Gute Nachrichten

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Als ich am nächsten Morgen aufwachte war och zugedeckt. Ich war irritiert hatte die Lösung aber schnell. Sherlock. Ich raffte mich mühselig auf und wackelte wortwörtlich ins Wohnzimmer. "Wann bist Du gestern wieder hier gewesen?", fragte ich Sherlock, der auf dem Sofa lag. Ich sah zu der Wand. Sie war voller Bilder und Notiz-Zettel. Ich trat näher. "Auf jeden Fall, als Du bereits geschlafen hast", antwortete er auf meine Frage. "Das war mir irgendwie bewusst, Sherlock", sagte ich. Ich schaute weiter auf die Bilder und Notizen. "Für wen arbeitest Du an diesen Fall?", fragte ich ihn neugierig. "Mycroft", war seine Antwort. Ich schnaubte einmal aus und ging zu den Sessel. Ich setzte mich in Sherlocks Sessel und zog meine Beine an. "Worum geht es in dem Fall?" "Ach, nur um ein Untergrundnetzwerk", antwortete Sherlock mir. "Die Angaben, die ich bekommen habe, sind aber zu nebulös um irgendetwas wichtiges heraus zu finden." "Das sieht Mycroft doch ähnlich, oder etwa nicht?", sagte ich zu Sherlock. Plötzlich klingelte es an der Haustür. Nur enige Sekunden nachdem sie die Tür geöffnet hatte, hörte ich mir bekannte Stimmen. Ich lief die Treppe runter und zu meinen Eltern. "Mum, Dad!", rief ich und sprang ihnen in die Arme. "Johanna, mein Schatz, wie geht es Dir?", fragte meine Mutter. "So lala", antwortete ich. Mein Vater zog eine Augenbraue hoch und ich verstand schon worauf er hinaus wollte. "Das erzählˋ ich Euch nachher. Jetzt kommt erstmal mit hoch."
Es dauerte nicht lange und Mum begann ihre Brillen-und-Lottoschein-hinter-dem-Sofa-Geschichte. Nicht lange hatte es gadauert bis Sherlock gelangweilt aufstand und über den Tisch auf das Sofa ging. Unser Vater sah ihn etwas geschockt an und setzte dann sein normales 'Ich sag jetzt lieber mal nichts....'-Gesicht auf. Unsere Mutter hingegen nahm es ganz lässig. Auf einmal stand John im Wohnzimmer und Sherlock sah ihn irritiert an. "Oh, ich wollte nicht stören", sagte John. "Nein, nein. Sie stören nicht. Die beiden wollten gerade gehen", sagte Sherlock. "Du bist ja heute mal wieder ein totaler Gentleman", sagte ich mit einem Lächeln. Ich ging rüber zu unseren Eltern und führte sie in den Flur. Sherlock kam hinterher und wollte gerade die Tür zumachen als unsere Mutter ihren Fuß vor die Tür stellte. "Rufˋuns mal an. Wir haben uns Sorgen gemacht als jeder dachte, dass Du tot wärest", sagte unsere Mutter. "Versprochen", zischte Sherlock und versuchte wieder die Tür zu zu machen. Mutter fasste noch mal an seine Wange. "Lassˋ das Mum", zischte er und schlug die Tür zu. Ich stand im Flur und konnte nicht mehr anders als zu lachen. "Passˋ bloß auf Deinen großen Bruder auf", sagte Mum und umarmte mich. "Das mache ich doch eigentlich immer", antwortete ich, als ich mich wieder beruhigt hatte. "Das ist ein Punkt für unsere Prinzessin", meinte mein Vater. "So ich glaube Ihr beide solltet langsam wieder zurück zu Mycroft", sagte ich. "Der macht sich schon keine Sorgen", sagte Mum. "Ich weiß, aber ich möchte, dass Ihr ihn so richtig quält." Beide sahen mich irritiert an. "Das erzähle ich Euch ein ander mal", sagte ich daruf hin. Ich umarmte beide zum Abschied und lief zurück in die Wohnung. Ich hörte schon von draußen, dass das Telefon klingelte. Ich rannte in die Küche und nahm ab. "Johanna Holmes", meldete ich mich. "Guten Tag, Miss Holmes. Ich wollte Ihnen nur Bescheid geben, dass Mr. Walters aufgewacht ist", sagte der Arzt. "Wie geht es ihm?", fragte ich. "Sehr gut, erstaunlicher Weise. Wenn er sich gut macht, dann kann er in zwei Monaten wieder nach Hause." "Das wäre total super!", sagte ich freudig. "Vielen Dank", sagte ich noch bevor ich mich verabschiedete und auflegte. "Wer war das?", fragte Sherlock. "Das war Sebastianˋs Arzt", antwortete ich. "Und wie geht es ihm?", erkundigte sich John. "Sehr gut. Der Arzt hat gesagt, wenn er sich gut macht, kann er in zwei Monaten wieder nach Hause", antwortete ich. "Das ist ja toll", sagte John lächelnd. "Ja, das finde ich auch."

Zeitsprung:

Ich zog mir schnell den Mantel an und ging nach draußen. Der Anruf des Arztes war nun schon zwei Wochen her und ich beschloss zu Sebastian zu gehen. Ich schlich durch die Straßen Londons und beobachtete die Leute. Es war interessant, wie sich einige verhielten. Ich sah eine Frau, der man es ablesen konnte, dass sie sehr viel trank. Sie war leicht nervös und sah sich immer wieder um. Plötzlich fiel ein Schuss und sie kippte einfach um. Alle um sie herum sprangen von ihr weg. Ich rannte schnell zu ihr, doch es war zu spät. Sie war tot.
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Hier ist dann wieder mal ein Kapitel. Ich hoffe es gefällt Euch.
Und wenn Ihr 'Star Wars-Freaks', wie ich seid, könnt Ihr gerne mal in meine Geschichte "Das Leben einer Padawan" reinschauen.
Bis bald!
Eure
Dalver_friend

Die Schwester des Sherlock Holmes (Buch 2)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt