FOUR

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Ryders P.O.V. (Donnerstag)

Seid geschlagenen 5 Stunden sitze ich nun schon in meinem Büro, habe bisher noch nichts gearbeitet und denke darüber nach was Amy gesagt hat. Irgendwie hat sie schon recht. Ich hätte mich wenigstens 1 mal in diesen 3 Jahren melden können.. aber sie hätte das ja auch tun können. Mittlerweile wusste ich nicht mehr wo mir der Kopf steht also entschied ich mich dafür nach Hause zu gehen. Vielleicht bekomme ich dort einen klaren Kopf und weiß dann vielleicht irgendwie was ich weiter tun soll. Ich meine ich könnte rein theoretisch so weiter machen wie ich es schon die letzten Jahre mache... einfach mein Leben als Chef dieser Firma genießen aber jetzt sollte so langsam mal Schluss damit sein! Schließlich will ich irgend wann ein mal zusammen mit meiner Frau und meinen Kinder im Garten unseres Hauses spielen können und nicht bis an mein Lebensende alleine sein! 

Amys P.O.V.

Schweiß gebadet sitze ich aufrecht in meinem Bett...

Mein Herz rast... Mein Blut schießt durch meine Adern...Die Luft so stickig, das man denkt einem wird der Hals zu geschnürt! Die Haut die meinen Hals umgibt schmerzt... 

Ich stehe auf und eile ins Bad.

Ich sehe mein Spiegelbild und mir bleibt die Luft aus! Blut an meinem Hals... Blut an meinen Händen... 

Lils P.O.V.

Schon wieder hörte ich gejaule aus Amys Zimmer. Anscheinend hatte sie mal wieder einen ihrer Albträume. Ich bezweifle mittlerweile das sie das selbst überhaupt mitbekommt... Das geht schon fast jede Nacht so! Da ich ja sowieso schon wach war ging ich in die Küche und machte mir einen Kaffee. Es ist zwar gerade ein mal 4 Uhr, aber wenn ich ein mal wach bin dann kann ich es vergessen mich wieder hinzulegen.. leider.

Mit dem Buch in der Hand lag ich auf der Monstercouch im Wohnzimmer. So lange bis ich schnelle und laute Schritte hörte. Wahrscheinlich muss einer der Ladys mal wieder zu dringen auf Klo... Also las ich weiter. Aber als es keine 5 Sekunden später in Richtung Bad polterte warf ich mein Buch weg und ging nachsehen.

Auf dem Weg von Amys Zimmer bis zum Bad waren ein paar Bluttropfen auf dem Boden. Die Tür vom Bad war leid offen. ,,Amy?... Geht es dir gut?" Keine Antwort! Ich machte die Tür auf und vor mir Stand eine leichenblasse Amy. Sie hatte Blut an ihrem Hals und an ihren Händen. ,,Was ist passiert?" fragte ich sie und nahm ihren Hals in Augenschein. Hat sie sich das angetan? Plötzlich klingelte es an der Tür. Wer will denn bitte um die Uhrzeit etwas hier? ,,Du bewegst dich nicht von Fleck!" sagte ich und ging aus dem Bad. Ich lehnte die Tür an und lief zur Wohnungstür. Ich sah durch den Spion und konnte einen großen Mann mit schwarzen Haaren erkennen. Er kam mir irgendwie etwas bekannt vor aber ich wusste nicht woher ich ihn kennen sollte. Ich machte die Tür auf und er sah mich mit einem bedrückten Blick an. ,,Äm.. Hallo... Ist Amy vielleicht da?" ,,Äm.. Nein sie ist gerade weg. Wer will das wissen?" ,,Äm.. naja.." ,,Also?" ,,Ach wissen sie was? Ich glaube ich habe mich an der Haustür geirrt." sagte der Mann und verschwand somit. Was war das den für ein Vogel?

Amys P.O.V. 

Ryder! Als ich seine Stimme hörte, bekam ich Gänsehaut an meinem ganzen Körper. Aber warum war er hier? Was wollte er hier?

Lil kam wieder ins Bad und sah mich besorgt an. ,,Was machst du nur mit dir?"  fragte sie mich und deutete mir mich auf den Badewannenrand zu setzten. Sie nahm ein Tuch, machte es etwas nass und säuberte langsam meinen Hals. Meine Hände wusch ich mir danach selbst, wobei ich etwas Mühe hatte das Blut ab zu bekommen.

