Kapitel 6.

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Ich wurde wach und lag auf meinem Bett. Mir tat alles weh und ich dachte an gestern. Er hatte mich in den Keller getragen und dort auf einen Stuhl gesetzt. Ich kann sagen das der Mann echt krank ist. Er hat mir meine Gelenke auch geschnitten und das Blut in einen Eimer laufen lassen, kurz bevor ich ohnmächtig geworden bin trat er noch auf mich ein und meinte das ich es doch lernen müsste Respekt zu haben. Jetzt hat er noch weniger Respekt verdient als vorher, so leicht lass ich mich nicht brechen. Da muss schon noch was passieren, ich werd ihm auch nicht zeigen das es mir weh tat.

Ich suchte mir ein Kleid raus was schwarz war und bis zu den Knien ging ab der Hüfte viel dann Türkiser Tül herunter es sah schön aus und ein paar schwarze Ballerina. Damit ging ich ins Bad und stellte mich erstmal unter die Dusche. Ich ließ das Wasser auf meine viel zu bleiche Haut prasseln und dachte drüber nach ob er Sarah auch so etwas angetan hatte und ich hier raus muss aber wie.

Aus der Dusche raus und fertig angezogen ging ich raus und in die Küche, da saßen fast alle Mädchen an einem großen Esstisch, Mr. Ichtudirwehdamitdurespekthast sah mich an und sein Blick wechselt wieder auf wütend als ich Aufrecht gehend und ohne irgendwelche Anzeigen auf Verletzungen zu Jenn, Cloe und Sarah machte. Die drei sahen mich komisch an, ich verstehe es sie wussten anscheinend was er mit Leuten macht die ihm nicht gehorchen.

Ich setzte mich neben Sarah auf einen der Barhocker und nahm mir eine Banane da ich nicht wirklich Hunger
hatte.

,,Nacher" flüsterte ich und sah dann unauffällig in seine Richtung. Schweigsam aßen ich meine Banane und wir warteten das Mr. Gustavio endlich den Raum verließ. Er wollte eigentlich das ich mitkomme aber ich meinte ich hab Cloe und Jenn versprochen das ich ihnen beim Abwasch helfen werde, er hat es mir abgekauft und ist gegangen, mit seinen Mädchen. Die anscheinend nicht checkten das er brutal und ein Vampire ist.

Die Tür schloss sich und Cloe fing an mich fast anzuschreien.

,,Was hat er gemacht und wehe du sagst nichts. Wir kennen ihn mittlerweile." meinte sie und alle anderen nickten also muss ich es ihnen erzählen.

,,Er hatte mich gestern auf einen Stuhl gesetzt und meine Arm an einen Schlauch artigen ding fest gemacht. Dann hat er meine Handgelenke aufgeschnitten und das ganze Blut ist in einen Eimer gelaufen danach hat er mich noch verprügelt und gemeint das ich lernen muss Respekt zuhaben" sie sahen mich geschockt an, anscheinend kannten sie das dann doch noch nicht von ihnen.

,,Also war das Blut von dir was ich ihm heute im Glas bringen musste"

,,Anscheinend schon aber ihm muss man mal zeigen das er nicht alles machen kann. Deswegen über spiele ich meine Schmerzen und tue so als ob nicht mein ganzer Körper weh tut."

,,Scheint zu klappen so sauer als du rein kammst hatte er noch nie geschaut beim Frühstück."

,,Ich will fliehen"

,,Du willst was" schrie mich Cloe jetzt leise an. Mir war klar das sie es nicht verstehen wollen aber ich muss es wenigstens versuchen.

,,Du kannst nicht abhauen er wird dich suchen und umbringen'

,,Na und ich muss es wenigstens versucht haben." erwiderte ich bloß. Ich hatte Angst aber ich muss es durchziehen. Aus meinem Fenster ist es nur ein Stockwerk das schaff ich ohne mir was zu brechen. Außerdem ist das die Süd Seite da sind keine Wachen hab ich heute Morgen mitbekommen also werd ich heute Abend wenn es dunkel ist weg sein.

,,Er wird dich umbringen und außerdem hab ich dich doch erst kennen gelernt du warst das einzig ste Mädchen in meinem Alter hier die normal ist" meinte Sarah nun und sie tat mir schon ein wenig leid. Sie kann hier nicht weg, sie traut es sich nicht und wie würde sie dann über leben können. Sie wurde bereits nach einem Jahr fangen genommen so dass sie nicht groß was lernen musste, in der ,,Wildnis". Ich lernte es zu über leben und ich verstehe auch das sie Angst hat um mich. Wenn ich es versaue bin ich so gut wie tot das würde ich nicht über leben können.

,,Willst du es wirklich versuchen?" fragte mich Jenn jetzt bestimmt schon zum hundertsten mal.

,,Ja ich werde hier nicht auf meinen Tot warten. Ich wart echt toll, aber ich kann das nicht versteht ihr"

,,klar aber pass auf dich auf"

,,mAch ich"

Meinte ich noch bevor ich in mein Zimmer ging. Dort würde ich jetzt die restlichen 4 Stunden noch warten bevor es dunkel werden würde. Ich hatte zum Glück einen Dicken Pullover und Jeans im Schrank gefunden die ich anzog. Draußen hatte ich weiter beobachtet ob Wachen nun da sind oder nicht. Meine Hände waren schwitzig aber ich wollte mich ablenken in dem ich anfing ein Buch zu lesen.

So verging die Zeit auch recht schnell und ich ging im Kopf noch einmal alles durch. Dann war es an der Zeit, den Plan durch zuführen.

Zuerst das Fenster aufmachen, dann auf das Fensterbrett stellen und langsam runter springen. Unten auf dem Boden angekommen, hörte ich wie meine Tür aufgemacht wurde und jemand schrie. Sie haben es also gehört. Sofort rannte ich in Richtung Wald. Mein Herz pochte, die Luft blieb mir teilweise weg und ich musste mich anstrengen nicht hinzu fallen, denn das würde meinen Tot bedeuten. Immer schneller versuchte ich die Route zu bestimmen, mal links mal rechts dann wieder eine Kurve und grade aus. Bis ich an einer Brücke vorbei kam und hinter mir nichts mehr hörte.

Hab ich sie wirklich abgeschüttelt, wenn ja dann bin ich echt stolz auf mich selber. Ich hab geschafft wegzugehen ohne getötet zu werden oder in 3 Tagen ab irgendeinen Lord verdealt zu werden. Auf der Brücke hielt ich an und ließ erst einmal frische Luft in meine Lungen fließen. Die frische kalte Luft war angenehm auf meiner warmen verschwitzten Haut, auch wenn ich dann wahrscheinlich krank werden würde.

Sobald ich wieder richtig Atmen konnte lief ich über die Brücke und wieder in den Wald. Ich achtete auf jedes komisches Geräusch. Bis ein knurren hinter mir zuhören war und mir plötzlich was in den Hals bis. Ich wollte schreien und weg rennen aber ich war wie versteinert bis mich die Dunkelheit langsam einholte.

Darkness Life #wattys2017Where stories live. Discover now