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Auch wenn ich keine Lust hatte einkaufen zu gehen, sollte ich es trotzdem tun. Ich könnte zwar auch morgen einkaufen gehen, aber da morgen Samstag war, denke ich es ist besser wenn ich heute gehe. Immerhin ist es am Samstag immer total voll. Ich zog mich nachdem Mittag an. Ich wollte Tim's Shirt anbehalten, zog mir aber trotzdem etwas anderes an, weil ich nicht wollte, dass das Shirt anfängt zu stinken. Es war schließlich ziemlich warm draußen. Ich ging durch eine verlassene Gasse. Abends würde ich hier niemals durchlaufen, viel zu unheimlich. "EY LEUTE! GUCKT MAL! DA IST STEGI!", rief eine mir bekannte Stimme aus einer dunklen Ecke. Erst konnte ich der Stimme niemanden zuordnen. Aber als ich sah wer aus der Ecke rauskommt, hätte ich es mir fast denken können. Es war Jasper. Hinter ihm waren Luca und Vera. Na toll, die haben mir gerade noch gefehlt! Jasper zog mich zu sich und gab mir eine Backpfeife. "Was hast du mit Tim gemacht, man?!", er wirkte sehr sauer. "Seitdem ihr dieses scheiß Referat zusammen macht, hat er sich nicht einmal bei uns gemeldet! Du solltest dich am besten nicht mehr mit Tim treffen!", sagte Luca und wollte mir gerade eine scheuern, als ihn jemand am Handgelenk festhielt. "Es ist doch immer noch Tim's Entscheidung, mit wem er sich trifft! Jetzt lasst Stegi los!", es war Dani und ein paar andere aus dem Basketballteam. "Und wer seit ihr?", fragte Vera protzig. "Hat der kleine Stegi endlich Freunde gefunden? Das hat ja lang genug gedauert!", lachte Jasper. Jemand schubste Jasper und er ließ mich automatisch los. "Er hat bestimmt mehr Freunde, als ihr! Es ist kein Wunder, dass Tim nichts mehr mit euch zu tun haben will!" "Hahaha! Oh wow ihr seit sooo taff!", lachte Vera. Dani kam auf Vera zu und drückte sie gegen die Wand. "Sei froh, das ich keine Mädchen schlage!" Vera's Blick zeigte ein wenig Angst. "Hört mal! Wenn ihr Stegi und sonst irgendjemandem etwas tut, wird das böse Konsequenzen haben verstanden?" "Jaja klar!", sagte Luca gespielt ironisch. Dann gingen sie. "Alles gut bei dir?", fragte Dani. Ich nickte: "Ja, sie haben mir nichts getan." "Okay! Weißt du eigentlich was mit Tim ist? Er meldet sich nicht bei mir." "Seine Mom hat Geburtstag." "Achso, das erklärt einiges. Hast du Lust was mit uns zu unternehmen? Wir wollten gerade zum Skaterpark gehen." "Eigentlich schon, aber ich muss noch ein paar Besorgungen machen. Sonst gerne!" "Na gut. Dann ein anderes mal?" Ich nickte. Er und seine Freunde verabschiedeten sich von mir und ich machte mich weiter auf den Weg zum Supermarkt. Ich fühlte mich das erste mal verstanden. Dani und die anderen stehen hinter mir und wollen etwas mit mir unternehmen. Und eigentlich, habe ich das alles nur Tim zu verdanken. Nachdem einkaufen räumte ich alles in die Regale ein und wollte mir etwas zu essen machen als mein Handy klingelte. Es war Tim, wer auch sonst? Ich nahm ab: 

Stegi: "Heyyy!"

Tim: "Hi, süßer! Kann ich zu dir kommen? Mir ist langweilig!" 

Stegi:"Klar! Wenn du dich beeilst, bekommst du noch eine Pizza."

Tim: "Bin gleich da!"

Und damit legte er auf. Das war überraschend. Ich schob die Pizzen in den Ofen,  zog mir eine Jogginghose und das Shirt von Tim wieder an und wartete auf ihn. Nach 10 Minuten klingelte es an der Tür. Ich rannte zur hin. Auch wenn wir uns nur einen Tag nicht gesehen haben, fehlte er mir sehr. "Du bist daaa!", rief ich und umarmte ihn. "Wow! Mir hat noch nie so glücklich jemand die Tür aufgemacht!", lachte er. "Dann wurde es ja höchste Zeit.", lachte ich, zog ihn rein und gab ihn einem Kuss den er sofort erwiderte. Wie ich diese Lippen vermisst habe. "Die Pizza ist gleich fertig!", ich zog ihn in die Küche. Bevor ich zwei Teller rausholen konnte, zog er mich auf seinen Schoss und fragte lachend:"Was ist los mit dir? Du bist total glücklich! So hab ich dich noch nie erlebt!" "Hmm.... Weiß nicht! Bestimmt, weil du da bist und ich dich vermisst habe! Gefällt es dir nicht?", lachte ich. "Doch und wie! Es macht mich glücklich, dich so zu sehen!", er küsste mich. Ich stand auf um zwei Teller rauszuholen. "Hahaha! Du siehst so süß aus in dem Shirt!", lachte er. Ich lachte zurück. Vielleicht war ich auch einfach so glücklich, weil ich mich endlich verstanden fühlte. Ich beschloss Tim nachdem Essen von dem Vorfall, heute Mittag zu erzählen. Dani würde es ihm später doch sowieso sagen. Aber im Moment interessierte mich eine andere Frage:"Warum bist du eigentlich bei mir? Und nicht bei deiner Mutter? Sie hat doch schließlich Geburtstag." "Ja schon, aber es war langweilig die ganze Zeit, zwischen meiner Familie zu sitzen. Meine Mutter sagte ich dürfte heute ruhig bei dir bleiben!" "Sie... weiß von... von uns?"  "Nein, sie denkt wir sind gute Freunde. Ich erzähle dir, die Story einen anderen mal!" Wir räumten das Geschirr weg und gingen auf mein Zimmer, schalteten den Fernseher an und kuschelten ein wenig. Ich sollte ihm, den Vorfall mit heute Mittag erzählen. "Tim?", ich guckte zu ihm hoch da ich auf seiner Brust, in seinen Armen lag. Er guckte mich an. "Ich muss dir was erzählen..." , sagte ich leise während ich mit seinen und meinen Fingern spielte, die wir ineinander verschränkt hatten. "Okay.... Was gibt's?" Ich raffte mich auf um ihn in die Augen schauen zu können. "Also...", fing ich an. "Ich wollte heute Mittag einkaufen, als Jasper, Luca und Vera um die Ecke kamen...." Ich erzählte ihm die ganze Geschichte und er hörte mir die ganze Zeit zu ohne mich zu unterbrechen. Als ich fertig war, guckte ich ihn erwartungsvoll an. "Diese..... Die können was erleben!", sagte er sauer und ballte seine Hand zu einer Faust. "Nein! Lass es! Dani und die anderen kamen doch und haben mir geholfen! Jetzt fang bitte nicht auch noch Stress an.", ich versuchte ihn zu beruhigen, indem ich seine Faust nahm und sanft über sie streichelte. Er öffnete die Faust wieder und verschränkte seine Hand wieder in meine und gab mir einen Kuss. "Ich bin so froh dich zu haben!", hauchte er gegen meine Lippen. "Ich bin auch froh, dich zu haben!" hauchte ich zurück.  

Liebe mit Hindernissen|| Stexpert FFWhere stories live. Discover now