Our story (FF mit Mats Hummels)

Teil 120

| Mats' Sicht |
„Ja? Und was ist dann passiert?", fragte Hazel, unmittelbar nachdem ich meinen Mund geschlossen hatte. Ich grinste. Sie konnte so schnell und unerwartet ihre Stimmung ändern und immer wieder zog mich das in ihren Bann. Und das liebte ich so sehr an ihr. „Dann fand ich dich irgendwie, naja sagen wir mal gut. Ich habe dich angesprochen, aber du hast zugemacht. Ich meine, das war klar, du kanntest ja nur Adam." „Oh Gott", japste Hazel, „was hast du nur von mir gedacht?" Ich lachte auf, beugte mich zu ihr herunter und meine Lippen strichen über ihre Haare, als ich sagte: „Ich habe nur daran gedacht, wie unglaublich anziehend ich dich finde." „Ich bezweifele, dass ich wirklich so anziehend war...", konterte sie. „Oh doch. Du glaubst gar nicht, wie sehr." „Na, wenn du dir da so sicher bist", versuchte sie mit überzeugend fester Stimme zu sagen, aber ich konnte das Zittern heraushören. „Das bin ich", murmelte ich und fuhr dann mit der eigentlichen Erzählung fort, „ich habe ich danach noch ein paar Mal gefragt, aber du hast nicht nachgeben. Irgendwann habe ich es aufgegeben und akzeptiert, dass du zu Adam gehörst", ich pausierte, um auf ihre Reaktion warten zu können, aber sie zeigte keine, weshalb ich wieder begann sie über unsere Vergangenheit aufzuklären, „dann bin ich Jahre später nach Dortmund, aber davor habe ich dich nicht ein einziges Mal wiedergesehen", ich versuchte die Trauer in meiner Stimme so gut es ging zu überspielen, „als ich dich in Dortmund das erste Mal gesehen hatte, habe ich dich nicht im Ansatz wiedererkannt. Die ganze Zeit, bis Adam kam und ihr euch in den Armen gehalten habt. Da ist mir alles wieder bewusst geworden: was zwischen Adam und mir vorgefallen ist und wer du wirklich bist. Ich werde es mir nie verzeihen, dass ich dich nicht früher erkannt habe, aber vielleicht war es sogar besser so. Vielleicht hatte all das einen Sinn." Hazel schluckte, bevor sie sich an mich wandte: „Was war damals zwischen Adam und dir?" Ich seufzte und kniff kurz die Augen zusammen. Noch eine von diesen Fragen, die ich so ungern beantwortete: „Naja, wie soll ich sagen...", stotterte ich, „wir beide waren schon immer beste Freunde gewesen und nachdem Adam mitbekommen hat, dass ich ein Auge auf dich geworfen habe, da fand er das natürlich nicht bombastisch, aber irgendwann haben wir uns beide damit abgefunden, also als wir schon älter waren. Aber wir haben uns jetzt nicht ständig gezofft, falls du das meinst. Und als ich dann nach Dortmund bin, haben wir uns eh komplett verloren, bis jetzt."