Albträume.

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Ziehmlich schnell wurde es Abend. Flix musste nach Hause und Rewi und ich machten uns ein letztes Mal in diesem Krankenhaus Bettfertig. Nach dem langen Tag schlief ich auch fast direkt ein. Ich merkte nur wie Rewi mir ein Kuss auf die Stirn gab und ein leises "Gute Nacht" in mein Ohr flüsterte.

Am nächsten Morgen als ich aufwachte war Rewi schon fertig mit packen und er hatte meine sogar auch eingepackt. Wir warteten noch ein letztes Nal auf den Arzt, der uns sagte, wo die Re-Ha Klinik war. Wir stiegen also ins Auto und fuhren los. Rewi sah immer einige Zeit zu mir rüber und dann schaute er weg. Das ging ein weilchen so. Irgendwann sah er dann nurnoch aus dem Fenster.

An der Klinik angekommen brachte ich Rewi noch in sein Zimmer und drückte ihn noch einmal ganz doll und sagte
"Ich werde dich die Zwei Wochen vermissen. Also werd schnell wieder gesund."
"Ich werde gesund, so schnell ich kann" sagte Rewi. Ich ließ ihn los und fuhr nach Hause.

Als ich dann nach 2-3 Stunden Fahrt wieder in der Wohnung angekommen war, sah ich auf mein Handy. Diese ganzen Anrufe und SMSn waren ja noch da. Ich hörte die Mailbox ab und da sprach ein Mann. Ein mir bekannter Mann. Seine Stimme klang fast so wie die von meinem Vater.

Ich ignorirte die Anrufe und SMSn also weiterhin.

Die darauf folgenden Tage verbrachte ich viel Zeit mit Flix, Andre, Jan und Sarah. Aber nachts hatte ich immer wieder den selben Albtraum. Immer und immer wieder. Und dann mitten in der Nacht klingelte es an der Tür. Ich ging zu dem Türschalter und fragte, wer da ist. Eine Stimme antwortete:
"Na ich wohne hier."
"Rewi?" fragte ich.
"Jup."

Ich rannte so schnell ich konnte die Treppen runter und umarmte Rewi, als wäre er 3 Jahre weg gewesen. Weil ich ihn anspring hielt er mich fest und wir drehten uns, sahen uns in die Augen und näherten uns an und dann....

Zwei ist einer zu viel.. | Andre Schiebler, Rewi FFWhere stories live. Discover now