Kapitel 24

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Ashton Pov

Mein Hirn setzt aus, als sich unsere Lippen berühren. Alle Gedanken verlassen mein Kopf und wandern weg. Alles was zählt ist, dass Calum und ich uns küssen. Selbst Michael, welcher mit Calum zusammen ist, ist mir egal. Ich möchte am liebsten diesen schönen Moment einfrieren und nie wieder los lassen. Meine Hände krallen sich in Calums Arme und ich kann die einzelnen angespannten Muskeln unter meinen Fingern spüren. Mein Blut kichtunter der feinen Haut. Alles prickelt, wenn Calum mit seinen weichen Händen über meine Haut fährt. Irgendwann lösen wir ins wegen des Luftmangels und die Gedanken kommen zurück. Und mit den Gedanken auch Michael. Wie konnte ich nur? Calum und er sind zusammen und ich habe nichts besseres zu tun, als ihn zu küssen. Erschrocken von mir selbst schrecke ich zurück und entferne mich immer mehr von Calum. "Was ist?" Als hätte Calum noch nicht erfasst, was er gemacht hat. Als wäre es für ihn selbstverständlich seinen Freund mit seinen besten Freund zu betrügen. "Du Michael besteigen. Mit mir." Auch Calum scheint es jetzt zu bemerken und schreckt zurück. "Shit." Verzweifelt rauft er sich immer wieder die Haare und zerstört somit seine perfekte Frisur, doe ich an ihn so sehr liebe.

"Was sollen wir machen?" Calum schaut mich bittend an und verlangt ohne Worten einen perfekten Plan. Auch wenn das nächste selbssüchtig klingt, ist das das einzige was ich vorschlagen kann. "Du kannst nur die Wahrheit sagen. Irgendwann wird es rauskommen, ob du es willst oder nicht." "Wie denn? Ich kann doch nicht zu ihm gehen und mal soeben sagen: Hey Michael. Ich habe Ashton geküsst und dich mit ihm betrogen, weil ich ihn auch liebe. Lust ein Eis essen zu gehen?" Wenn er es so sagt klingt mein Plan einfach nur ins Lächerliche gezogen. Ich werde wütend und schaue Calum erbost an. "Ich habe meinen Freund nicht betrogen. Das warst ganz allein du." "Aber beim Küssen sind immer zwei beteiligt." "Aber ich habe keinen Freund, sowie du!" Mittlerweile schreien Calum und ich uns an. Der schöne Moment von eben ist weg. "Ich werde ihn verletzen und er wird mich hassen, und sich." Mir ist klar, dass er mich hassen würde. Ich würde auch jemanden hasse, der meinen Freund geküsst hat. Leise gehe ich zu ihn und umarme ihn. Es tut weh mit ihm zu streiten, aber manchmal geschieht es einfach so. Und ich fühle mich danach immer so schlecht. "Lass uns nach Hause fahren."

Zusammen fahren wir wieder den ganzen Weg zu uns nach Hause, bleiben aber schweigend sitzen und hören Dem Radio zu. Die Nachrichten werden zum Hintergrundsgeräusch. "Wie soll ich es ihm sagen?" Schweigend bleibe ich sitzen und weigere mich zu antworten. Das muss Calum selbst entscheiden. Ich kann nur als Unterstützung belieben, wenn er es möchte. "Das musst du entscheiden." Gemeinsam steigen wir aus und gehen rein. Während Calum ins Wohnzimmer geht und Michael Sicht, gehe ich in mein Zimmer. Ich bemerke, dass ich meine Tasche vergessen habe und laufen doe Treppen wieder runter. Geschrei kommt aus dem Wohnzimmer und geschockt bleibe ich stehen. "Wieso? Wieso hast du das getan?" Michaels Stimme klingt schroff und hart, als möchte er Calum am liebsten Umbringen. "Ich liebe ihn, okay?" "Und das ist ein Grund seinen Freund zu betrügen. Hättest du nicht wenigstens mit mir Schluss machen können?" Weiter höre ich nicht zu, da ich den Raum verlasse. Ich kann das Gespräch nicht belauschen. Ich öffne das Auto und schnappe mir meine Tasche, gehe rein und laufe hoch in mein Zimmer. Dort schmeiße ich mich auf mein Bett und denke nach, was heute alles schief gelaufen ist. Was besser hätte ausgehen können.

Calum Pov

"Wieso? Wieso hast du das getan?" Michael schaut mich erzürnt an. Ich habe Angst, aber ich zeige es nicht. Jetzt muss ich hier durch und das aushalten. Das habe ich mir selbst zu zuschreiben. "Ich liebe ihn, okay?" Meine Stimme ist kraftlos ind schwach, sowie ich. "Und das ist ein Grund seinen Freund zu betrügen? Hattest du nicht wenigstens mit mir Schluss machen können?" Man hört leise Schritte, aber das interessiert niemanden. "Es war aus dem Impuls heraus. Es tut mir leid." "Das hättest du dir früher überlegen sollen. Das mache ich nicht mit." Damit geht er und lässt mich alleine zurück. Er hat Schluss gemacht. Es ist verständlich, aber es tut trotzdem weh. Schluchzend falle ich auf die Knie und bereue meine Tat. Auch wenn ich Ashton liebe, ich liebe auch Michael. Ich weiß nicht wie lange ich hier liege. Vielleicht Sekunden, Minuten oder gar Stunden, aber irgendwann stehe ich auf. Mein Rücken tut weh, sowie mein Herz. Am liebsten würde ich die Zeit zurück drehen, aber wiederum auch nicht. Was ich bei Ashton Gefühlt habe ist so viel intensiver, als bei Michael. Wer weiß, vielleicht kommen Ashton und ich irgendwann zusammen, hoffentlich.

Behind the camera [Cashton] Wird Überarbeitet Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt