Teil 11 ~ Ängste im Leben

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Man hörte, dass er gleich kommen würde doch es passierte nichts.

Alles war angehalten, dann wurde mir schwarz vor Augen und ich schlug die Augen auf sobald ich wieder konnte. Ich war in meinem Zimmer und Anton, Liam und Marley waren über meinem Gesicht.

„Alles gut bei dir Marley? War es schlimm?", fragte ich, immer noch von meinem Traum gefangen.

„Sascha... was hast du geträumt?", fragte sie und eine Träne rollte ihre Wange hinunter.

„Was ist das letzte an das du dich erinnerst?", fragte mich Liam.

„Ich weiß es nicht. Wann fängt der Traum an? Erzählt mir von davor!", forderte ich sie auf.

„Wir haben draußen Federball gespielt und dann hasst du gemeint, es wäre Zeit fürs Bett. Aber als ich ins Zimmer kam, lagst du schreiend im Bett. Du hast gesagt: > Ich... hier ist kein Mädchen an der Schule. < oder > Nicht Marley! Jeder nur nicht sie!!! < und > Robert... dir sollte man die Luft abdrücken und nicht Marley! <", erzählte Marley.

Sie zuckte nicht mal zusammen, als sie > Robert < sagte. Hatte sie es hinter sich?

„Ich... kann ich ihn nur einem von euch erzählen?", fragte ich.

„Klar. Ich würde sagen Marley bleibt. Immerhin ging es hier um dich.", sagte Liam.

„Nein... es ging um euch alle. Doch ihr habt Recht wenn ihr sagt Marley hatte die Hauptrolle.", gestand ich leise.

Dennoch gingen sie raus und Marley blieb. Stück für Stück erzählte ich Marley wieso ich mehrfach nach ihr gerufen hab. Ganz am Ende sagte sie:

„Meine schlimmsten Ängste sind das nicht. Meine schlimmste Angst ist..."

„Marley... bist du dir sicher, dass du das mir erzählen willst?", unterbrach ich sie.

Sie nickte und fuhr fort:

„Meine schlimmste Angst ist, dass ich nicht geliebt werde. Meine zweite ist, dass ich verletzt werde, verletzt von Leuten die mir wichtig sind. Und meine Letzte ist tatsächlich Enge. Aber ich hab keine arge Angst vor Atemnot oder einer Vergewaltigung. Klar ist beides schlimm, aber man sollte nicht den Teufel an die Wand malen."

„Meine schlimmsten Ängste sind, dass das Wesen, das ich liebe, mich nicht liebt. Meine zweite ist, dass ich das Wesen nicht überzeugen kann, dass ich es liebe. Und meine letzte ist, dass ich niemals den Mut dazu haben werde, es diesem wunderbaren Wesen zu sagen, dass ich es liebe.", murmelte ich.

„Wen liebst du Sascha?", fragte sie langsam.

„Nur wenn du bei mir bleibst.", handelte ich.

„Vielleicht.", sie blieb stur.

Genau das liebste ich an ihr.

„Dich.", murmelte ich.

„Mich? Wie kann man mich denn lieben? Ich glaub dir nicht.", meinte sie.

„Erinnerst du dich, was ich dir über meine Ängste erzählt habe?", fragte ich sie.

„Ja natürlich!", man merkte, dass sie verwirrt war.

„Wiederhol meine zweite Angst.", forderte ich sie auf.

„Deine zweite ist, dass du das Wesen nicht überzeugen kann, dass du es liebst. Aber warum sollte ich dir glauben, dass ich das Wesen bin? Gib mir einen Beweis.", wenn sie es so wollte...

Ich setzte mich leicht auf und packte sanft ihren Hinterkopf. Dann presste ich meine Lippen auf ihre. Erst vorsichtig, doch dann wurde ich drängender und vertiefte den Kuss. Zuerst rührte sich Marley nicht, doch dann küsste sie zurück, als ob sie all die Jahre nur geübt hätte zu küssen.

„Sascha...", hörte ich leise.

Sofort beendete ich den Kuss und blickte sie an. Ihre Augen leuchteten.

„War das nicht total unbequem für dich?", fragte sie.

„Es ging.", log ich.

Sie lachte dann legte sie mir ihre Hände auf die Brust und drückte mich in mein Bett. Erneut trafen ihre Lippen meinen und wir steigerten uns in den Kuss. Ich öffnete die Augen und sah sie an. Ihre Augen waren geschlossen, doch als ich leicht an ihrem TShirt zog, öffnete sie die Augen und löste sich von mir.

„Nein. Das geht zu schnell...", wich sie zurück und stand auf.

„Ich wollte keinen Sex. Ich wollte dir nur dein TShirt ausziehen. Damit dein wunderbarer Oberkörper auf meinem liegt. Ich liebe deinen Oberkörper und alles andere an dir. Ich will dich nicht drängen.", sagte ich schnell.

Ich ging langsam auf sie zu um sie wieder bei mir zu haben.

„Okay...", sie vertraute mir.

Ich lächelte sie an und erneut vereinten sich unsere Lippen. Ich hob sie hoch und ging so mit ihr zu meinem Bett. Dort legte ich sie ab und zog an ihrem TShirt. Ich küsste sie von oben nach unten, noch war der Stoff dazwischen. Doch auf dem Rückweg nahm ich ihn mit. Langsam küsste ich ihren Bauch und dann wagte ich mich zu ihren Brüsten. Diese bekamen mehr als einen Kuss. Dann zog ich ihr das TShirt ganz aus und küsste sie auf ihren Mund. Ich merkte wie sie versuchte uns zu drehen, also drehte ich uns, da sie es alleine niemals hinbekommen hätte.

„Gleiche Rechte für alle!", murmelte sie und ging zu meinem TShritrand.

Ich staunte nicht schlecht, weil sie selbst aktiv wurde. Dann zog sie es mir auch aus, so wie ich es bei ihr getan hatte. Als ich es aushatte, legte sie sich auf mich und kuschelte sich an meine Brust.

„Marley? Kann ich deinen BH ausziehen?", fragte ich vorsichtig.

Sie guckte mich an. Dann nickte sie vorsichtig.

„Aber nicht weiter.", murmelte sie.

Ich gab ihr einen Kuss und machte dann ihren BH auf. Ihre wunderschönen Brüste lagen auf mir und das Gefühl war wunderschön.

„Danke.", sagte ich.

Sie antwortete nicht und da merkte ich, dass sie schon schlief. Es war aber auch schon wieder Zeit. Morgen war immerhin Schule. Also deckte ich uns zu, denn Anton und Maurice mussten sie ja nicht gleich halb nackt sehen.

ANTON

Als ich am Abend wieder in da Zimmer kam, sah ich Sascha und Marley aufeinander liegen. Die T-Shirts sah ich, doch die Hosen mussten sie noch anhaben. Also deutete ich Maurice nur an leise zu sein, denn er kam grad auf unser Zimmer zu. Er nickte und als er sie sah, rutschte ihm etwas zu laut ein: „Awww..." raus. Marley drehte sich um, schlief aber weiter. Doch jetzt lag die Decke nicht mehr ganz auf ihnen. Man sah Marleys freigelegte Brüste. Doch im Schlaf merkte das Marley anscheinend auch, denn sie packte die Decke und kuschelte sich weiter in sie ein.

„Hast du das grad gesehen?", fragte ich Maurice.

Er nickte und deutete einfach nur auf meinen Schwanz. Ich hatte nur die Brüste von Marley gesehen, doch das reichte anscheinend aus. Er war noch nicht ganz erkenntlich, doch Maurice sah sowas. Er achtete mehr auf Merkmale bei Jungs. Was aber auch klar war, denn er war ja schwul. Also ließ ich das einfach über mich ergehen und verdrehte die Augen. Dann richtete ich mich und legte mich in mein Bett.

Das richtigte Internat für jemand anderen #Wattys2016Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt