Kapitel 10.

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,,Das hier ist dein Zimmer" meinte er nun an mich gerichtet und schaute einmal durch das Zimmer. So als ob alles da wäre. Ich nickte nur und wollte grade ansetzten die Frage nochmal zu stellen da schnitt er mir das Wort ab.

,,Hinter der anderen Tür ist das Bad. Nein ich werde dir nicht sagen was mit dir geschieht und geh duschen du stinkst nach diesem Arsch." meinte er jetzt nun wieder komplett kalt. Hat der Typ Stimmungsschwankungen ode was?  

Er ging auch nach der kleinen Beleidigung das ich stink aus dem Zimmer. Doch kein Gentlemen. Wo bekomme ich jetzt die Klamotten her? Jetzt sah ich mein sogenanntes ,,neues zu Hause" erst einmal richtig an. Ich konnte einen weißen Kleiderschrank ausmachen. Er sah fast genau so aus wie meiner zu Hause und jetzt fiel es mir erst ein. Das ganze Zimmer sah genauso aus wie meins zu Hause. Jedes Deatail ok die Deko und Bilder fehlen aber sonst. Die Möbel alles einfach.

Ich ging an den Schrank und öffnete eine TÜr. Da ich kaum Kleider ausmachen konnte. Wurde mmir bewusst das er nicht so auf so etwas steht. Ich zog mir eine stink normale schwarze Jeans und ein stinknormales kariertes Hemd hinaus. Weiße Sneaker standen auch drin. Wo bitte hat er all das her und wird so etwas überhaupt noch produziert. 

Bevor Franc aber hier rein kommt sollte ich wirklich schon fertig sein. Das Kleid erinnert mich an Mr. Gustavio und somit an die schlechten Erinnerungen. Ein Fluch so fühlt es sich an. Gezwungen zu sein bei jeder kleinen Tätigkeit daran erinnert zu werden das mann dir weh tat und dich brechen könnte. 

Wieder liefend die Tränen, er hatte mich gebrochen. Ich bin verletztbar und das wusste er. Er hatte das schlimmste jeder Frau zur Wahrheit bei mir gemacht. In der dusche würde es zum Glück niemanden auffallen wenn ich weinen würde. Denn gerade kann ich es nicht aufhalten. 

Wäre ich doch nie zu diesem Camp gegangen. Hätte ich nie so viele negative Sachen erlebt. Würde ich jetzt wahrscheinlich in irgendeinem Industriegebiet schlafen und sobald ich schreiend aufwachen würde einen neuen Platzt suchen. Zum ersten mal wünschte ich mit dieses Ereigniss zurück. Ich würde auch alles dafür geben noch einmal zurück nach Hause zu kommen. 

Ich fing an zu zittern was so viel hieß das ich langsam mal hinaus gehen sollten. Das Bad war relativ groß. Es hatte keine Fenster und auch eine Uhr. Weswegen wusste ich auch nicht wie spät es war. Im Spiegel sah ich mich zum ersten mal seit langem wieder richtig an. 

Ich war dünn, meine Rippen stachen leicht heraus. Tiefe Schatten hatten sich unter meinen Augen gebildet. Meine braunen Haare hatten den Glanz verloren. Allem in einem sah ich eigentlich nicht sehr schön aus. 

Ich wendete den Blick vomSpiegel ab und zog mich fertig an, dann band ich meine Haare zu einem Dutt und ging aus dem Zimmer. Es war noch hell aber man konnte sehen das die Sonne langsam unter ging. In dem Moment ging auch meine Zimmertür auf und Franc steckte seinen Kopf durch den kleinen Spalt der Tür. 

,,Es gibt Essen" 

,,Ok" sagte ich nur und ging aus dem Zimmer raus um ihn zu folgen. Ich hab Angst denn wenn es wirklich stimmt was die anderen gesagt haben und er wirklich schlimmer ist als Mr. Gustavio dann will ich sofort weg. Ob Abhauen aber die richtige Lösung ist'? Selbstmord? Ich werd auch jedenfall drüber nach denken denn ich halt es nicht mehr aus. Diese Angst vor jedem winzigen Geräusch und das obwohl es grade mal 2 Tage her ist. 

In der Küche stand ein Teller mit Nudeln und eigentlich wollte ich es auch essen da ich hunger hatte, aber würde er mich vergiften. 

,,Es ist nicht vergiftet" kann der jetzt auch noch meine Gedanken lesen.

,,Ja kann ich"

,,Lass das" geifte ich ihn an und griff zu der Gabel um doch mal was zu probieren. Er stand an den Offen angelehnt und trank aus seinem mit roter Flüssigkeit befüllten Glas und schaute jeder meiner Bewegungen an. Ich fühlte mich nackt, hässlig wenn er mich so anschaut und anscheinend hatte er wieder meine Gedanken gelesen und schaute nu verwirrt.

,,Kann ich schlafen gehen" ein bitte fügte ich noch leise hinzu und schaute ihn nun erwartend an. Es schien als hätte ich ihn aus den Gedanken gerissen, denn er schüttelte den Kopf und sah mich dann an. 

,,Entschuldigung was hast du gesagt?"

,,Ob Ich schlafen gehen kann?" 

,,Na klar. Guten Nacht findest du alleine in dein Zimmer"

Als ja nickte ich nur und verschwand so schnell ich konnte. Denn er kam auf mich zu und wollte mir noch einen Kuss auf die Wange geben aber ich konnte noch schnell flüchten. Ich weiß nicht ob er es weiß aber wenn nicht dann sollte es am besten auch so bleiben. Er ist ein Vampire, also werden wir so oder so keine Freunde und es ist auch nur eine Frage der Zeit bis er mich aussaugt oder mich verletzt. 

Mein Zimmer fand ich sogar recht schnell, meine Klamotten hängte ich über den Stuhl denn ich würde sie morgen noch mal anziehen,lange hatte ich sie ja nicht an. Zum schlafen zog ich mir nur eine Leggings und ein schlichtes weißes Top an. Das Bett war erstaunlicher Weise sogar sehr weich, und richtig liegen konnte ich auch. So fiel  ich eigentlich einen recht schnellen schlaf.....

Durch ein quietschen von einer Tür wurde ich wach aber regte mich nicht. Wer ist in dem Zimmer und eigentlich wollte ich auch aufstehen aber als sich dann wer auf die Matratze setze, blieb ich doch lieber mit dem Rücken zu der Person liegen. Eine Hand legte sich auf meine Haare und streichtelte meinen Kopf. Ich versuchte mein Zittern vor der Berührung zuverstecken. 

,,Wieso hast du so sehr Angst vor mir und das sogar im Schlaf" meinte die Person nun flüsternd und ich konnte es ja nur auf Franc wetten, was zum Teufel macht der hier. 

,,Es tut mir Leid Lisa, das mit deiner Familie aber deinem Bruder geht es gut und ich hab damals nur Anweisungen befolgt. Du wirst von diesem Gespräch zwar nichts mitkriegen aber du bist mein Amare" dann ging er auch schon wieder. 

Darkness Life #wattys2017Hikayelerin yaşadığı yer. Şimdi keşfedin