gebe einen Tipp. Es hat etwas mit dem Titel zu tun. 

Zaubertränke? Ja, Nein, Vielleicht?Donde viven las historias. Descúbrelo ahora