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"Also....", fing er an. "Ich weiß nicht wie ich es dir sagen soll... aber...ich...ich hab dich echt gerne...", er stoppte. Ich schaue in seine braunen funkelnden Augen und warte bis er weiter spricht, was er auch tut: "Ich mag dich aber nicht nur als Freund... i-ich... liebe dich.", zum Schluss wurde er immer schneller. Er schaute mich an und wartete auf meine Reaktion. Ich wollte gerade was sagen, aber er war schneller und sprach wieder:"Ich kann es verstehen, dass du jetzt vielleicht verwirrt bist, nach allem was ich dir angetan habe. Aber ich will das du weißt, dass alles was ich dir das ganze Jahr über angetan habe, jetzt ein Ende hat. Denn ich hab dich wirklich gern. Das habe ich schon früher bemerkt und jetzt als wir das Referat gemacht haben, habe ich noch mehr Gefühl für dich bekommen. Ich fand dich eigentlich schon die ganze Zeit...", weiter konnte er nicht sprechen, denn ich legte meine Lippen auf seine und er erwiderte den Kuss. Als wir uns lösten guckte er mich verwirrt an. "Du brauchst nicht weiter sprechen, ich liebe dich auch.", hauchte ich gegen seine Lippen. Er lächelte und küsste mich dann wieder, bis wir uns wegen Luftmangel lösen mussten. "Wollen wir den Film jetzt weiter gucken?", fragte ich Tim. Er nickte. Ich kuschelte mich an seine Brust und so guckten wir den Film zu Ende. Nach dem Film machten wir uns was zu Essen. "Sag mal, willst du noch ne Nacht länger bleiben?", fragte ich ihn. "Klar! Aber diesmal musst du nicht auf dem Boden schlafen. Ja?", lachte er. "Ok, aber du auch nicht!", lachte ich zurück. "Hey! Ich geh kurz duschen ja?", sagte ich zu Tim. Er nickte:"Okay! Ich besuche solange mal ein paar Internetseiten!" "Aber geh nicht auf die falschen Seiten!", lachte ich ihn schmierig an. "Also, was denkst du denn von mir?", lachte er. Ich zuckte mit den Schultern und ging duschen. Ich war jetzt also wirklich mit Tim zusammen? Der Typ der mich vor einer Woche noch gehasst hat? Er sagte, er mochte mich früher schon. Aber warum hat er mich dann geschlagen? Ich werde ihn irgendwann drauf ansprechen. Aber nicht jetzt und auch nicht in den nächsten Tagen. Ich will nicht, dass wir uns streiten, weil er noch nicht bereit ist darüber zureden. Ich weiß ja nicht mal, ob ich bereit bin, für die Wahrheit. Was ist eigentlich mit Vera, Jasper und Luca? Wollen sie überhaupt noch mit Tim befreundet sein, wenn sie wissen, dass er mit mir zusammen ist? Will er überhaupt noch mit ihnen befreundet sein? Ich meine, er trifft sich nicht mehr mit ihnen. Egal, ich sollte es einfach auf mich zukommen lassen und mir nicht so viele Gedanken machen. Das würde unserer Beziehung nicht gut tun. Als ich nach dem duschen wieder ins Zimmer komme, saß Tim auf meinem Schreibtischstuhl und war auf irgendeiner Basketball Seite. Ich ging zu ihm. "Was machst du da?", fragte ich. Er ging mit dem Stuhl etwas zurück, packte mich an den Hüften und zog mich zu sich, sodass ich auf seinen Schoss saß. "Guck mal! Das Trikot ist doch cool oder?", sagte er, während er seine Hände um meine Hüfte schlang und seinen Kopf auf meiner Schulter ablegte. "Ja! Das würde bestimmt deine Muskeln betonen!", sagte ich während ich mich zu ihm umdrehte und auf seiner Brust tätschelte. Er lächelte und drückte mir einen Kuss auf. Als wir uns lösten fiel mir ein, dass er gar keine Klamotten bei mir hatte. "Sag mal, du hast gar keine Klamotten bei mir. Willst du die ganze Zeit in den gleichen laufen? Weil ich glaube, meine Klamotten werden dir zu klein" "Hahaha, stimmt! Du hast Recht! Ich werde schnell nach Hause gehen und ein paar Klamotten packen ja?" Ich nickte. Er ließ mich los und ich stand von seinem Schoss auf. "Ich werde mich beeilen! Sonst vermisse ich dich zu doll!", sagte er während sich seine