Kapitel 4.

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Die Nacht war eigentlich mal ganz angenehm, ich wurde zwar wieder durch meine Schreie wach aber ich musste diesmal nicht weg sondern konnte mich ganz einfach wieder hinlegen auch wenn ich jetzt nicht mehr schlafen gehen könnte. 

Schon allein diese Ruhe, man hörte keine Stimmen, nur den Wind der durch die Bäume des Parkes wehten, Grillen und Vögel die ihre natürlichen Geräusche machten. Schon lange hab ich darauf nicht mehr achten können. Es war kühl und ich mummelte mich mehr in meine Decke ein, auch wenn es nicht viel brachte. Ich hatte nämlich nur eine dünne Fleecedecke nicht grade viel brachte aber bis die Sonne auf gehen würde sind es bestimmt noch 3-4 Stunden. 

Heute werd ich den Tag damit verbringen, ein wenig durch den Park zulaufen und einfach mal eine Pause machen. Morgen ist dann der Tag an dem wer gezogen wird, auch wenn Kurt meinte das ich es wahrscheinlich nicht bin, glaube ich das ich so viel pech besitze. Als ich den Leuten am Lagerfeuer meine Geschichte erzählte, waren sie verwundert so gnädig war wohl noch nie ein Vampire gewesen und ich glaube sie sind ein bisschen kritisch. Sie wissen wohl nicht was sie von mir halten sollen. 

Klar welches 16 Jähriges Mädchen schafft es auch schon alleine 3 Jahre lang vor Vampiren zufliehen. Ich könnte auch ein Spion sein, aber wieso sollten sie so etwas denken. Zu viele Gedanken Lisa sprach ich leise zu mir selbst. Jetzt werd ich auch schon gestört. 


Nach dem vielen Gedenke von heute morgen war ich nochmal  eingeschlafen und bin auch erst wieder aufgewacht als es hell war und die ersten Leute sich unterhielte. Ich stand auf und zog mir meine Jacke wieder an denn es war kalt, sehr kalt. Es geht langsam auf den Winter zu und das könnte für manche Leute den tot bedeuten. Wenn sie keine warme Kleidung oder Decken haben. 

Sobald ich aus dem Zelt kam, streckte ich mich erstmal und erntete schon von ein paar Leuten komische Blicke. Sie fingen an zu tuscheln und zogen dann ihre Kinder weg. Dann ging ja meine Geschichte schnell rum. Ich machte mich auf zum Haus wo ich mich waschen konnte den ich fühlte mich nach meinem Alptraum immer noch eklig. 

Frisch gewaschen machte ich mich auf dem Weg zu meinem Zelt, denn dort hatte ich noch eine Dose Raveioli, die ich essen wollte. Ich hatte sie aus dem letzen Familienhaus mitgenommen, es waren fast ein ganzer Karton voll noch übrig und drei  Wasserflaschen. Eigentlich wollte ich grade ins Zelt gehen aber Kurt kam mir mit 3 weiteren Männern entgegen. 

,,Lisa kommst du bitte mal mit"

,,Ja klar"

Ich folgte den beiden wieder richtung Haus aber wir gingen nicht rein sondern in das daneben liegende riesige Zelt, es erinnerte mich an diese Partyzelte oder Pavillions. Jedenfalls sah der Stoff nicht mehr weiß sonst grünlich. 

,,Setz dich" sagte er mit einer Kälte in der Stimme wie ich sie noch nie  zuvor gehört hatte. Was ist bitte schön los, ich habe doch nichts getan oder? 

,,Was ist los?"

,,Du hälst den Mund und ich stell die Fragen. Verstanden?"

Ich nickte, den wirklich trauen tat ich mir grade nichts. Kurt hatte doch gestern so einen schönen Eindruck gemacht. Wieso ist er dann jetzt so drauf. Ich habe wirklich nie etas böses getan. Außer essen aus Häusern entwendet aber wer tut das nicht. Ich meine es geht ums überleben da ist es doch klar das man da Sachen tut die man normaler Weise niemals machen würde. 

,,Bist du ein Spion?"

,,Nein"

,,Aber ich hab da aber was anderes gehört"

,,Dann wurden ihnen Lügen erzählt"

Klatsch. Ein stechender Schmerz verbreitete sich über meine rechte Wange und tränen sammelten sich in meinen Augen. Wo bin ich bitte schön gelandet? 

,,Willst du mit damit sagen ich bin ein Lügner?"

,,Antworte" schrie er mich noch an bevor sich wieder ein stechender schmerz auf meiner Wange breit machte. Schon wieder hatte er mich geschlagen und ich hatte gehofft endlich an einem sicheren Platz angekommen zu sein. 

,,Nein aber"

,,Halt deinen Mund" meinte diesmal wesendlich ruhiger. 

,,Also...." fuhr er fort aber wurde durch  einen Mann unterbrochen der Luft schnappend in den Zelt kam. 

,,Was willst du Josh?" fragte Kurt stink sauer, sein Kopf ähnelte einer Tomate und ich dachte sein Kopf explodiert gleich. 

,,Er ist da"

,,Aber er sollte doch erst morgen kommen"

,,Keine Ahnung er meinte das die letzte Lieferung nicht so schön war"

,,Nehmt sie mit" befohl er den Männern an die die ganze Zeit hinter mir standen. Sie zerrten mich quasi aus dem Zelt und zogen mich richtung mittel Platz. Dort hatten sich schon einige Menschen versammelt in der Mitte ein Mann vielleicht grad mal um die Anfang 30. Er hatte einen Anzug an und einen Drei Tage Bart. Vor ihm hatten alle Respekt den jeder den er böse anschaute zog sofort den Kopf ein. Ich konnte nur ahnen wer dieser Mann war,aber ich wollte es nicht wahr haben.

3 Jahre hatte ich es geschafft zu fliehen und jetzt. Jetzt soll alles vorbei sein, es ist zwar noch nichts schlimmes passiert aber es ist nur eine Frag der Zeit bis sie mich wahrscheinlich übergeben. 

,,Kurt mein alter Freund wie gehts dir"

,,Sie sind zu früh" meinte Kurt freundlich und sachlich. Er scheint ja sehr Angsteinflößend zu sein.

,,Das tut nichts zum Thema, die letzte Lieferung war schwach sie haben noch nicht mal eine Woche gehalten"

,,Aber wir haben noch keine 10 Mann zusammen"

,,Wie viele habt ihr den schon"

,,6. Diesen Monat kamen nicht viele vorbei"

,,Ist mir egal, ich nehme sie und das Mädchen"

,,Aber mein Herr. Ich bitte sie"

,,Nein Nehmt sie mit" wies er die Männer an uns sie nahmen mich jetzt mit in einen kleinen Laster. Ich sah noch wie 6 andere Leute mitgenohmen wurden bis die LKW Tür  zugemacht wurde und es dunkel war. Die Menschen wurden noch mitgenommen und ebenfalls in den LKW gesteckt. Sie hatten Angst und ein paar weinten aber selbst ich hatte Angst. Ich konnte nichts für sie tun. Wir fahren direckt in die Hölle. 

Darkness Life #wattys2017Where stories live. Discover now