Kapitel 29

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Als die Pizza endlich angekommen ist, machen wir es uns auf der Couch gemütlich und legen den Film ein. Andre öffnet die Pizzakartons und wir fangen an zu essen. Ich muss sagen, es schmeckt herrlich. Und so kommt es, dass die Pizza auch schon nach kurzer Zeit verschwunden ist. Andre lehnt sich nach hinten auf die Couch, einen Arm lässig auf der Lehne, und fokustiert sich auf den Film. Ich betrachte ihn von der Seite... Seine Gesichtszüge, seine Haare, seine grünen Augen, wie sie  am Fernseher kleben. Seine leicht geöffneten rosa Lippen. Alles ist an ihm ist perfekt. Einfach alles.
Er wendet seinen Blick vom Fernseher ab und schaut mir in die Augen. Grün trifft blau. Und für einen kurzen Moment scheint die Welt still zu stehen, als ich in seine Augen blicke. Ich beuge mich vor, sodass unsere Stirnen aufeinander liegen. Ich lege meine Hand an seine Wange ,, Du bist so schön." Hauche ich. Als Antwort verschließt er seine Lippen sanft mit meinen. Es ist mindestens genauso schön wie gestern, doch nur kurze Zeit später  löst er sich wieder von mir. Er zieht mich an sich und vergräbt seine Nase in meinen Haaren. ,,Andre ich hab geträumt, dass du dich selbst verletzt hast." Flüstere ich. Ich wollte nicht mit ihm darüber reden, doch es tut gut. ,,Ich wollte dir helfen, doch du hast gesagt, ich kann nicht, weil ich dich nicht kenne." Er sieht zu mir runter. Sein Blick ist ernst, aber auch nachdenklich. Nach kurzer Zeit starrt er wieder die Wand an und kaut auf seiner Unterlippe. ,,Andre, die Tatsache, dass ich dich nicht kenne, macht mir Angst." Murmle ich. Sein Blick ist kalt und starr. ,,Du solltest Vergangenheit Vergangenheit sein lassen und dich auf die Gegenwart konzentrieren." Zischt er. Ich seufze und setze mich auf seinen Schoß. Ich nehme sein Gesicht in meine Hände und streiche mit dem Daumen über seine Wange. ,,Die Vergangenheit macht die Gegenwart aus." Hauche ich. ,,Jedes Ereigniss bestimmt das nächste." Er schüttelt den Kopf. ,,Doch." Meine ich bestimmt. ,,Hätte ich damals einen Zug später genommen, hätte ich dich niemals getroffen. Dann wäre ich jetzt nicht frei, sondern immer noch in der Einheit. Verstehst du was ich meine?" Ich ziehe meine Augenbrauen hoch und schaue ihn durchdringlich an. Er nickt und ich streiche ihm eine Haarsträhne aus dem Gesicht. ,,Da ist etwas, was dich bedrückt, das sehe ich." Murmle ich. ,,Ich mag nicht mit ansehen, wie es dir schlecht geht. Ich will dir helfen." Er schnaubt und schaut zur Seite. ,,Du kannst mir nicht helfen. Das kann keiner." Ich lege meine Finger unter sein Kinn und drehe seinen Kopf wieder zu mir. ,,Wie bist du aus der Einheit freigekommen?" Frage ich leise, aber bestimmt. Er schluckt und presst seine Lippen zusammmen. Dann schüttelt er den Kopf. ,,Das kann ich dir nicht sagen. " In seine Augen sammeln sich Tränen. Ich seufze auf und streichle ihm eine weiteres mal über die Wang. ,,Bitte." Flüstere ich. Er schaut auf den Boden und beist sich auf die Lippen. Aus seinen Augen fliesen die ersten Tränen.
,,Ich habe etwas unverzeihliches getan." Haucht er...






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Dieser Cut...

Die Geschichte nimmt grad voll die Depri Wendung an, fällt mir grad so auf, sry for that, es werden auch wieder fröhliche Teile kommen xD

Zeig mir, wie es sich anfühlt, frei zu sein! ~ JandreWo Geschichten leben. Entdecke jetzt