ELEVEN

989 37 18
                                    

Amys P.O.V. (Mittwoch)

Warum zum Himmel habe ich diese höllischen Kopfschmerzen? Warum kann ich mich nicht bewegen? Ich bemühte mich langsam meine Augen zu öffnen und schaffte es gerade so. Ich war nicht in meiner gewohnten Umgebung... Ständig piepste irgendetwas neben mir aber ich konnte meinen Kopf nicht drehen um nachzusehen was es war. Was ist passiert? Auf ein mal war jemand neben mir und sah panisch aus. Ich konnte nicht genau erkennen wer es war. Ich hatte einfach nur solche schmerzen und wurde auf ein mal wieder so müde. Ohne das ich etwas dagegen tun konnte wurde ich in den Schlaf gerissen.

Ryders P.O.V.

Alle waren sie gekommen und waren nun hier in Flur... Meine Jungs Eddy, Mike, Joe und Dimitri, meine Mutter und meine kleine Prinzessin Lilly, Amys Vater, Marian, Sophie, und Lillian sogar Alexej und Danilo waren hier. Alle saßen sie auf Stühlen, auf dem Boden oder gingen den Gang auf und ab. Fast 2 Tage sind wir schon hier und alle hofften das Amy leben würde. Der Arzt hatte ihr nur wenig Hoffnung gegeben aber wir hofften einfach alle das sie es überleben würde. ,, Ich sag es euch wenn ich diejenigen finde die meiner kleinen Amy das angetan haben.." ,,Leonard.. Ich kann mir das nicht vorstellen wie sie sich gerade fühlen... aber ich weiß das Amy überleben wird und das die, die ihr das angetan haben, dafür büßen werden!" Er sah mich mit emotionslosem Blick an und starrte darauf weiter auf den Boden. Wie so oft kan der Arzt zu uns um uns wahrscheinlich zu sagen das er Amy nicht mehr viel Hoffnung geben würde und so weiter. Aber er sah irgendwie nicht aus als ob er sich auskotzen wolle sonder er sah mehr oder weniger erfreut aus. Sofort lief ich dem Arzt entgegen und er musste wohl erst überlegen was er sagen wolle. ,,Ich möchte nicht das sie sich zu große Hoffnungen machen, aber sie ist gerade aufgewacht. Sie zeigt nur schwache Reaktionen aber sie sind da. Ich möchte sie allerdings bitten das maximal 2 Personen zu ihr gehen. Wenn sie alle auf ein mal zu ihr gehen könnte sie das überfordern." Der Schmarotzer machte sich aus dem Staub und alle schauten sich gegenseitig an. Ich glaube wir waren alle erleichtert auch wenn der Arzt meinte das sie nur schwache Reaktionen zeigte. ,,Ryder. Kommst du mit?" fragte mich Leonard, und ohne etwas zu sagen ging ich mit ihm zu Amy.

Sie lag einfach so in diesem Bett. Mit den vielen Verbänden und den ganzen Maschinen. Es sah einfach nur schlimm aus! Leonard setzte sich sofort an Amys Bett und nahm ihre Hand in seine. ,,Hallo mein kleiner Engel." sagte er und versuchte sie glücklich anzusehen. Aber man sah ihm seine Besorgnis an. Ich stand einfach so im Raum und wusste nicht wirklich was ich tun sollte. Amy drehte langsam ihren Kopf zu ihrem Vater und sah ihn an. Sie versuchte zu lächeln aber es gelang ihr nur sehr schwer. ,,Es wird alles wieder gut meine kleine hörst du!" sagte ihr Vater voller Zweifel.

Langsam aber sicher ging ich nun auch zu Amy und setzte mich auf die andere Seite auf ihre Bettkante. Sie drehte ihren Kopf zu mir und öffnete ihren Mund ein wenig. Vermutlich versuchte sie etwas zu sagen aber ich gelang es nicht. ,,Es ist alles gut Amy. Du kommst hier wieder heil raus."

4 Wochen später

Amys P.O.V. (Freitag)

,,Endlich kann ich wieder nach Hause gehen! Ich halte es hier echt nicht mehr aus!" Mein Vater und Ryder mussten leicht schmunzeln und drehten sich zu mir. ,,Prinzessin. Glaub mir! Wir haben auch keine Lust mehr auf dieses Essen und das ganze Weiß hier!" Meinte mein Vater ,,Hey! Keiner hat euch gezwungen hier zu bleiben!" Ich sah Ryder an der leicht missbilligt schaute und weiter meine Sachen packte. ,,Ryder ich kann meine Sachen auch selbst packen." ,,So lange du im Rollstuhl sitzt kannst du gar nichts!" Ich sah ihn entsetzt und schockiert an da mich diese Worte trafen. Er hatte zwar recht, aber ich wollte nicht das man mir so viel hilft! ,,Wann hörst du endlich auf damit? Ich weiß das ich jetzt vorerst ein Krüppel bin aber dann musst du mich damit nicht auch noch fertig machen Ryder! Das macht es nicht gerade besser!" ,,Die Vorstellung das diese Typen immer noch auf freiem Fuß sind macht es nicht besser Amy! Versteh es doch endlich. Du brauchst jetzt Hilfe! So lange du nicht gehen kannst, kannst du nicht ein mal alleine auf Toilette gehen. Oder duschen. Nichts kannst du machen!" ,,Glaubst du ich weiß das nicht? Ich möchte mit niemandem von euch tauschen glaube mir! Aber hör einfach auf meine Psyche noch mehr zu zerstören! Tut mir leid das ich mich für dich entschieden habe du kleiner Möchtegern!" Ryder schaute mich mehr als nur wütend an. Aber das geschah ihm recht. Ich wusste es mehr als deutlich genug das ich die nächsten Monate auf jede Hilfe angewiesen bin die ich bekommen kann. Aber er hatte nicht das Recht mich so zu erniedrigen! ,,Könnt ihr mal aufhören! Ihr verhaltet euch ja wie zwei kleine Kinder!" schrie mein Vater fast durch den Flur. ,,Dad!" ,,Nichts Dad! Wir fahren jetzt endlich mal nach Hause und zicken uns nicht an wie 5 Jährige die sich um ein Spielzeug streiten!"

No life without you!|| Teil II *abgebrochen*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt