Kapitel 11 - Mein persönlicher Knast

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Laute Musik.
Menschen.
Lichter.
Enge.
Geschupse.
Alkohol.
Leute die sich aneinander reiben
und Drogen.

Das war alles was meine Situation von gestern Abend wohl perfekt beschreiben würde. Es war die reinste Katastrophe.

Zuerst einmal das ich Bruce Freunde kennen gelernt habe und sie absolut schrecklich sind. Zwischen ihren netten Phasen haben sie sehr oft Momente wo du sie mit einem pubertierenden Jungen vergleichen könntest. Nicht zu vergessen die ständigen Andeutungen. Nachdem ich also diese Horde von nichts nützigen Idioten kennen gelernt habe, fuhren wir zu einem Club. Dort lernte ich dann die dazu gehörigen Mädels kennen. Gehirne so groß wie eine Erbse. Dort war dann der Moment wo ich mich fragte: Was zur Hölle mach ich hier?!

Da Bruce der Meinung war das ich nicht richtig gekleidet sei musste ich mich umziehen und ganz rein zufällig hatte natürlich eine der Erbsen Mädchen extra Sachen dabei. So kam es dann das ich in einem schwarzen trägerlosem Kleid, das mir gerade mal so über den Hintern ging, rum lief. Die Schwarzen High Heels, die eine Nummer zu klein waren, nicht zu vergessen.

Nach dieser ganzen Aktion hatte ich schon die Schnauze voll, doch das Problem ließ sich schnell mit Alkohol lösen.

Zu letzt noch die Tatsache das Bruce mich tatsächlich dazu überredete Drogen zu nehmen. Danach fing ich an eine Halluzination nach der anderen zu haben. Angefangen dabei das Jack in den Club kam über eine riesen Kloppe zwischen Bruce und seinen Affen und Jack Arschloch mit seinen Affen.

Nach der Kloppe wurde ich raus getragen und danach ist alles schwarz.

Dieses ganze Chaos in meinem Kopf sorgte am Morgen darauf das ich keine Ahnung hatte was real war und was nicht.

Ich lag ein einem weichen Bett. Mein Körper tat so sehr weh als ob mich ein LKW überfahren hätte. Heißer Atem war an meinem Nacken zu spüren. Vorsichtig drehte ich mich um und spürte auch Gewicht auf meiner Hüfte. Die Helligkeit im Raum sorgte dafür dass ich nicht mehr einschlafen konnte, also öffnete ich meine Augen. Da nun der heiße Atem mein Gesicht streifte wurde ich erst recht wach. Innerlich bereitet ich mich schon auf ein Wortgefecht zwischen mir und Bruce vor, da dieser Idiot mich gestern echt fertig gemacht hatte.

Ich öffnete meine Augen und blinzelte ein paar mal. Schnell rieb ich mir über mein Gesicht als eine tiefe, raue Männer Stimme ein Morgen murmelte. Es war definitiv nicht Bruce stimme. Ich nahm meine Hände vom Gesicht und riss meine Augen auf. Als ich ein vertrautes paar Blauer Augen sah fing ich an zu schreien und fiel vom Bett. Jacks tiefe lache schalte durch den Raum. Er beugt sich über die Bettkante und grinste mich an. "Das erinnert mich gerade an den Filmabend wo wir nur Horrorfilme geguckt haben und ich dich so sehr erschreckt habe, dass du schreiend weg gerannt bis."

Ich rappelte mich auf und griff schnell nach einem T-Shirt als ich merkte das ich nichts, außer Unterwäsche, trug. Schnellte streifte ich es über und betrachtete Jack. Er lag dort nur in einer Boxershorts. Tattoos zierten seinen Oberkörper. "Tja ich hab dir im Grunde nur gezeigt wie man am besten weg rennt." Keifte ich ihn an. "Was zur Hölle tu ich hier?!"

"Kannst du dich nicht erinnern?"

"Würde ich sonst fragen?!"

"Hab dich gestern Abend in einem Club aufgegabelt und beim Drogen nehmen gesehen. Also hab ich dich mitgenommen." Er zuckte mit den Schultern und legte sich wieder hin. "Wieso hast du das getan? Hast du kein eigenes Leben?!"

"Reg dich ab Raylie! Meine Fresse sei doch einfach dankbar das ich dich von Bruce weg geholt habe!"

"BRUCE IST IM GEGENSATZ ZU DIR NICHT VOLLKOMMEN KRANK!" Fing ich an zu schreien. Was bildet er sich eigentlich immer ein?!

In love with a bad boyWhere stories live. Discover now