Gespräch

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Zu Anfang des Kapitels gleich erst mal ein riesiges 'Sorry!' Es tut mir wirklich leid, dass es so lange gedauert hat, aber irgendwie war ich immer unterwegs oder hatte Ideenlosigkeiteritis! Ich hoffe, dass ich es jetzt wieder öfter schaffe zu aktualisieren! Ich hoffe Euch gefällt das Kapitel!
Eure
Dalver_friend
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Ich lag schon seit mehreren Stunden wach und konnte nicht einschlafen. Ich konnte noch immer nicht glauben, dass die beiden das wirklich getan haben sollten. Doch noch unvorstellbarer war für mich, dass sie mir nicht die Wahrheit gesagt hatten. Ich hätte es akzeptiert. Immerhin war ich größere Merkwürdigkeiten gewohnt!
Trotz allem hatten sie es mir nicht gesagt!
Ich fühlte mich belogen und betrogen, so als wäre ich wieder fünf Jahre alt. Ich drehte mich auf die Seite und dachte weiter nach.
Dann kenne ich ja gar nicht ihre richtigen Namen..., fiel mir als nächstes ein.
Es war einfach nur deprimierend...
Plötzlich ging die Tür zu meinem Zimmer auf und Sherlock trat ein. "Was ist denn?", fragte ich ihn. "Ich habe jemanden mitgebracht, der gerne mit dir sprechen möchte", sagte er und machte die Tür weiter auf.
"Sebastian!", flüsterte ich und drehte mich mit dem Rücken zu ihm. "Johanna, ich möchte das mit dir klären!", sagte er. Ich hörte wie er näher kam.
"Was denn?! Dass du mich angelogen hast vom ersten Tag an, dass du mich verletzt hast, dass mein großer Bruder immer Recht hatte mit Gefühlen?! Was davon möchtest du mit mir klären?", fragte ich und merkte wie mir Tränen an der Wange herunter liefen.
"Einfach alles!", antwortete er. "Ich weiß, ich hätte dir die Wahrheit sagen müssen! Doch wie hätte ich mir sicher sein sollen, ob du mich dann immer noch liebst?" "Ich hätte es akzeptiert! Ich hätte es akzeptiert, weil es nicht zu ändern ist!", sprach ich und stand auf. Ich stellte mich auf die Seite des Bettes, die Seb gegenüber war.
"Ich habe mich in dich verliebt! Und nicht in deine Vergangenheit! Aber du hast es mir nicht erzählt! Wie soll ich mir jetzt sicher sein, ob nicht alles nur gelogen war? Vielleicht war unsere Beziehung ja auch nur eine Lüge, um dich zu decken?", sprach ich. "Wie kannst du nur so was sagen?!", meinte Seb. "Wie soll ich mir sicher sein, wenn du mir nicht die Wahrheit erzählst?", konterte ich.
"Du hast Recht", flüsterte er schon fast. Ich sah, wie sich langsam Tränen in seinen Augen bildeten.
"Johanna, an dem Tag, an dem du den Tatort betreten hast, hast du mein Leben verändert! Und ich habe mit der Zeit gelernt, dass ich ohne dich ein niemand bin! Ich brauche dich! Ohne dich wäre ich verloren!" Er machte eine Pause und schaute zu Boden bevor er wieder zu mir sah. "Ich liebe dich, auf das blühenste!"
"Also das war jetzt definitiv zu viel!", meinte ich einmal lächelnd. "Doch ich weiß noch immer nicht, was ich glauben kann und was nicht! Ich brauche Zeit!" Seb's Blick wurde traurig.
"Ich brauche Zeit, um nach zu denken...", sagte ich zu ihm.
Er nickte und verschwand aus dem Zimmer. Sherlock wollte ihm folgen. "Sherlock, ich möchte mein Handy wieder haben", sagte ich und streckte meine Hand aus. "Seit wann weißt du, dass ich das Handy habe?", fragte er und gab mir mein Handy. "Seit dem Satz: 'Ich habe jemanden mitgebracht, der gerne mit dir sprechen möchte' ", antwortete ich. Sherlock nickte einmal und verschwand auch. Nun war ich wieder alleine...

Die Schwester des Sherlock Holmes (Buch 2)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt