Keine Ahnung, wie ich das nennen soll! XD

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Genervt lehnte ich mich an die Wand des Eingangsbereichs von dem Club in dem ich mich mit Mik treffen wollte. Der Gedanke an Mik ließ mich lächeln. Vor meinem inneren Auge erschien sein Gesicht. Seine wundervollen Rehaugen, in denen ich mich einfach immer wieder verlieren konnte. Seine dunkelen Haare, die einfach durch das Licht mal dunkelbraun und mal schwarz wirkten und natürlich dachte ich auch an dieses wunderschöne charmante Lächeln, welches mir jedesmal eine Gänsehaut beschwerte, wenn er vor mir stand. Eine Bewegung neben mir ließ mich aufschrecken. Ich sah zu dem Typen, der sich ganz dicht neben mich gestellt hatte. Es war nicht Mik. "Na Süßer.", flüsterte der Typ verführerisch. Ich verdrehte die Augen und seufzte: "Ich hab nen Freund, also entweder redest du normal mit mir oder du kannst dich verziehen.", stellte ich sofort klar. Der Typ schnalzte mit der Zunge und stellte sich so hin, dass seine Hände links und rechts von mir an der Wand lagen. Sein Gesicht befand sich gefährlich nah an meinem. In seinen Augen konnte ich Lust erkennen. "Weißt du Kleiner, ich mag es überhaupt nicht, wenn man mir einen Korb gibt.", hauchte er mit etwas bedrohlichem in der Stimme. Sein Gesicht kam immer näher und ich drehte meinen Kopf weg: "Lass das.", forderte ich mit fester Stimme. Er packte an mein Kinn und zwang mich ihn anzusehen: "Tut mir leid, aber du bist einfach zu heiß.", murmelte er mit rauer, vor Lust triefender, Stimme. "Ja, nur Pech für dich, dass er zu mir gehört. Würdest du jetzt bitte die Finger von meinem Freund lassen?", ertönte jetzt die leicht gereizte Stimme meines Freundes. Der Typ lachte: "Sorry, aber wir haben grad sehr viel Spaß.", meinte er und sah wieder zu mir, nachdem er Mik mit einem abschätzigen Blick gemustert hatte. Mik sah mich an und sein Blick sagte mir, dass er schon früh genug eingreifen würde. "Lass mich los.", fordert ich wieder. Der Typ grinste nur und ging vermutlich davon aus, dass Mik zu viel Angst hätte, doch als er gerade seine Lippen auf meine legen wollte, wurde er von mir weggerissen und fiel zu Boden. Mik zog mich sofort in seine Arme und ich versuchte mich zu beruhigen. Mein Herz raste und in meinem Kopf spielten sich die schlimmsten Szenarien ab. "Du hast mich geschlagen. Du kleiner mieser Fuckboy.", fluchte der Typ und erhob sich mit zornigem, schmerzverzerrtem Gesicht. "Ich hab dir doch gesagt, dass du die Finger von meinem Freund lassen sollst, aber du wolltest ja nicht hören.", meinte Mik nur und sah kurz zu dem Vollpfosten. "Ich krieg dich noch.", drohte der Kerl und verschwand. Mik schnaubte verächtlich und sah dann zu mir. Mit einer Hand strich er sanft über meine Wange und lächelte mich an: "Alles in Ordnung?", fragte er leicht besorgt. Ich nickte und neigte den Kopf leicht, um meine Lippen auf seine zu legen. Er grinste in den Kuss und zog mich, mit den Händen an meinen Hüften, näher an sich. Seine Lippen auf meinen zu spüren hatte eine beruhigende Wirkung. Die Panik, die sich in mir breit gemacht hatte verschwand und ich konzentrierte mich voll und ganz auf den wunderschönen Jungen in meinen Armen.


Der Abend nahm seinen Lauf und ich hatte Spaß. Gerade lagen meine Lippen wieder auf denen meines Freundes, während wir uns auf der Tanzfläche, eng umschlugen zur Musik bewegten. Er löste seine Lippen von mir und strich mit seiner Nase über meinen Hals, hoch zu meinem Ohr: "Du bist so wunderschön.", raunte er mit den Lippen an meinem Ohr und spielte dann mit seiner Zunge und seinen Zähnen an meinem Ohrläppchen, wohlwissend wie ich darauf reagierte. Meine Hände wanderten über seinen Rücken zu seinem Hintern und ich zog ihn so nah wie möglich an mich. Es störte zum Glück niemanden, dass wir mitten auf der Tanzfläche einfach nicht die Finger voneinander lassen konnten. Mik drängte mich langsam durch die Menge, an die nächste Wand. Seine Lippen fanden zum wiederholten Male an diesem Abend meine und ein Grinsen bildete sich auf meinem Gesicht. Langsam strich ich mit seiner Zunge über seine Unterlippe und ließ sie ganz sanft in seinen Mund gleiten, als er diesen leicht öffnete. "Könnt ihr es auch woanders treiben?", ertönte eine genervte, uns bekannte Stimme plötzlich. Wir lösten uns Lippen voneinander, wichen aber trotzdem nicht Mal ein kleines Stück auseinandern, und drehten unsere Köpfe. Der Typ von vorhin lehnte an der Wand und musterte uns abwertend. "Tut mir leid, aber ich kann ja nichts dafür, dass Kostas so unfassbar heiß ist.", sagte Mik und grinste dreckig, bevor seine Lippen wieder auf meine legte. Der Typ stöhnte genervt auf. Mik lächelte in den Kuss und ich wusste, dass es ihm Spaß machte, den Kerl neben uns zu provozieren. Mik drängte sich immer enger an mich und ich musste grinsen, als ich bemerkte, dass sich in seiner Hose etwas regte. Meine Hände wanderten zu seinen Haaren und ich krallte mich darin fest. Wären wir jetzt ungestört und nicht mitten in einem Berliner Gay Club, dann hätte ich längst damit begonnen meinem Freund die lästigen Klamotten vom Leib zu reißen. Er seufzte leicht in den Kuss und ich grinste noch breiter. Die Musik wurde etwas leiser, da der DJ anscheinend etwas sagen wollte. Mik löste sich von mir und sagte dann so laut, dass es der Typ auch mitbekam: "Wären wir jetzt in meiner Wohnung, dann würde ich dich so hart durchnehmen, dass du morgen nicht mehr laufen kannst." Ich grinste nur und verwickelte ihn wieder in einen Kuss. Es machte Spaß Menschen zu provozieren. Es war lustig dabei zu zusehen, wie der Kerl immer genervter wurde, weil Mik das bekam, was er so unbedingt gewollt hatte, nämlich meine absolute Bereitwilligkeit.

Kostory - OneShotsammlung #Wattys2017Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt