"Clarke, das war das erste mal, dass ich vor etwas davon gelaufen bin, wovon ich nicht wusste was es ist. Also, was ging da gerade ab, hm?".

Mit geschlossenen Augen, holte ich tief Luft, versuchte mein Glück mich zu entspannen. Ich ließ die Schultern fallen und öffnete meine Augenlider.

"Lexa. Wir. Ich erzähle dir alles, wenn wir auf unserem Zimmer sind. Okay?".

Ich stellte mich gerade hin, starrte ihr in die Augen. Sie nickte. Ich streckte meine Hand nach ihr aus. Lexa nahm sie etgegen, ich zeigte ihr mit einer kleinen Geste, dass alles in Ordnung war.

>>Wie konnte er mich hier finden?<<.

Wir rannten die Stufen hoch. Wie wir oben angekommen waren, sperrte Lexa die Tür auf, öffnete sie. Wir gingen rein, sie verschloss sie wieder hinter unseren Rücken.

"Sweety? Was ist los? Ich habe bemerkt wie du dich umgeschaut hast. Was hast du gesehen?".

Ich probierte mich zu lockern. Setzte mich aufs Bett, spielte flüchtig mit meinen Fingern. Mein Blick wanderte in Lexas Augen. Sie glänzten mich an. Anschließend zum Fenster, die Bäume reckten sich im Wind.

"Am.. Samstag.. letzte Woche, als ich dich mitgenommen habe, zum Clubhaus".

Ich zitterte. Spielte nervös mit meinen Fingern. Fuhr mir durch das Haar. Atmete flatternd.
Meine Augen lösten sich vom Fenster. Mein Blick schwang rüber zu Lexa, die auf dem kleinen Tisch hockte.

"Ich.. es..w.....", weiter kam ich nicht.

Es klopfte an der Türe, Lexa stand auf und bewegte sich langsam auf diese zu. Ich schüttelte den Kopf hinter ihrem Rücken. Sprang aus dem Bett, sprintete zu Lexa und lehnte mich an die Tür.

"Clarke? Was soll das?".

"Nein. Du kannst aufmachen", flüsterte ich.

"Was zum...".

Das Klopfen wurde lauter. Ich spürte die Vibrationen der Schläge auf meinen Rücken und wollte einfach das es aufhört.

"Clarke!! Mach sofort die verdammte Tür auf!!!", eine Männerstimme.

"Hau ab! Ben, lass mich einfach infrieden".

"Das ist Ben? Was macht der denn hier?", Lexa zeigte auf die Tür.

"Keine Ahnung wie der mich gefunden hat".

Sie ging zum Bett und schmieß ihr Handy auf den Tisch.
Sie kam wieder, Lexa nahm mich bei den Schultern und zährte mich von der Tür weg. Draußen im Flur hörte man ihn. Zischen und fluchen. Er begann gegen die Tür zu springen. Es krachte jedesmal, wenn er drauf landete.

"Clarke? Ich will dass du nach ganz da hinten stellst. Ganz ruhig. Egal was ist, ja?".

"Was? Hallo? Ich lass nicht zu dass dir etwas passiert".

"Sweety. Es wird nichts passieren. Versprochen".

Ich umarmte sie, drückte sie fest an mich und vergrub meinen Kopf in ihrer Halsbeuge. Ich setzte mich in Bewegung und blieb vor der Tür zum Balkon nocheinmal stehen. Ich sah in ihre Augen und lächelte sie gezwungenermaßen an.

Lexa zuckte leicht, als die Schläge gegen die Tür immer lauter wurden. Ich streckte die Hand aus und legte diese auf den Türgriff. Die Andere, führte sie zum Schlussen und drehte diesen.
Als die Tür entriegelt war, stürmte Ben mit einer Wucht hinein. Meine Freundin daraufhin schupste den Bastard zurück und nahm eine standfeste Haltung ein. Verschränkte Arme, die Beine breit.

>>Lexa pass auf. Bitte<<.

"Sieh mal einer an. Hat sie dich als Bodyguard angestellt oder wie!!? Wo ist die kleine Schlampe?!", Ben schrie.

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