Kapitel 22

592 49 3
                                    

Calum Pov

"Wann darf ich nach Hause?" Fragt Ashton und schaut mir in die Augen. Er ist immer noch blass, aber er wirkt schon viel wacher. Der Arzt war vor einer Stunde hier und hat Blut von Ashton genommen. Er war verängstigt und wollte wahrscheinlich weg. Doch wir haben ihn nicht gelassen und waren für ihn da, sind es. Ich würde Ashton immer helfen. Selbst wenn er meine Hilfe nicht möchte, so würde ich doch immer wieder helfen. Er ist es wert und jeder braucht Hilfe, um auch die letzten Hindernisse zu bewältigen. "Wir wissen es nicht." Michael sagt es so sanft, dass mir das Herz wieder aufgeht. Am liebsten würde ich beide als Freund haben, aber das geht nicht. Irgendwann muss ich mich entscheiden und einem der beiden das Herz brechen. "Ich will aber nach Hause." In Ashtons Augen bilden sich Tränen. Er wirkt so zerbrechlich und am liebsten würde ich ihn nur noch knuddeln. Wie ein kleiner süßer Teddybär sieht er aus, den man am liebsten zu Tode knuddeln würde. Doch bin ich mir nicht sicher, ob Ashs Körper das mitmachen würde. "Bitte, ich möchte nach Hause." Heulend hält Ashton seine Decke fest und sieht uns aus seinen großen Augen an.

"Wir können jeden Tag kommen..." Michael möchte gerade weiter reden, als sich die Tür wieder öffnet. Der Arzt kommt rein und sieht besorgt aus. "Okay, wir haben ihr Blut untersucht. Uns macht ein Medikament stutzig, welches wir in ihren Blut gefunden haben. Es hat anscheinend dafür gesorgt, dass sie in einem Koma ähnlichen Zustand waren. Wissen sie, ob ein Arzt ihnen etwas gespritzt hat, als sie das erste mal aufgewacht sind? Sind sie überhaupt einmal aufgewacht?" Der Arzt schaut Ashton an und möchte eine ehrliche Antwort haben. Innerlich lächle ich. Das ist gut, auch wenn es mir wehtut überhaupt zu wissen, dass man so etwas überhaupt jemanden antut. "Ich weiß nicht. Ich dachte es wäre ein Traum, aber ein Arzt hat mir eine Spritze gegeben." Nickend schreibt der Arzt auf seinen Block, den ich vorher nicht bemerkt habe. "Kannst du ihn beschreiben?" Ashton schüttelt den Kopf und schaut auf seine Nägel. "Keine Sorge, dass ist nicht schlimm. Aber wir müssen gucken, ob wir diesen Arzt finden. Wenn er das jetzt gemacht hat, dann kann es sein das er es noch öfters machen wird. Oder er hat es schon einmal gemacht." Der Arzt will gerade gehen, als er sich umdreht und mich anguckt. "Hatten sie eine Ahnung oder warum sollten wir einen Bluttest machen?" Seufzend stehe ich auf und gebe den Arzt zu verstehen, dass wir wo anders reden sollten. Zusammen gehen wir raus und lassen die anderen im Raum.

Ashton Pov

Ich sehe dem Arzt und Calum zu wie sie gemeinsam den Raum verlassen. Quietschend schließt sich die Tür und eine unangenehme Stille bereitet sich aus. Warum verlassen sie den Raum? "Michael, was ist hier los?" Seufzend kommt Michael zu mir und setzt sich auf den Rand meines Bettes. "Werde du erst einmal gesund. Calum und ich kümmern uns um alles, okay?" Wütend schnaube ich und schaue weh. Wieso kann man mir nicht einfach sagen was los ist? Ich fühle mich wie ein kleines Kind, das zu sagen bekommt: "Dafür bist du noch zu Jung." Es ist ungerecht undicht mich nur noch neugieriger. Leider weiß ich, dass ich die Antworten nicht aus dem beiden raus bekomme. Wenn ich was wissen will, dann muss ich es anders herausfinden. "Sagt ihr mir es wenigstens irgendwann." Bestätigend nickt Michael und umarmt mich. Auch wenn er und Calum zusammen sind, so bin ich dennoch froh, ihm als Freund zu haben. Gemeinsam,sitzen wir Rum und warten darauf, dass Calum und der Arzt kommen.

Die Stille macht mir Angst, lässt mich so unwohl fühlen. Am liebsten würde ich was sagen, irgendetwas unbedeutendes, aber das traue ich mich nicht. Nach qualvollen Minuten komme die anderen wieder und schauen uns an. Calum setzt sich gleich neben mich und streckt seine Hand nach meiner aus. Gerne nehme ich sie und halte sie fest. Eine Art Stromschlag durchzieht meinen Körper und lässt mich wohlfühlen. Mit Calum an meiner Seit,fühle.mixh mich so viel besser und nicht mehr unbedeutend.
"Wir werden den Arzt beobachten und gucken was dabei raus kommt. Ich werde sie kontaktieren, wenn er wieder macht. Und Mr. Irwin, sie. werden in ein anderes Zimmer verlegt." Fragend und verwirrt schaue ich ihn an. "Sie werden noch eine Woche bleiben, bevor wir sie nach Hause lassen. Aber auch danncbrwicjen sie noch viel Ruhe und Schlaf. Wenn Sie mich entschuldigen." Mit diesen Worten verlässt der Anruf den Raum. "Ich glaube Michael und ich gehen auch mal. Wie der Arzt schon gesagt hat, du brauchst Ruhe." Michael umarmt mich zum Abschied und geht schon einmal vor. Calum hingegen gibt mir ein Küsschen auf die Wange und verschwindet dann. Er lässt mich glücklich hinter sich.

Behind the camera [Cashton] Wird Überarbeitet Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt