Epilog

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Ashton Pov

Eine Woche ist es jetzt her, dass Calum und ich zusammen sind und Amy weg ist. Wo sie ist weiß keiner von uns, aber es interessiert uns auch nicht. Das einzige was wir gehört haben ist, dass sie nach Amerika geflogen ist. Sie soll bei Verwanden sein, doch solange sie mir nie wieder unter die Augen tritt ist das in Ordnung. Luke ist über die Trennung und den Schock über Amys wahren Gesicht weg. Der Arzt, der mich behandelt hat, wurde angeklagt und muss in zwei Monaten vor Gericht. Calum und Michael müssen dann dort hingehen um auszusagen. Aber das ist jetzt alles unwichtig. Calum hat mich gestern gefragt, ob ich nicht gerne mit ihm auf ein Date gehen möchte. Peinlicherweise muss ich sagen, dass ich ihn umgeworfen habe und er durch den Fall einen riesigen blauen Fleck am Arm. Er kann ihn nicht richtig bewegen, da es weh tut, aber er versucht es zu ignorieren. "Ashton, kommst du?" Von unten höre ich Calums Stimme und nervös zappele ich vor dem Spiegel. Meine Haare werden diesmal nicht mit einem Bandana zurück gehalten. Ich trage eine schwarze Skinny Jeans, dazu schwarze Schuhe und ein schlichtes Shirt. Da ich nicht weiß, wo mich Calum hin ausführt, muss ich sehen das ich nicht zu schick aber auch nicht zu normal aussehe. "Ich komme." Lächelnd renne ich die Treppen runter.

An der letzten Stufe bleibe ich hängen und falle nach vorne. Meine Augen schließen sich, als ich auf den harten Aufprall warte. Aber er kommt nicht. Ich falle in starke, weiche Arme und sehe in braune, warme Augen. "Du solltest aber nicht so schnell kommen, dass du dir was brichst, Schatz." Bei meinem Kosenamen werde ich rot und schaue verlegend weg. "Du siehst gut aus." "Du auch." Kichere ich. Seit dem ich aus dem Krankenhaus draußen bin, gehe ich zur Therapie und fühle mich besser. Ich weiß, es wird ein langer weg bis ich 100% wieder glücklich sein kann. Aber ich bin mir sicher, dass mir jemand gefehlt hat der mir Tipps gibt. Tipps, wie ich am besten die Kommentare und den Hate ignorieren kann. Auch wenn ich noch Zweifel an mir selbst habe. Aber dann helfen mir auch die Jungs weiter und unterstützen mich. "Warte, ich möchte noch den anderen bescheid sagen." Lächelnd gibt er mich frei und langsam gehe ich zu Michael. Sanft öffne ich die Tür und sehe wie Michael konzentriert Fifa spielt. Als er mich bemerkt, legt er den Kontroller weg und zeigt neben sich.

"Ihr geht jetzt?" Nickend lächel ich und schaue auf meine Füße. "Ja." Vorsichtig nimmt er mein Kinn in die hand und schaut mich an. "Ich bin froh das ihr zusammen seid. Zusammen seht ihr beiden richtig süß aus." Errötend nicke ich und umarme ihn. "Du bist gart nicht eifersüchtig?" "Wieso?" Ich hebe eine Augenbraue und sehe, wie er wegschaut. "Warte, hast du dich neu verliebt?" Beschämt schaut er weg, doch ich sage nichts dazu und gehe aus den Zimmer. Aber nicht ohne die Worte: "Schnapp ihn dir!" Lachend gehe ich zu Luke. Wie in den letzten Tagen sitz er nur rum. Auch wenn er die Trennung verkraftet muss es doch weh tuen. "Ich wollte sagen, dass wir gehen." Traurig schaut er mich an und sieht wieder weg. "Es wird besser. Und wenn hast du ja Michael." Errötend schaut er mich mit weit aufgerissenen Augen an. "Wie?" "Glaub mir, ich habe meine Augen und Ohren überall." Lachend verabschieden wir uns und gut gelaunt gehe ich zu Calum. "Dann können wir, der Herr?" Lachend gehen wir aus den Haus. Calum hält mir die Tür auf und dankend steige ich ein. Mein Herz klopf schnell und gequält schließe ich die Augen. Ich weiß nicht, was heute auf mich zu kommt. Was mich erwartet oder was ich erlebe. Es kann sein, dass es ein Desaster wird. Aber ich weiß, dass es schön wird. Ich bin mit Calum zusammen.

Er ist alles was ich will. War alles was ich je wollte. Auch wenn die Welt ungerecht ist. Wenn sie mir auch noch so viele Hindernisse in meinen Weg stellen. Aber warum hat man gute Freunde? Ich weiß, dass ich mich immer auf sie verlassen kann. Sie werden immer mein letzter Halt sein, selbst wenn Calum und ich uns trennen sollten. Aber ich lasse mich überraschen. Jeder Moment kann ein bedeutender sein. "Bereit?" Calum ist jetzt eingestiegen und nickend lächele ich. "Dann geht es los." Zusammen fahren wir die Straße runter. Gemeinsam in unsere Zukunft. In ein besseres Leben.

Behind the camera [Cashton] Wird Überarbeitet Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt