Our story (FF mit Mats Hummels)

Teil 105

| Mats' Sicht |
Nie in meinem ganzen Leben, geschweige denn, in diesem einem Monat, den ich Hazel kennengelernt habe, hätte ich erwartet, dass ich mit solchen Glücksgefühlen einen Aufzug verlassen würde, in dem wir beide über eine Stunde festgesteckt haben und ich sogar noch anfangs lieber tot umgefallen wäre. Wie sich das Leben doch immer wieder von einer Sekunde auf die Nächste so plötzlich wenden kann. Kurz streifte mein Gehirn der Gedanke, Hazel an die Hand zu nehmen, aber dann überlege ich es mir doch anders. Wahrscheinlich war das, was passiert war, schon genug für sie. Dennoch trat ich einen Schritt zurück und lies Hazel den Vortritt durch die endlich geöffneten Aufzugtüren. Ein Lächeln zierte ihre Lippen, als sie an mir vorbei in die Lobby trat. Hazel drehte sich um und sah mich einen Moment lang an, bevor sie flüsterte: „Ich muss zu meinem Dad, wir haben es ja heute morgen nicht mehr geschafft, miteinander zu reden. Danke." Dann entfernte sie sich ohne noch einmal zurück zu blicken und ich blieb mit den Jungs zurück. Danke, hallte es in meinem Kopf wider. Es war ihr nicht egal. Das zwischen uns war ihr nicht egal. Es war ihr alles nicht egal. Die Jungs schlugen wieder den Weg Richtung Bar ein und ich folgte ihnen. Und während ich einen Fuß vor den anderen setzte, wurde mir bewusst, dass ich mich noch nie nach einem Gespräch mit einem Mädchen so leicht gefühlt hatte. Ich fühlte mich, als hätte ich Flügel. Wie als hätte Hazel den Teufel aus meinem Körper vertrieben und der Engel war heimgekehrt. Ein Engel, so wie sie.