Schuhe anzog. Er gab mir noch einen schnellen Kuss und ging los. Ich ging solange nach oben, um ein wenig aufzuräumen. Bis auf einmal ein Handy klingelte. Es war nicht meins, sondern Tim's. Ich guckte auf den Display: Dani. Ich wollte nicht rangehen, es ist schließlich sein Handy. Ich ließ es also klingeln, bis es aufhörte. Dann hatte ich eine Idee. Ich ging doch an sein Handy, doch es hatte ein Passwort. Hm... Was könnte sein Passwort sein? Ich gab sein Geburtstag ein. Und tatsächlich: Es war richtig. Okay! DAS war einfach. Ich ging auf seine Kontakte und dann auf meine Nummer. Ich speicherte meinen Namen von Stegi in Schatz <3. Ich weiß, sehr einfallsreich. Ich starrte auf meinen PC, wo immer noch diese Basketball Seite auf war. Ich hatte kurzzeitig überleg ob ich ihn dieses Shirt bestelle und dann schenke. Aber ich glaube, dafür ist es dann doch noch zu früh. Auch wenn ich ihn über alles liebe. Dann klingelte es Sturm an der Tür. Ich rannte nach unten um die Tür zu öffnen. Dort stand Tim mit einer Tasche. Ich lächelte nahm ihn die Tasche ab und ging mit ihm nach oben. "Oh übrigens, irgendein Dani hatte angerufen. Keine Ahnung was er wollte." Oh. Okay. Ich rufe ihn mal zurück." Ich nickte. "HAHAHAHA! DEIN ERNST?", lachte er als er auf sein Handy starrte. "Was ist?", fragte ich ihn. "Du hast dich Schatz eingespeichert? Wie hast du denn überhaupt mein Passwort rausbekommen?", lachte er weiter. "Naja, es ist ziemlich naiv, sein Geburtsdatum zu nehmen.", lachte ich nun auch. "Ja, da hast du wohl Recht! Aber ich wollte dich sowieso, so einspeichern.", lachte er mich an und rief dann Dani an. "Hey Bro! Du hast mich angerufen?.... Jap.... okay! Ja das passt... Okay, bis morgen." Und damit legte er auf. Ich schaute ihn fragend an und anscheinend bemerkte er das: "Dani ist einer aus dem Basketball Team. Er wollte mir sagen, dass das Training schon morgen ist, statt Samstag. Da unser Trainer ab Freitag im Urlaub ist." "Achso okay!" "Wenn du willst, kannst du morgen mitgehen und mir beim Training zugucken!" "Ja klar! Voll gerne! Aber... deine Freunde...wenn sie das von uns wissen..." "Mach dir keine Sorgen! Entweder nehmen sie mich so wie ich bin, oder sie sind keine Freunde. Ist doch egal ob ich auf Jungs oder Mädchen stehe. Das heißt doch nicht, dass ich schlechter spiele nur, weil ich auf Jungs stehe!", sagte er und lächelte. Ich nickte:"Hast Recht"

Es war bereits 00:40 Uhr, als wir den Fernseher ausmachten, weil nur noch scheiße lief. Tim zog sich bis auf die Boxershorts komplett aus. Ich starrte auf seinen Oberkörper. Er bemerkte es und kam zu mir um mich aus meinen Gedanken zu reißen, indem er mich küsste. "Gefällt dir was du siehst?", flüsterte er gegen meine Lippen. Ich nickte. Er zog mein Shirt aus um auch meinen Oberkörper angucken zu können. Er streichte mit seiner Hand meinen Oberkörper entlang. "Du bist so... dünn... kann es sein...das...das es an... an mir liegt?" Ich sagte nichts. Irgendwie ja schon. Als er mich geschlagen und bedroht hat, hatte ich als ich nach Hause kam, fast nie Hunger. Er drückte mich an sich. "Es tut mir leid!", ich hörte wie seine Stimme zitterte. Ich wollte nicht, dass er sich jetzt total schlecht fühlt oder anfängt zu weinen. "Ist schon okay! Ich versuche schon zuzunehmen! Und es klappt sogar sehr gut!" "Es tut mir trotzdem leid." "Jetzt hör auf! Vergiss das, was du früher gemacht hast ja? Es zählt nur was wir jetzt tun!" Er nickte und gab mir einen Kuss auf den Kopf. Er drückte mich immer noch an sich und ich hörte seinen Herzschlag. Das erste mal, mochte ich es, so klein zu sein. Wir legten uns in mein Bett und ich kuschelte mich an seine Brust, sodass ich weiter seinen Herzschlag hören kann. Und so schliefen wir ein.

Liebe mit Hindernissen|| Stexpert FFWhere stories live. Discover now