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Hermine P.o.V.

Mit zitternden Händen stand ich im Schlafsaal vor dem Spiegel und strich noch einmal über den schwarzen Stoff meines Kleides. Es war, wer hätte es gedacht, schwarz und ging mir bis zu den Knien und hatte lange Ärmel. Für einen Moment schloss ich die Augen und versuchte mich darauf zu besinnen was gleich passieren würde. In meinen Arm würde sich das dunkle Mal graben. Das Zeichen von dem Mann der tausende Leute ermordet hatte. Nach einem letzten Blick in den Spiegel ging ich also aus dem Schlafsaal und durch den Gemeinschaftsraum, vorbei an Harry und Ron, die mich trotz der Tatsache das wir nicht mehr befreundet waren, verwirrt nach schauten.

Draco stand schon am Schlosstor, als ich ankam. Er sah fabelhaft aus. Er trug einen schwarzen Anzug und seine Haare fielen ihm kontrolliert, aber doch irgendwie locker, ins Gesicht. ,,Bereit Prinzessin?", fragte er mich als ich neben ihm ankam und nahm meine Hand. ,,Ehrlich gesagt nicht ... aber wir bringen das jetzt hinter uns!"

Etwa eine halbe Stunde später (wir mussten ja erstmal vom Schulgelände runter um zu apparieren) standen wir vor einem großen düsteren Anwesen. ,,Willkommen in Malfoy Manor.", murmelte Draco neben mir. ,,Das ist euer Haus?", fragte ich zurück, wobei das Wort Haus ein wenig untertrieben war. Draco nickte stumm. Wir treten hinein und ich folgte meinem Freund durch die riesigen hallenden Räume bis zu einer geschlossenen Tür durch die wir dann anschließend traten.

Vor mir erstreckte sich ein riesiger Tisch über die ganze Länge des Saals. An ihm saßen vereinzelt ein paar Leute in schwarzen Umhängen. ,,Wir sollen alle sitzen bevor ER eintrifft. Du hast jedoch noch keinen Platz an der Tafel. Setz dich dort an der Wand auf die Bank ja? Wenn due Zeit gekommen ist, wird er sich dir widmen.". Da alle im Raum schwiegen, lenkte Draco durch sein Sprechen Aufmerksamkeit auf uns und die Anwesenden starrten mich schockiert an. Was ich ihnen allerdings nicht verübeln konnte. Ich war wahrscheinlich recht bekannt hier und das nicht im positiven Sinne. Also setzte ich mich auf die Bank und wartete darauf das etwas passierte. Draco hatte sich zu seinen Eltern gesetzt und wartete jetzt schweigend auf den Lord. Mittlerweile war die Tafel auch voll besetzt und doch hätte man eine Stecknadel fallen hören können.

Nach weiteren fünf Minuten öffnete sich eine Tür am anderen Endedes Raumes und Lord Voldemort trat ein. Er bewegte sich auf eine langsame, ruhige und trotzdem einschüchternde Art und sein Umhang schwang leicht hinter ihm her. Mit aller Ruhe setzte er sich auf den Stuhl am Kopf der Tisches und sah in die Runde seiner Anhänger, wobei er jeden einzelnen ganz genau musterte. ,,Meine treuen Todesser ...", begann er zu sprechen.

Der Deal! (Dramione) || In der Überarbeitung ... langsamOù les histoires vivent. Découvrez maintenant