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NEYLAS SICHT

Ich schalte um, als ich plötzlich Geräusche höre, das von oben kommt. Oh mein Gott. Wer ist hier noch im Haus. Es hört sich an wie ein Poltern an. Ich ging in die Küche, nahm mir eine Bratpfanne (da war gerad nichts anderes) und ein Pfefferspray und laufe zur Treppe. Da ist es wieder. Dieses Geräusch als würde man etwas verschieben. Ich laufe die Treppe hoch. In Sophias und Masons Zimmer ist schon mal niemand. Ich gehe in Tylers und sehe nichts. In den anderen ist auch niemand. Jetzt bleibt nur noch meins übrig. Ich höre wie jemand in die Richtung der Tür läuft und stelle mich neben den Rahmen der Tür und halte die Pfanne hoch und griffbereit, genau wie das Spray. Die Türklinke geht langsam runter, die Tür wird geöffnet, ich hol aus und schlage volle Kanne auf denjenigen und danach sprühe ich noch Pfefferspray ins Gesicht, ohne genau hinzugucken.

Tyler: Aaaaah, bist du behindert?

Oh nein. Ich lass die Sachen fallen und werfe mich neben Tyler der jetzt auf dem Boden liegt und stöhnt. Seine Augen sind rot und das eine geschwollen. Na immerhin hätte ich einen Einbrecher zu Boden bringen können. Es war aber kein Einbrecher. Es war Tyler. Was macht er überhaupt ihr?

Neyla: Wieso bist du zu Hause?
Tyler: Das könnte ich dich genauso gut fragen. Was schlägst du mich nieder?
Neyla: Ich dachte du wärst ein Einbrecher.
Tyler: Sicher. Du hättest ja nicht mal rufen können.
Neyla: Nicht, wenn du ein Einbrecher gewesen wärst.
Tyler: Bin ich aber nicht. Hilf mir mal hoch meine Augen brennen. Ich sehe nichts.

Klar, er hat die Augen zu.
Ich ziehe ihn hoch, laufe mit ihm ins Bad und setze ihn auf den Badewannenrand. Ich nehme einen Lappen, spüle kaltes Wasser drüber und drücke es gehen seine Augen, natürlich nicht dolle.

Tyler: Auu!
Neyla: Ich mach doch gar nichts.
Tyler: Nö gar nicht. Du zerquetscht nur mein Auge.
Neyla: Übertreib! Zappel nicht so rum. Du bist wie so ein kleines Kind.
Tyler: Du bist wie meine Mutter.
Neyla: Tja, wenn du dich wie ein Kind aufführst. Halt das ran und spül das immer noch mal nach, damit es kalt bleibt.
Tyler: Ja Mutti.

Ich haue ihm gegen den Hinterkopf.

Tyler: Boah schlag mich doch nicht immer gleich.
Neyla: Hast es nicht anders verdient. Ich schwöre du siehst wie so ein Zombie aus, mit roten Augen.
Tyler: Alles wegen dir.
Neyla: Was machst du überhaupt in meinem Zimmer?
Tyler: Ich war an deinem Laptop. Meiner geht irgendwie nicht.
Neyla: Schön, dass du mich fragst. Und wieso hat es so gepoltert?
Tyler: Nun ja, mir ist die Blumenvase runter gefallen.
Neyla: Super. Komm mit runter, ich mach dir ein Pflaster drauf.
Tyler: Oha, wirst du zur Krankenschwester?
Neyla: Nein, aber ich bin ja schließlich Schuld. Komm jetzt.

Ich führe ihn die Treppe runter und er setzt sich auf ein Küchenstuhl. Ich nehme ein Pflaster und klebe es vorsichtig auf die Stelle, wo die Pfanne gelandet war. Er schaut mir die ganze Zeit in die Augen. Als ich fertig bin sind unsere Gesichter mal wieder sehr nah und ich kann einfach nicht widerstehen. Ich nähere mich ihm und er kommt mir ein Stück entgegen und schon berühren sich unsere Lippen sanft. Ich setze mich auf ihn rauf und küsse gieriger, was ihn anscheinend nicht stört. Er macht mit. Er greift mir in die Haare und ich halte mich an seinem Nacken fest. Nach einer Weile rumknutschen lösen wir uns voneinander und schauen uns in die Augen.

Neyla: Sorry.

Ich steige von ihm runter und stelle mich vor ihn.

Tyler: Mir tut es auch leid.

Maryyxoxo
paar Kommis und es geht weiter :)

Good Girls love Bad BoysWhere stories live. Discover now