,,Ich bring dich ins Krankenhaus! Die Kratzer an deinem Hals hören kaum auf zu bluten!" sagte Lil und sah mich verzweifelt an. Sie machte mir einen Verband um den Hals damit es wenigstens bis zum Krankenhaus gehen würde. Lillian schrieb noch einen Zettel für Marian und Sophie das wir weg sind und somit gingen wir los.

 -2 Stunden später-

,,Ich verstehe nicht warum man immer so ewig warten muss. Ich meine das ist ein Krankenhaus. Wenn man mit einem gebrochenem Arm dort ankommt muss man doch auch keine Stunde warten!" Lill regte sich schon seid 30 Minuten darüber auf dass das Ganze so lange gedauert hat obwohl man nur 20 Minuten zum Nähen der Wunden gebraucht hatte. Verständlich. ,,Sei doch einfach froh das ich noch lebe!" sprach ich heute das 1. mal zu ihr und sie sah mich entsetzt an. Endlich Stille!

An unserer WG angekommen schloss Lil die Tür auf und ich ging sofort in die Küche ohne Marian oder Sophie hallo zu sagen. Ich habe einfach einen Bärenhunger! ,,Auch hallo!" sagte Mari und sah mich besorgt an. ,,Sry aber ich brauche jetzt essen!" sagte ich und schnappte mir einen Teller Spaghetti von gestern.

,,Amy könntest du uns bitte mal sagen was mit dir los ist!" meinte Sophie und ich sah sie fragend an. ,,Du brauchst gar nicht so zu schauen du weißt ganz genau was ich meine! Seid gestern verhälst du dich total komisch und jetzt landest du auch noch im Krankenhaus weil du dir nachts im Schlaf den Hals aufschlitzt." Ich sah sie nur mit entsetzem und wütendem Blick an, nahm meinen Teller und verschwand in meinem Zimmer.

Lils P.O.V.

Musste das gerade sein? ,,Sophie was war das?" ,,Was denn? Sonnst redet sie immer mit uns und von heute auf morgen verschweigt sie uns einfach ALLES!" sagte sie und sah mich traurig an. ,,Hey.. Ich versteh das doch auch nicht. Aber Amy brauch jetzt erst mal ihre Ruhe. Wer weiß was ihr passiert ist oder was sie gemacht hat. Sie hatte jetzt nicht ein mal einen Tag um das zu verarbeiten. Egal was es ist." ,,Ich weiß aber... Ich weiß es doch auch nicht aber es verletzt mich irgendwie das sie ihren 3 besten Freundinnen auf ein mal alles verschweigt." Ich umarmte Sophie und Marian auf ein mal und meinte sagte das alles gut werden würde. Auch wenn ich mir da nicht wirklich so sicher war ob es wirklich so sein würde.

Ich ging zu Amys Zimmer und klopfte an die Tür. ,,Wer ist da?" ,,Ich bins Lillian." ,,Komm rein" meinte Amy und das tat ich. ,,Willst du mir jetzt auch noch irgend welche Vorwürfe oder sowas machen?" fragte sie mich und sah mich sauer und verletzt an. ,,Nein überhaupt nicht! Ich wollte dir nur sagen das du vielleicht mal im Café anrufen solltest und dich entschuldigen das du nicht kommst... Ich meine du willst ja wohl nicht so arbeiten gehen oder ?" ,,Nein. Stimmt das sollte ich tun." meinte sie und lächelte leicht. Ich setzte mich zu ihr auf das Bett und sah sie an. ,,Egal was dir passiert ist oder was du gemacht hast... wir sind für dich da!" ,,Ich weiß. Und dafür bin ich euch auch dankbar aber.. das was gestern passiert ist... ich weiß selbst noch nicht wo mir der Kopf steht..!" Ich umarmte sie und seufzte. Wenn das mal alles gut geht...


Helloooooooo. Naaaaaaa? Wie gefällts euch :D Schreibt mir eure Meinungen in die Kommis. Peace!

xoxo Jasi


No life without you!|| Teil II *abgebrochen*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt