Teil 78

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Ich bog in aller Ruhe um die Ecke, als ich die Person erkannte, die dort an der Wand lehnte: Mats. "Scheiße!", entfuhr es mir und ich presste mich an die Wand, die ich gerade eben noch entlang geschlichen war. Verflixt und zugenäht! Was hatte das Schicksal bloß mit mir vor? Egal. Ich hatte meinen Entschluss gefasst und er stand noch immer. Ich löste mich aus dem schützenden Schatten und lief los, geradewegs auf die Schiebetüren, dem Ein- und Ausgang zu. Im Laufen zog ich mein Handy aus der Tasche, um meine Mom über mein plötzliches Kommen zu informieren und warf immer wieder nervös einen Blick über die Schulter. Doch ich hatte mit einem schlafenden Mats gerechnet und mit keinem, der im Halbschalf vor sich hin döste. Schneller als ich gucken konnte, war er auf den Füßen, jedoch folgte er mir nicht, sondern hob in aller Ruhe sein Handy vom Boden auf und wählte eine Nummer. Da durchfuhr es mich wie ein Blitz. Mats rief seine Teamkollegen an, dass sie mir den Weg abschneiden sollten. Ich stieß Luft aus. Wer's glaubt, wird selig. Ich begann zu sprinten wie noch nie zuvor in meinem Leben. Wieder war Rennen das einzige Wort, was meine Gedanken beherrschte. Hinter mir hörte ich Mats fluchen, dann hörte ich, wie er selbst die Verfolgung aufnahm. Und ich rannte noch schneller.

Our story (FF mit Mats Hummels)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt