Nach Hause Weg mit Überraschung

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Kapitel 1

Hallo, erstmal möchte ich sagen, dass ich hier mit kein Geld verdiene und die Band Tokio Hotel, den Bandmitgliedern gehört, sowie die Bandmitglieder sich selber gehören. Mir gehören nur einige andere Personen, die ich selber erfunden habe. 

So, ich hoffe meine Idee, die mir gekommen ist gefällt euch :D 

Und vielleicht darf ich hier ja einige alt bekannte Leser von mir begrüßen?  

Naja, auf jeden Fall bin ich wie immer offen für Kritik (und Lob :D) 

Und ein großes Dankeschön an Hexe95, meiner Betaleserin für diese FF 

Ich werde regelmäßig einmal die Woche posten, da ich etwa 4 Kapitel auf Lager habe und ich ab Freitag Ferien habe und denke, dass da noch mal welche dazu kommen.  

Also werde ich regelmäßig Mittwochs Posten, wobei es auch schon mal Sonntag werden kann, weil ich öfters mal bis 6 nicht da bin Mittwochs. 

So, jetzt bin ich aber fertig und wünsche euch viel Spaß beim lesen. 

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Nach Hause Weg mit Überraschung

*Bills Sicht*

Tom und ich gingen durch unsere alte Heimat: Loitsche. Wir waren wirklich lange nicht mehr hier gewesen... Aber es war kurz vor Weihnachten und mal wieder an der Zeit unsere Eltern zu besuchen. Mum und Gorden hatten sich unglaublich gefreut, als wir angekündigt hatten zu kommen und ein paar Tage zu bleiben. Silvester würden wir allerdings bei uns in LA feiern, zusammen mit unseren Freunden und natürlich mit Toms Freundin Ria. Tom und ich waren in der Stadt gewesen, um noch einzelne Weihnachtsgeschenke zu kaufen, wir erledigten so etwas immer erst so ein zwei Tage vor Weihnachten. Eigentlich ziemlich blöd, aber gerade in der Zeit wo wir viel auf tour waren, ging es nicht anders und jetzt wo wir unsere Fans zugegebener Maßen schon seit etwa 3 Jahren auf ein neues Album warten ließen, hatten wir es uns auch nicht abgewöhnt. Mal ganz abgesehen davon war es in Deutschland verdammt kalt, aber gut, so war es auch in La... Nur nahm man es da vielleicht einfach nicht so extrem wahr. Aber Loitsche war und blieb unsere Heimat, alle Leute hier kannten uns, ok viele Leute kannten uns auch in Köln oder Hamburg oder anderen Städten, aber was ich meinte ist, dass uns hier alle kennen und die meisten schon seit Jahren, seit dem wir hier hin gezogen waren damals. Auch wenn die meistens uns nicht mochten und uns wegen unserem Aussehen verurteilt haben, um so mehr akzeptierten sie uns jetzt. Aber eigentlich war es mir auch egal ob man uns mochte oder nicht und ich wusste, dass es Tom genau so ging. Solange ich meine Familie und besonders Tom bei mir hatte, war es mir egal. Und solange ich sie stolz machte würde ich mich auch nicht ändern!  

Tom erzählte mir gerade irgendetwas darüber, warum er Weihnachten so gerne mochte, was er mir bestimmt schon 5 Mal heute erzählt hatte. Während er also erzählte hing ich meinen Gedanken nach. Aufmerksam sah ich mich um, als ich ein komisches Geräusch hörte. Auch wenn wir hier akzeptiert wurden, hieß es nicht, dass nicht irgendwelche Fans uns auflauerten, wäre ja auch nicht das erste mal. Oder irgendwelche Leute, die an unser Geld wollen oder so. Auch Tom sah sich um, zuckte jedoch mit den Schultern als er nichts sah und erzählte mir weiter warum er Weihnachten liebte: 

„Schon alleine der Schnee ist doch toll Bill! Als wir klein waren haben wir immer riesige Schneemänner gebaut, das müssen wir noch mal tun! Und Zuckerstangen und Lebkuchen, ich liebe das zeug einfach!" Auf einmal war da wieder dieses Geräusch. Tom blieb stehen und lauschte. Ja, da war es wieder. Es hörte sich an wie- ein Wimmern? Tom sah sich noch mal genau um.  

„Hallo?", fragte er, „Ist da jemand?" Keine Antwort. Trotzdem blieb er stehen. Und wenig später hörte man es wieder. Ja, es war eindeutig ein Wimmern. Und warum sollte jemand, der uns verfolgt oder beobachtet und wahrscheinlich nicht bemerkt werden will, wimmern? Außerdem hörte es sich sehr leise und schwach an.  

„Ich kann dir nicht sagen, wo das her kommt", meinte Tom leise. Ich schloss die Augen und lauschte, denn ich machte mir irgendwie Sorgen. Vielleicht brauchte da wirklich jemand Hilfe!  

„Ich denke, ich weiß es", gab ich Tom bekannt und ging in die Richtung, aus der ich das leise Wimmern vermutete. Auf der einen Seite, war so etwas wie ein kleiner Wald oder besser einfach etwas Dickicht. Ich ging darauf zu. Wahrscheinlich war es ziemlich leichtsinnig, falls da wirklich jemand war, der uns was antun wollte, aber was ich sah ließ mich stocken und dann entsetzt ein „Oh mein Gott" ausstoßen. Dort in dem Dickicht saß jemand. Eine junge Frau, zusammengekauert und nur mit Überresten von Kleidung, im Schnee. Ich hörte wie Tom zu mir kam.  

„Gott!", murmelte er. Ich trat vorsichtig auf die junge Frau zu. Sie zuckte zusammen und sah mich ängstlich an. Fast schon verzweifelt versuchte sie irgendwie von mir wegzukommen.  

„Ich möchte dir doch nichts tun, ich möchte dir helfen!", versuchte ich zu erklären. Ihre Lippen waren schon ganz blau und sie zitterte am ganzen Körper. Doch sie schüttelte verzweifelt den Kopf und schlang die Arme noch fester um ihren Körper. 

„Bitte. Schau, warum sollte ich dir was tun?", bat ich. Sie schüttelte nur weiter den Kopf. Ich seufzte leise und zog meine Jacke aus. Sie zuckte zusammen und sah mich ängstlich an, als ich auf sie zutrat. Ich legte ihr vorsichtig meine Jacke um und mühte mir ein Lächeln ab: 

„Ich, wir möchten dir wirklich nur helfen." Sie sah mich einfach nur an und blickte dann zu Tom, der sich ebenfalls ein Lächeln abmühte. 

„Du brauchst wirklich keine Angst vor uns zu haben!", versuchte ich sie noch mal zu beruhigen. Sie zögerte nickte dann aber leicht.  

„Wie lange bist du schon hier draußen?", fragte ich sanft, doch sie antwortete nicht.  

„Kannst du aufstehen?", fragte jetzt Tom. Sie nicke wieder leicht und Tom hielt ihr seine Hand hin, die sie nach einiger Zeit zögerlich ergriff und sich beim aufstehen helfen ließ.  

„Es ist nicht so weit bis zu uns, schaffst du das kleine Stück", hackte Tom nach. Sie nickte erneut. Es schien nicht so, als würde sie sprechen wollen. Ich bemerkte ihren Blick auf mir. Sie schien bemerkt zu haben, dass mir kalt war und bot mir mit einer Geste wieder meine Jacke an. Ich schüttelte nur den Kopf. Sie war halb erfroren aber bot mir meine Jacke an, weil mir kalt war? 

Ich bemerkte, dass Tom sie musterte. Sie hatte wohl mal eine Jeans und einen Pulli angehabt, aber die Sachen waren kaputt. Was zur Hölle war mit ihr passiert? Wir machten uns langsam auf den Weg zu uns, wobei ich bemerkte, dass sie gar keine Schuhe anhatte.  

„Warst du schon lange da draußen?", sie zuckte mit den Schultern. Ok, vielleicht sollte ich erstmal warten, bis es ihr besser ging, bevor ich sie alles mögliche fragte. Es schien ihr wirklich schwer zu fallen, das letzte kurze Stück zu gehen, aber sie war auch ziemlich geschwächt und hatte wahrscheinlich auch Schmerzen, ich wusste es nicht. Natürlich hatten weder Tom noch ich einen Schlüssel dabei, als klingelten wir. Niemand öffnete, also klingelte Tom noch mal. Wenig später hörte man Schritte und Gordon öffnete die Türe.  

„Tom, Bill, habt ihr keine Schlüssel eingepackt oder- Oh mein Gott, was ist passiert?", wurden wir begrüßt. Auch Mum erschien. Sofort breitete sich Sorge auf ihren Zügen aus.  

„Bringt sie sofort rein! Sie ist ja schon ganz blass und ihre Lippen sind ja schon ganz blau und du musst dich auch aufwärmen Bill!", befahl sie. Die junge Frau zögerte bevor sie Tom in die Wohnung folgte, doch als ich ihr zu lächelte folgte sie ihm. Mum brachte sie sofort ins Wohnzimmer. Anscheinend hatte sie kein Problem damit, wenn Mum sie anfasste. Ich bekam mit, wie sie sie mit Decken umwickelte und ihr eine Tasse Tee in die Hand drückte.  

Tom und ich zogen unsere Schuhe aus und Tom noch seine Jacke, ehe Gordon mit uns in die Küche ging. 

„Was ist passiert?", fragte er und stellte uns ebenfalls eine Tasse Tee hin.

Omnia vincit AmorDove le storie prendono vita. Scoprilo ora