Kapitel 14 - Scheiß Gefühle

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Für einen Moment dachte ich die Welt blieb stehen. Das Jack mir wirklich alles erzählen würde freut mich, bereitete mir aber gleichzeitig angst. All diese Fragen: Wieso ist er nach LA gezogen? Wieso ist er überhaupt abgehauen? War ich vielleicht schuld daran? Wieso hat er es niemanden gesagt? Hat er absichtlich seinen Tod vorgetäuscht? Was ist mit ihm passiert?

Mit großen Augen schaute ich ihn an die Möglichkeit das er mir alles sagen würde hatte ich noch nicht wirklich begriffen. Als ich ihn nach so vielen Jahren wieder sah hatte ich nicht damit gerechnet das er mir so schnell alles erzählen würde. Ich wusste das es irgendwo einen Harken geben würde. Ich starrte Jack mit großen Augen an. Irgendwo muss es einen Harken geben! Jack seufzte schwer und drehte sich etwas weg von mir. "Ich...ich..." Das war das einzige was ich raus bekam. Meine Gedanken waren viel zu durcheinander um einen richtigen Satz zu sagen. Nach ein paar Minuten des Schweigens stellte ich mich neben Jack der einfach gerade aus starte. "Wieso?" War das einzige was ich raus brachte. Er drehte seinen Kopf zu mir. "Du solltest etwas genauer werden." Gab er nur scharf von sich. Das war es wohl mit dem netten Jack von gerade. "Wieso bist du gegangen, Jack? Ich versteh das alles nicht!" Er schaute mich nicht an und blickte hinter mich. "Fuck!" Murmelte er. Verwirrt blickte ich hinter mich. Ein kleiner leuchtender Punkt der hin und her schwank kahm näher zu uns. Ich brauchte einen Moment, bis ich einen Hund bellen hörte, als ich merkte das es Polizisten sind. "He! Ihr da!" Schrie ein Man. Jack griff meine Hand und rannte los. Völlig überfordert, stolperte ich ihm hinterher. "Schneller!" Rief Jack als ich meine Beine einigermaßen unter Kontrolle hatte. Ich merkte wie mir das Adrenalin durch die Adern schoss. Als wir an dem Zaum ankamen, war ich völlig außer Atem Jack dagegen wirkte so als ob es ein gemütlichen Spaziergang gemacht hätte. Er sprang an den Zaun und kläterte rauf. Er setzte sich oben auf die Stange und reichte mir seine Hand. "Komm endlich!" Ich sah zurück und merkte das die Polizisten gleich da waren. Ich griff nach seiner Hand und er zog mich schnell hoch. Er sprang runter und ich tat es ihm nach, ohne große Verletzungen davon zu tragen. Ich rannte zum Auto, doch als ich merkte das mir Jack nur langsam folgte stoppte ich. Er lief, mit den Händen in seiner Hosentasche, ganz ruhig und langsam zu seinem Auto und grinste vor sich hin. "Jack!" Rief ich. Als ich merkte das die Polizisten dabei wahren den Zaun auf zu schließen. "Beruhig dich." Lachte er  leicht, als er bei mir ankam. Er schloss den Wagen auf und ich öffneten die Tür. "Stehen bleiben!" Schrie einer der beiden Männer. In Gedanken malte ich mir schon aus wie ich meine Zukunft im Knast sein könnte, wenn Jack immer solche scheiße abzieht. "Officers." Grüße Jack die beiden als sie mit ihrem Hund bei uns ankamen. "Johnson." Sagte der eine, nur wenig überrascht. "Sie wissen das das eine Sperrgebiet ist!" Sagte der andere. "Ich weiß nicht was sie meinen, Sir." Grinste Jack. "Sie befanden sich auf nicht öffentlichem Gelände! Das wissen sie Johnson!" Sagte nun der andere. "Nein. Da müssen sie sich irren." Kahm es wieder nur von Jack. Wie kann er bei so einer Sache nur so ernst sein? "Verkauf uns nicht für dumm!" Knurrte der Polizist. "Das würde ich doch nie machen." Grinste Jack und man konnte den Spott deutlich raushören. "Wenn sie uns nun entschuldigen Officers." Jack öffnete seine Tür. Der Polizist, der mir persönlich sympathische war, da er nicht die ganze Zeit Knurrte, leuchtete in mein Gesicht. "An ihrer Stelle würde ich mir überlegen mit wem ich mich rum treibe."

"Ach seien sie doch leise. Ohne Beweise können sie mir eh nichts." Grinste Jack und stieg ein. Aus irgendeinem Grund hatte ich das Gefühl das er nicht nur von heute sprach. Völlig verwirrt blieb ich stehen und starrte die beiden Polizisten an. "Schönen Abend noch Miss." Sagte der eine und ich setzte mich ins Auto.

"Was zur Hölle war das bitte?!" Fragte ich Jack als wir einige Zeit unterwegs wahren. "Nichts." Sagte er nur uns beachtete mich nicht weiter. "Nichts?! Willst doch mich verarschen?! Jack ich hab keine Lust auf so einen Müll!" Rief ich. "´Kannst du nicht mal für zehn Minuten deinen Mund halten?!" Rief er. "Wieso sollte ich! Wegen dir lande ich irgendwann im Knast! Gott wie konnte ich nur so dämlich sein?! Du bist so ein verdammtes Arschloch! Da dachte ich einmal das du mir alles erklärst, aber nein natürlich nicht. Gib es doch zu! Du bist absichtlich dahin gefahren, weil du wusstest das die Polizisten dort immer Kontrolle machen!" Er verdrehte seine Augen. "Natürlich. Das war der Plan. Herzlichen Glückwunsch, das du doch nicht so dämlich bist." Sagte er mit viel Sarkasmus in der Stimme und bog in eine Straße rein. Ich blickte mich um und sah das es meine Straße war. Vor meinem Haus hielt er an. "Steig aus!" Sagte er und guckte mich nicht an. "Liebend gerne!" Fauchte ich, schnallte mich ab und stieg aus. Ich knallte die Tür zu und lief die Einfahrt hoch. Natürlich hoffte ich das er mir hinterher kommt. Schließlich wollte er mich ja auch, warum auch immer, nicht alleine lassen. Aber natürlich tat er das nicht. Schon bevor ich die Tür erreichte hörte ich wie er davon raste. Ich verdrehte meine Augen. Was für eine Drama Qeen.

In love with a bad boyWhere stories live. Discover now